TV Gundelfingen | – | Alem. Zähringen | 23:48 |
Vor dem Derby beim TV Gundelfingen, war die Stimmung etwas gereizt. Volker bemängelte, dass sich die Mannschaft wieder einmal
zu locker gab und den nötigen Ernst vermissen lies. Nach einem miserablen harzfreien Aufwärmen (u.a. in den Katakomben der Gundelfinger
Sporthalle) ging es dann unter diesen Vorzeichen um 18:40 los.
Das Spiel begann relativ ausgeglichen. Der gegnerische Goalgetter netzte zweimal ein, während die Zähringer Jungs im Gegenzug
ausgleichen konnten. Nach dem ersten Abtasten (2:2) machten wir dann endlich ernst und zeigten, dass unsere Einstellung an diesem Tag
einen Sieg hervorbringen sollte.
Innerhalb von 6 Minuten zogen wir auf 2:9 davon und das Spiel war entschieden. Zu einseitig waren
die Gundelfinger Angriffsbemühungen (fast alle über ihren wuchtigsten Spieler). Hendrik “der Sportangler” Dittmers fischte die Bälle
reihenweise aus der Luft und unsere Gegenstöße überrollten die heftig überforderten Gundelfinger. Nach einer ebenso unnötigen, wie
unglücklichen Abwehraktion auf gegnerischer Seite verletzte sich leider der am Vorabend dieses Spiels so erfolgreiche
Second-Coach und wird nun mindestens eine Woche ausfallen. Vorteil: er steht dem Trainer nun wieder mit seiner geballten Kompetenz
(zumindest für das nächste Spiel) am Seitenrand zur Verfügung. Halbzeitstand: 8:23 für Zähringen.
Die 2. Halbzeit war nicht ganz so ansehnlich, wie die Erste. Es verletzten sich im weiteren Spielverlauf noch 2 andere Zähringer Jungs.
Trotz der vielen Umstellungen zeigte sich unsere Mannschaft daraufhin zwar mehr als dominant, allerdings mischte sich nun der
Schiedsrichter zu beidseitigem Leidwesen viel zu stark in die Partie ein und verteilte Strafe um Strafe. Der wieselflinke Adi
zeigte mit seinem verwandelten 7-Meter kurz vor Spielende nochmals sein geballtes Trickwurfarsenal, während Tobi mit dem 23:48
den Schlusstreffer markierte.
Alles in allem war die gezeigte Gesamtleistung okay. Die Trefferzahl im Angriff hätte die 48 zwar um mindestens weitere 8 Tore
übersteigen müssen (Thema Chancenverwertung!!!), während in der Abwehr auch ruhig 5 Tore weniger hätten fallen können/sollen/müssen.
Stark wieder einmal Niklas Dold am 7m-Strich, der sich trotz leichter Treffunsicherheiten am Vortag nicht beirren ließ und 6/6
7-Meter verwandelte.
Es spielten: Lino, Mirco (6), Phibs (6), Marius (10), Niklas (8), Nils (3), Tobi (4), Jonathan (6), Samuel (4), Hendrik, Adrian (1)
Autor: Nils Kornacker