A-Jugend männlich: Sieg gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach

Am Samstag, den 16. November 2024, trat die männliche A-Jugend des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen das Auswärtsspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach an.
Anpfiff war zu ungewohnt früher Stunde bereits um 12 Uhr. Die Motivation der Zähringer war trotzdem groß, man wollte sich in diesem wichtigen Ligaspiel beweisen. Dass in Steinbach harzfrei gespielt wird, war für das Team dabei  eine Umstellung.
Die Hausherren starteten mit viel Energie und gingen schnell mit 3:1 in Führung. Der TSV tat sich dagegen zu Beginn schwer, konnte den Ball nicht kontrollieren und die freien Würfe nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Doch die Zähringer Jungs fingen sich schnell und fanden dank der guten Leistung von Anton Stemmer (B-Jugend) im Tor, einer stabileren Abwehr und souveräner gestalteter Angriffe zurück ins Spiel. Durch den Treffer von Felix Frei zum 4:5 gingen sie in der 13. Minute erstmals in Führung. Bis zur Halbzeit konnte Zähringen den leichten Vorsprung halten und ließ nur noch drei weitere Gegentreffer zu, sodass die Teams beim Stand von 7:10 in die Kabinen gingen. Die SG startete jedoch stark in die zweite Hälfte und verkürzte in der 36. Minute auf 10:11. Trotzdem ließ Zähringen sich nicht unterkriegen, sondern leistete weiter starke Abwehrarbeit, und das Spiel schwankte zwischen Unentschieden und einer knappen Führung für die Gäste hin und her. Das Publikum erlebte einen packenden Kampf, in dem beide Teams alles auf der Platte ließen. Durch clevere Offensivaktionen von Felix Frei konnte Zähringen sich in der Schlussphase mit zwei Toren absetzen und gewann letztlich verdienterweise mit 20:22.

Sonntag-Krimi der B Jugend in Waldkirch

Erst ein deutlicher, überzeugender Heimsieg. Eine Woche später ein Kopf-an-Kopf Rennen. Unterschiedlicher hätten die beiden Spiele der B Jugend gegen Waldkirch nicht sein können.
Nach dem souveränen Heimsieg von 34:18 letzte Woche in der Zähringer Jahnhalle, konnte man sich am Sonntag nur knapp mit 22:21 gegen die SG Waldkirch/Denzlingen durchsetzen.
Aber von Vorne: Sonntag Abend 17 Uhr in Waldkirch. Kein Spiel vorneweg, die Halle leer und kalt. Irgendwie deutete sich schon an, dass das eine schwere Aufgabe für unsere B Jugend werden würde. Dennoch starteten wir gut ins Spiel. 2:0 nach geradeinmal 2 gespielten Minuten und so mancher in der Halle war sich schon sicher, dass es ein gemütlicher Handball-Abend für Zähringen werden würde.
Doch die gut eingestellten Waldkircher hatten etwas dagegen. Eine sehr kampfbetonte, aber immer faire Abwehr stellte die Zähringer Jungs vor große Schwierigkeiten. Viele technische Fehler und zu wenig Tempo im Angriffsspiel sorgten für eine geringe Torausbeute. Gleichzeitig verlor man in der Abwehr immer wieder ärgerlich glasklare 1gg1 Situationen. So sah man sich plötzlich mit einem 9:13 Rückstand in der Kabine. Kein bekanntes Gefühl nach dem bisher sehr erfolgreichen Saisonstart. Eine klare Steigerung, sowohl mental als auch spielerisch, war absolut notwendig, um hier Punkte mitzunehmen.
Und was soll man sagen: Der Glaube an die eigenen Stärken war den Jungs mit Anpfiff der 2. Halbzeit deutlich anzumerken. Mit dem Treffer von Henrik und der darauffolgenden 7 Meter Parade von Anton konnten wir direkt ein Ausrufezeichen setzen. Nach und nach kämpfte sich die Zähringer B Jugend in einem torarmen Spiel zurück. Vor allem die super aufgelegten Justus, Henrik, Noah und Elias ließen die Zähringer Bank immer wieder aufspringen. Anton konnte sich im Tor etliche Male auszeichnen. So bejubelte man in der 41. Minute die erste Führung.
Was die letzten Minuten geschah, war der reinste Sonntagabend Krimi. Waldkirch konnte immer wieder nachziehen. Und trotz Ballbesitz in den letzten 20 Sekunden, kam die SG nach Fehler nochmals in den Gegenstoß. Doch ein überragender Anton Stemmer hatte etwas dagegen und konnte den Zähringern mit der Parade des Tages beide Punkte sichern!
Ein Spiel an das wir wahrscheinlich noch einige Male zurückdenken werden. Mit den 2 Punkten stehen wir weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die ganze B Jugend freut sich schon jetzt auf viel Unterstützung am Samstag um 16:15 Uhr gegen Singen in der Jahnhalle.

