Damen 1 | – | HSG Freiburg | 18:27 |
Von Anne-Sophie Grangé
Am vergangenen Sonntag stand für die Damen der Alemannia erneut ein Lokalderby auf dem Spielplan. Diese Partie gegen den derzeitigen Spitzenreiter der Liga wurde mit Spannung erwartet, da die Mannschaft nach der letzten Begegnung aus der vorherigen Saison noch Einiges gut zu machen hatte. Mit leicht geschwächtem Kader, vor allem im Rückraum, traten die Spielerinnen nichtsdestotrotz hochmotiviert aufs Spielfeld. Diese Einstellung und der Wille, sich in der eigenen Halle gut zu präsentieren, zeigten sich von Beginn an. Die ersten zehn Minuten boten ein sehr ausgeglichenes Spiel in dem die Zähringer Damen einige schöne Angriffe ausspielten und sich dadurch mit schnellen Toren belohnen konnten. Durch geschicktes Zusammenspiel kam so Denise Eiler zum dreifachen Torerfolg. Bis zum 5:5 in der 12 Minute zeigte die Mannschaft, dass man gut mit dem Erstplatzierten mithalten
konnte. In den anschließenden Minuten gelang es jedoch dem Team der HSG 3 sich Schritt für Schritt abzusetzen. Häufig zeigte die flinke Spielweise der Gäste noch bestehende Schwachstellen im Rückzugsverhalten auf, welche leider meist mit einem Gegentor bestraft wurden. Zur Halbzeit ging es mit 7:14 in die Kabine. Auch nach der Pause konnten die Damen das Vorhaben, den Gegnerinnen Paroli zu bieten, nicht wunschgemäß
umsetzen. Darum gelang es der HSG ihrenTorvorsprung weiter auf zeitweise 12 Tore auszubauen (13:25 54.min.). Dennoch war deutlich sichtbar, dass die Mannschaft ihre Motivation zu keinem Zeitpunkt verlor und die Spielerinnen immer wieder durch tolle Aktionen und Tore versuchten an die Gegner heranzukommen. Diese Bemühungen wurden in den letzten Spielminuten nochmals belohnt. So gelang es, u.a.durch Steffi Eichner und Yasmin Hederer, die Tordifferenz auf 9 zu verringern. Mit dem Schlusspfiff endete die Partie 18:27. Rückblickend kann dieses Ergebnis dennoch als zufriedenstellend verbucht werden. Gelingt es dem Team in der nächsten Begegnung dem Tempo der HSG 3 noch konsequenter entgegen zu treten und die eigenen Torchancen zu nutzen, dann dürfte das Rückspiel deutlich knapper ausfallen.