TV Freiburg St. Georgen II | – | Herren III | 23:28 |
Nach der langen nahrhaften und mit Feiertagen gespickten Winterpause kam es bei Schneetreiben zum ersten Handballspiel der Freiburger Alemannia (3. Mannschaft) im neuen Jahr. Alle wollten / mussten Kalorien verbrennen (natürlich außer Ahmed, der täglich trainiert hat / am liebsten mit Poschi zusammen beim Damen-Zumba …, aber davon berichten wir ein anderes Mal). Stupfer kam wie immer Samstagabends knapp (wahrscheinlich musste er bis spät in die Nacht Streusalz verkaufen).
Die Zähringer befanden sich jedoch bei Beginn des Spieles noch im Winterschlaf, die jungen St. Georgener begannen wie die Feuerwehr und ehe man sich versah stand es 3 : 1 bzw. 4 : 2 für St. Georgen. Die Phase rief den Zähringern wieder Erinnerungen an die letzten Spiele gegen St. Georgen wach, in diesen man sich doch schwer getan hatte. Doch dieses Mal ließ man sich nicht verunsichern, und basierend auf einer stabilen Abwehr (nachdem auch Fips im Tor langsam Betriebstemperatur erreichte), wurde durch schöne Kreisanspiele und Einlaufen das Ergebnis bis zur Pause auf 7 : 13 gedreht. Gerade die Kreisläufer (Ebse und Gwacki) hatten bei der offensiven Deckung viele Freiräume. Die überraschenden pfeilschnellen Anspiele von Stupfer auf Gwacki sind ja seit Urzeiten aus der alten ersten Mannschaft bekannt und immer noch schön anzusehen, das Ede aber Kreisanspiele durchführt (sogar per Bodenpass) war nagelneu und führte zu ungläubigem Staunen. Ahmed ließ verlauten, dass er dann halt ab jetzt mehr mit Kraft spielen würde.
In der zweiten Halbzeit versuchten die St. Georgener den Rückstand aufzuholen. Heraus kam ein wildes Geballere auf das Tor von Fips. Die Treffergenauigkeit der St. Georgener näherte sich dem eines G36 in heißem Wüstenklima an. Fips wurde sogar empfohlen sich mit dem Rücken zum Spielfeld in das Tor zu stellen, um den gefährlichen Abprallern von der Hallenwand besser ausweichen zu können. Als Zähringen mit neun Toren führte, zollte man aber der Weihnachtspause Tribut. Fips im Tor erlitt einen Wadenkrampf, der nur mit Mühe beendet werden konnte. Ede diagnostizierte eine schwere Muskelverletzung, so dass Fips ausgewechselt werden musste. Allerdings stand er fünf Minuten später schon wieder im Tor (der Simulant). Gwacki als Interimstorwart war allerdings eine Enttäuschung. Er sah für die gegnerischen Schützen furchteinflößend aus, bekam aber keine Hand an den Ball. Ein Hampelmann hat er gar nicht erst versucht, sonst wären wahrscheinlich alle Bänder abgerissen.
Dann passierte etwas, was man den erfahrenen Zähringern eigentlich nicht zugetraut hätte. Die Gegner nahmen kurz nach der Auswechslung von Fips eine Auszeit und stellten auf offene Manndeckung um. Dadurch ließen sich alle Zähringer verwirren und es kam zu unerklärlichen Lauf- und Passfehlern, so dass St. Georgen doch noch bis auf fünf Tore herankam.
Fazig: der Aufgalopp der Zähringer zeigte Licht und Schatten, die St. Georgener waren zum Aufwärmen ein guter Gegner und jetzt heißt es weiterhin verlustpunktfrei bleiben.
Es spielten: Ahmed (2), Ebse (3), Stupfer (9), Ede (6/3), Quaki (6), Yannik (1), Mario (1),
Federix und Fips im Tor