Herren 1 überstehen auch stürmische Gewässer

Während sich das mit reihenweise talentierten Handballern bestückte Herren 1-Flaggschiff des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen souverän durch die bisherige Saison manövriert hat und bis dato relativ leichten Wellengang hatte, krachte es in den vergangenen beiden Wochen in einige unerwartet hohe Wellen, die das Schiff zwar ordentlich zum Straucheln, dank des Einsatzes der Crew aber nicht zum Kentern brachten. Beim Topspiel vor zwei Wochen zuhause gegen die HSG Dreiland (09.11.) machte man nach vierzig ausgeglichenen Minuten letztlich alles klar. Vergangenen Samstagabend (16.11.) im Duell “Erster gegen Letzter” gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen in Salem am Bodensee musste man dagegen unerwarteterweise bis zur letzten Spielminute zittern und alles reinhauen, um sich den 22:25-Auswärtssieg zu erkämpfen.
Gegen die HSG Dreiland, die sich bis dahin in den top vier der Liga festgesetzt und zuvor einen eindrucksvollen Sieg gegen die SG Köndringen/Teningen eingefahren hatte, konnte das Team von Max Wachter noch in Bestbesetzung antreten. Angeführt von TSV-Goalgetter Felix Bühler, der direkt die ersten drei Treffer beisteuerte, erwischte die Alemannia wie so oft den besseren Start ins Spiel und führte nach einem weiteren Tor von Moritz Bretz mit 4:1. Doch ebenso oft ruht sich die Mannschaft dann auf der Anfangsführung aus, was es dem Gegner ermöglicht, ins Spiel zurückzukommen. So auch der HSG Dreiland. Ab dem 5:5 in der 10. Spielminute entwickelte sich für die nächsten zehn Minuten ein Duell auf Augenhöhe, in dem es keinem der beiden Teams gelang, sich entscheidend abzusetzen. Die abgezockten Gäste zogen die Angriffe lang und schafften es immer wieder, im letzten Moment die richtige Lücke zu attackieren, worauf die Zähringer mit schnellen und erfolgreichen Offensivaktionen antworteten. Mit der Hereinnahme Finn Meermanns, der die gegnerische Abwehr ordentlich durcheinanderzuwirbeln wusste, konnte sich der TSV das erste Mal mit einigen Treffern absetzen. Die HSG allerdings ließ nicht locker und markierte den letzten Treffer der ersten Hälfte zum 17:15 Halbzeitstand. Die richtige Antwort fand das Heimteam zum richtigen Zeitpunkt nach der Pause: Ein bärenstarker 9:2-Lauf zum 29:21 in der 45. Minute ebnete den Weg zum nächsten klaren Heimsieg. Die Zähringer brachten die Führung sicher ins Ziel und gewannen schlussendlich verdient mit 35:26 in heimischer Halle.
Eine Woche später gegen das Tabellenschlusslicht der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen sollten die nächsten beiden Punkte eingefahren werden. Neben den Langzeitverletzten Jonas Klosa und Mael Boukhari sowie Torhüter Hendrik Dittmers, den noch immer an einer hartnäckigen Erkältung laborierte, waren auch Kreisläufer Lennart Ludwig und Rückraumspieler Marius Schneider nicht einsatzbereit. Dennoch reiste die Alemannia mit vollem Kader an den Bodensee und wollte unter Beweis stellen, dass man auch vermeintlich leichtere Aufgaben mental präsent und voll konzentriert zu lösen weiß. Die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen allerdings entpuppte sich als keinesfalls leichte Aufgabe, eher das Gegenteil war der Fall. Zwar erwischte das Zähringer Team erneut den besseren Beginn und führte nach fünf Minuten mittels Ballgewinnen und schneller Angriffe mit 2:5, danach jedoch geriet der Spielflow ins Stocken. Das Heimteam vom Bodensee zeigte sich giftig und entschlossen in der Abwehr und dynamisch und gefährlich im Angriff. Attribute, die