Nachdem sich die Zähringerinnen bereits am letzten Heimspiel mit einem Punkt bei einem 26:26 Unentschieden gegen die Gäste aus Schopfheim zufrieden geben mussten, sollte man an diesem Sonntag gegen die Gastgeberinnen aus Bad Säckingen mal wieder doppelt Punkten und einen Sieg mit nach Hause nehmen. Sowohl auf Seiten der Hausherrinnen als auch der Alemannia waren einige Ausfälle krankheits- und verletzungsbedingt zu verzeichnen, so dass beide Mannschaften mit einem sehr dezimierten Kader aufliefen.
Nichts desto trotz pfiff der Unparteiische die Partie pünktlich um 15.30 Uhr an. Die Devise der Zähringerinnen lautete, kräfteschonend zu spielen, dafür aber das Tempospiel der Gastgeberinnen frühzeitigt zu unterbinden und konsequent aggressiv in der Abwehr zu agieren. Zunächst gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen und auf beiden Seiten passierten immer wieder technische Fehler, so dass sich keiner der beiden Mannschaften absetzen konnte. So stand es nach 22 Spielminuten 6:6. In den anschließenden drei Minuten konnten die Zähringerinnen drei Tore in Folge erzielen und so stand es fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff 6:9. Diese drei Toreführungen konnten die Gäste des TSV beibehalten und so ging man mit einem Stand von 10:13 in die Kabine.
Deutliche Worte durch das Trainergespann Stupfer/Matlok in den zehn Minuten Pause drangen an die Spielerinnen der Damen 1. Man solle weiterhin so geduldige Angriffe spielen wie in den ersten 30 Minuten, jedoch in der Abwehr ein wenig härter zupacken und die Gegnerinnen weiterhin im Schach halten. Ebenso hatte das unterbinden des Tempospiels eine große Priorität. Sollte man die angesprochenen Dinge konsequent durchziehen, sollte man einen Auswärtssieg einfahren können.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gäste auch gleich noch ein Tor nachlegen. Dann aber kam der berühmte Einbruch der Zähringerinnen und so kämpften sich die Hausherrinnen in der 40. Minute erneut auf einen Gleichstand von 16:16 heran. Anschließend begann erneut ein Spiel auf Augenhöhe und keiner der Mannschaften konnte sich um mehr als ein Tor absetzen, obwohl mehrfach die Chance auf beiden Seiten dazu da gewesen wäre.
Kurz vor der Schlusssirene konnte Anika Plötze die Gäste aus Freiburg mit 20:21 in Führung bringen, allerdings hatten die Gastgeberinnen daraufhin nochmals einen Angriff von 40 Sekunden, welchen diese ebenfalls im Tor der Zähringerinnen unterbringen konnten. Die verbleibenden zehn Sekunden konnte von den Alemannia Damen leider nicht mehr zum Siegtreffer genutzt werden und so musste man sich im zweiten Spiel in Folge mit einem 21:21 Unentschieden zufrieden geben.
Trotzdem kann man auf Zähringer Seite mit einem Punkt zufrieden sein, da man sich die letzten Jahre immer sehr schwer in Bad Säckingen getan hatte.
Jetzt heißt es eine Woche trainieren und sich auf das Derby gegen St. Georgen in der heimischen Jahnhalle vorbereiten. Die Gäste befinden sich momentan auf dem vierten Tabellenplatz. Zu hoffen ist bis dahin, dass die Kranken sich in dieser Woche wieder erholen und die Zähringerinnen mit einer vollen Bank auflaufen können und so auf einen wichtigen Sieg hoffen dürfen.
Über viele Zuschauer am Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr würden sich die Damen 1 natürlich freuen!
Es spielten: Sarah Blasek; Lisa Deckert (8/4), Anna Hofmann (5), Milena Deckert, Alina Meisel, Meike Brielmann (2), Charlotte Häfele, Jana Panter (2), Anika Plötze (3), Jana Knupfer (1).