den Gästen aus Freiburg in der ersten Spielhälfte fehlten. So glich Mimmenhausen schnell wieder aus und siehe da, es entwickelte sich ein unerwartetes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Alemannia ließ im Angriff den Ball entschieden zu wenig laufen und kam deshalb nur selten zu richtigen Abschlüssen. Defensiv wechselten sich starke Phasen und krasse individuelle Fehler ab, sodass die HSG mit einer zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten 12:11-Führung in die Pause ging. Eine volle und auf die Sensation brennende Halle sowie möglicherweise etwas zu euphorische Hallensprecher taten ihr Übriges für die hitzige Atmosphäre. Nach einem gehörigen Einlauf von TSV-Chefcoach Max Wachter in der Halbzeitpause und mit neuer taktischer Ausrichtung starteten die Zähringer trotz allem hochmotiviert in die zweite Spielhälfte. Man war entschlossen, den Fans in der Salemer Sporthalle zu zeigen, warum die Alemannia derzeit verlustpunktfrei auf dem ersten Tabellenplatz der Landesliga Süd steht. Doch ähnlich hohe Ziele hatte sich scheinbar auch die Heimmannschaft gesteckt. Angetrieben von der Chance auf die Riesenüberraschung machte sie es den Zähringern weiterhin schwer, einfache Tore zu erzielen. Außerdem hatte Sven Koester im Tor der HSG einen Sahnetag erwischt und verhinderte unzählige Zähringer Treffer. Zum Glück zeigte Torhüter John Hötger in der zweiten Hälfte für die Alemannia eine ähnlich starke Leistung zwischen den Pfosten. Aber zurück zum Spielgeschehen: In der 40. Spielminute zog der TSV beim Spielstand von 15:18 das erste Mal auf drei Treffer davon, doch auch diesen Lauf konterte das Heimteam mit einem eigenen 3:0-Lauf und glich zum 18:18 aus. Mit Felix Bühler und Uchenna Obi neben dem flinken Sinan Kantar hatte die Alemannia aber zwei wurfgewaltige Spieler im Rückraum stehen. Und Obis Hereinnahme sollte sich als wahrer Glücksgriff herausstellen. Der noch A-Jugendliche (!) demonstrierte in der wichtigsten Phase des Spiels sein gesamtes Können und nahm einen Riesenberg an Verantwortung auf sich. Mit drei erfolgreichen Angriffsaktionen innerhalb kürzester Zeit brachte er die Alemannia auf die Siegesstraße – und die Halle damit zum Schweigen. Was will man dazu noch sagen außer “ice in his veins”? Angesichts der fehlenden Zeit und des deshalb steigenden Drucks vertändelte die HSG in der Folge zwei weitere Angriffe, wodurch der nächste Sieg für das Team aus Zähringen endlich Form annahm. Mit einem 22:25-Auswärtssieg verabschiedete sich die Alemannia nach sechzig hart umkämpften Minuten vom Parkett und sorgte so für die nächsten beiden Punkte.
Tief durchatmen hieß es für alle Spieler, Trainer und Fans in der Halle oder am Liveticker zu Hause. Zwar zeigte die Mannschaft insgesamt ein alles andere als gutes Spiel und kann über den knappen Sieg heilfroh sein. Trotzdem ist es schön zu sehen, dass die Zähringer Herren nicht nur zaubern, sondern auch handballerisch arbeiten und kämpfen können. Diese Eigenschaft wird dem Team im Laufe der Saison sicherlich noch zugutekommen. Und als faire Sportsmänner gilt es letztlich auch dem Heimteam der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen zu einem starken Spiel, in dem es den Tabellenführer an den Rand der Verzweiflung gebracht hat, zu gratulieren.
Am kommenden Samstagabend (23.11., 20:00, Jahnhalle) wollen sich die Herren 1 vor eigenem Publikum gegen den TV Pfullendorf wieder deutlich steigern. Die Mannschaft freut sich über jedwede Unterstützung und über jeden Fan, der den Weg in die Zähringer Jahnhalle findet.

Herren 2: Unspektakulärer Auswärtssieg in Brombach

Nach dem Spiel in Schopfheim stand für die Herren 2 am Samstag, den 16.11., direkt das zweite Auswärtsspiel an der Schweizer Grenze an. Angekommen in Lörrach am frühen Mittag wurde direkt eine Änderung im Vergleich zu den Vorjahren ersichtlich: in der Halle fehlten die Harzdosen, stattdessen stand das von allen ungeliebte Sprühharz parat. Ein Dämpfer angesichts dessen, dass die Zähringer sich bis dahin sicher gewesen waren, mit dem Arbeitssieg in der Vorwoche das einzige harzfreie Spiel der Saison erfolgreich über die Bühne gebracht zu haben. Nichtsdestotrotz, Trainer Ebse wollte von seiner Mannschaft auf jeden Fall eine stärkere Vorstellung sehen als in Schopfheim, und so schwor er sein Team auf ein schweres Spiel ein, das volle Konzentration von allen fordern würde.
Die Alemannia erwischte tatsächlich einen guten Start und führte nach sechs Minuten mit 1:4. Der Spielstand jedoch täuschte, hatte man doch schon in den ersten Minuten viele freie Chancen vergeben. Dass sich die Unkonzentriertheit in Form einer schwachen Abschlussquote rächen würde, war abzusehen. Dreiland kam immer besser ins Spiel und schaffte es, die Partie bis zur fünfzehnten Minute zu drehen (7:6). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war auf Freiburger Seite allen klar, dass ein Sieg in dieser Woche nur durch eine deutliche Willens- und Konzentrationssteigerung möglich war. Die HSG dagegen schien zu spüren, dass es an diesem Nachmittag im Bereich des Möglichen lag, gegen den bislang verlustpunktfreien Tabellenführer doppelt zu punkten. Konzentriert und unaufgeregt spielten sie ihre Aktionen zu Ende, ganz im Gegensatz zum nervösen und fehlerbehafteten Auftreten des TSV. Nach zwanzig gespielten Minuten allerdings fingen die Gäste sich wieder und legten trotz zwischenzeitlicher doppelter Unterzahl einen 5:0-Lauf hin. Die Konsequenz war die knappe Führung zum 9:11-Halbzeitstand.
Zufrieden war auf Freiburger Seite in der Pause niemand. Gegen Ende der ersten Hälfte hatte die Mannschaft gezeigt, dass man das Spiel durch konsequente Abwehrarbeit dominieren konnte, aber zu viele Fehler in der Offensive hatten Dreiland weiterhin im Spiel gehalten. Trainer Ebse, der ansonsten nicht viel sagen wollte, appellierte also berechtigterweise an die Konzentration jedes einzelnen seiner Spieler.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich die Zähringer direkt weiter absetzen (11:17, 37. Minute). Das Spiel pendelte sich ein; Dreiland schaffte es zwar immer wieder, zu Torerfolgen zu kommen, aber auch die Zähringer präsentierten sich im Abschluss sicherer. Weder verkürzte die HSG also den Abstand, noch konnten die Gäste die Führung ausbauen. Es passierte nicht mehr viel und die Herren 2 des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen bleiben durch den sicher ins Ziel gebrachten 22:26-Auswärtssieg bei der HSG Dreiland weiterhin ungeschlagen.
In der kommenden Woche steht dann gegen die SG Kenzingen/Herbolzheim 2 endlich wieder ein Heimspiel an (18 Uhr, Jahnhalle). Die Zweite will zu ihrem tempo- und torreichen Handball zurückfinden und freut sich auf lautstarke Unterstützung!
Es spielten: Fabian Krepper, Jonas Köhler; Matthias Behr (4), Lennart Bilger (2), Alex Brandstetter (1), Linus Herzog (5), Vincent Idstein (2), Mark Jaeger, Matteo Meier (1), Samuel Preyer, Fritz Schnepf (2), Paul Sellentin (2), Sascha Winkler (6), Marvin Wintermantel (1).

Knappe Niederlage im Spitzenspiel (C-Jgnd)

Eine Woche nach dem Hinspiel stand für die Zähringer C-Jugend direkt das Rückspiel bei der HSG Dreiland auf dem Programm. Nachdem man sich in der Vorwoche zuhause dank einer sehr guten Leistung knapp mit 25:22 durchsetzen konnte war allen bewusst, dass es erneut eine Topleistung brauchte um das Spielfeld als Sieger verlassen zu können.
So starteten die Jungs aus Zähringen hochmotiviert in das Spiel. Nach einigen kleinen Schwierigkeiten mit dem harzfreien Ball zu Beginn gelang es die unter der Woche trainierten Aspekte im Angriff sehr gut umzusetzen. Die Folge daraus war es, dass man mit einem knappen 16:14 Vorsprung in die Pause ging.

Leider verschlief die Mannschaft den Start in die zweite Halbzeit komplett und so stand es bereits drei Minuten nach der Halbzeit plötzlich 19:17 für die Heimmannschaft. Nach einer Auszeit fing man sich jedoch sofort und konnte das Spiel in der Folge wieder ausgeglichen gestalten. Zehn Minuten vor Schluss schienen dann jedoch zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Zeitstrafen das Spiel in Richtung Dreiland kippen zu lassen. Daher sahen sich die Trainer beim Stand von 30:26 für Dreiland neun Minuten vor Schluss zu ihrer letzten Auszeit gezwungen. In der Folge zeigten die Zähringer Jungs einmal mehr, dass sie auch kritische Phasen sehr gut wegstecken können und es gelang fünf Minuten vor Schluss nochmals der Ausgleich. Die letzten fünf Minuten waren dann ein Wechsel zwischen Unentschieden und einem Tor Rückstand. Leider konnte der Dreiländer Torhüter den letzten Zähringer Wurf entschärfen womit die ersten Verlustpunkte der Saison besiegelt waren.
Nichtsdestotrotz können sich die Zähringer mit ihrer Leistung im Großen und Ganzen zufrieden schätzen. Im Angriff gelang es über die meiste Zeit des Spiels die Fortschritte aus dem Training in das Spiel zu übertragen, was sich in den 35 geworfenen Toren widerspiegelt. Außerdem gelang es einmal mehr in verschiedenen kritischen Phasen stabil zu bleiben. Lediglich in der Abwehr gelang es in diesem Spiel gegen einen sehr guten Gegner nur sehr selten die 1gg1 Duelle zu gewinnen.

Daran wird man nun intensiv weiterarbeiten. Kommenden Sonntag um 14:30 Uhr steht das Rückspiel gegen die HSG Konstanz in der heimischen Jahnhalle an. Mit einem Sieg möchte man dort die Tabellenführung verteidigen und gleichzeitig den Einzug in die Meisterrunde final machen. Über eine erneut zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen würde sich die Mannschaft dabei freuen.

Bericht H2: SG Schopfheim/Karsau – TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 2

Sonntagabend 18:00, auswärts in Schopfheim, harzfrei. Die Voraussetzungen für die Partie ließ die Herzen der Herren 2 beim Treffpunkt am Sonntagnachmittag nicht gerade höherschlagen. Angekommen konnte man sich wenigstens über die schöne neue Halle freuen, die an diesem Abend jedoch kalt und verlassen wirkte, war das Auswärtsspiel des TSV doch das einzige Spiel des Tages in Schopfheim.
Spätestens nach dem Aufwärmen mit den harzfreien Bällen war klar, dass das hier und heute kein handballerischer Leckerbissen werden würde. Doch die Zähringer mussten sich motivieren, denn in den letzten Jahren war Schopfheim nie ein leicht abzufertigender Gegner gewesen.

Zu Beginn der Partie lief es weder vorne flüssig, noch stand die Abwehr hinten kompakt genug. Nach der Eingewöhnungsphase erlangte der TSV dann aber langsam die Kontrolle über das Spiel. Zwar konnte man sich nicht klar absetzen, hielt den Vorsprung bis zur Pause aber wenigstens konstant bei vier Toren (Halbzeitstand 12:16).
Es war klar, dass es das Ziel für die zweite Halbzeit sein musste, sich möglichst schnell abzusetzen, um einer engen Schlussphase in harzfreier Halle zu entgehen. Trotz Abwehrumstellung schaffte das Team von Trainer Ebse es nicht, dieses Vorhaben direkt umzusetzen. Vorne wie hinten spielte man zu behäbig, wurde von Schopfheim aber auch nicht wirklich in Bedrängnis gebracht, sodass das Spiel nur so dahinplätscherte. Es schien, als würde der Auswärtssieg ungefährdet ins Ziel gebracht werden. In der 55. Spielminute standen die Zähringer dann aber bei einem 3 Tore-Vorsprung plötzlich nur noch zu viert auf der Platte. Schopfheim schnupperte noch einmal an der Chance, dem Tabellenführer Punkte abzuluchsen, schaffte es aber nicht, den Ball nach einem schnellen Treffer schnell zurückzuerobern. Stattdessen resultierte der geduldig ausgespielte Angriff des TSV in einer Zeitstrafe für die Gastgeber. Die kurzzeitig brisante Phase war ebenso schnell wieder vorbei, wie sie gekommen war.


Schlussendlich gewinnen die Herren 2 des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen verdient, handballerisch aber schnörkellos mit fünf Toren gegen die SG Schopfheim/Karsau (Endstand 23:28). Die Zähringer bedanken sich besonders beim mitgereisten Zeitnehmer Volki und natürlich bei Edelfan und Busfahrer Hädele für die Unterstützung. Nächste Woche steht dann zu ungewohnt früher Zeit ein weiteres Auswärtsspiel nahe der Schweizer Grenze gegen die HSG Dreiland an (Sa., 16.11., 14:15, neue Sporthalle Lörrach/Brombach).


Es spielten: Fabian Krepper, Jonas Köhler; Matthias Behr (6), Lennart Bilger (1), Linus Herzog (1), Vincent Idstein (2), Mirco Kabis (1), Matteo Meier, Samuel Preyer (4), Benedikt Sander (1), Pascal Schneider, Fritz Schnepf (3), Sascha Winkler (6), Marvin Wintermantel (3).

D1: Erste Heimniederlage der Saison

Vergangenen Samstag musste die D1-Jugend des TSV Alemannia Zähringen verdienterweise ihre erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Gespielt wurde vor heimischer Kulisse gegen die Spielgemeinschaft Lörrach/Brombach. Mit 4:6 Punkten steht die D1 nun im Mittelfeld der Tabelle.

Der Start der ersten Halbzeit versprach eigentlich ein gutes Spiel der Zähringer. Zwei schnelle Tore, zweimal super herausgespielt. Dann kam jedoch alles anders. Vorne wurde zu oft der Ball vertändelt, hinten bekam man keinen Zugriff auf die gegnerische Mannschaft. Die vielen Ballverluste führten dazu, dass die SG zwischenzeitlich einen 8:0-Lauf hinlegte. Beim Stand von 3:15 gingen die Gäste aus dem Wiesental mit einer deutlichen Führung in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei zeigten die Jungs aus dem Freiburger Norden dann ein ganz anderes Gesicht. Vorne wurde nicht nur der Ball von links nach rechts gespielt, sondern es wurde mittels mutiger Durchbrüche Tor um Tor erzielt. Genau das, was in der ersten Hälfte, oftmals auch aufgrund der sehr defensiven Abwehr der Gäste, nicht funktioniert hatte. In der Abwehr stand man nun auch besser und konnte auch über Tempogegenstöße erfolgreich werden. Somit stand es zwischenzeitlich 13:21 in der Jahnhölle. Gegen Ende der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste allerdings erneut ihre Stärke, nämlich auf Basis einer guten Abwehr und eines guten Torwartspiels schnelle Tore zu erzielen, weshalb die Anzeigetafel letztlich 16:31 für die Gäste zeigte.

Schlussendlich ist eigentlich nur anzumerken, dass die Zähringer sich das Spiel mit der durchwachsenen ersten Hälfte selbst kaputtgemacht haben. In Halbzeit zwei dagegen hat man gezeigt, dass man Handball spielen und auch mit besseren Gegnern mithalten kann – das nächste Mal dann im Idealfall über die vollen vierzig Minuten. Das nächste Spiel der Zähringer findet am 23.11. in Todtnau statt, hoffentlich wieder mit doppeltem Punktgewinn.