Von Johannes Hehn
Vergangenen Sonntag trafen, wie schon voriges Wochenende in der Jahnhalle in Zähringen, die Bezirksligamannschaften der Alemannia aus Zähringen und dem TV Todtnau aufeinander. Die Gäste aus dem Hochschwarzwald standen im Mittelfeld der Tabelle, dennoch war dies keine leichte Partie, im Gegenteil, man ging von einem unangenehm zu spielenden Gegner aus. Schon das Hinspiel in Todtnau war deutlich knapper als das Endergebnis vermuten lies. Daher war die Marschroute klar, nichts anderes als zwei Punkte mussten in der eigenen Halle her.
Das Spiel begann wie erwartet recht ausgeglichen und zäh, die Mannschaften neutralisierten sich weitgehend, das allerdings nicht unbedingt auf ästhetische Art und Weise. Zwar führte das Heimteam aus Zähringen zwischenzeitlich beim 10:6 mit vier Toren, doch das war schon zur Halbzeit beim Stand von 12:11 Geschichte.
Nach der Halbzeit änderte sich das Gesamtbild wenig, es war immer noch recht einfach und kämpferisch, das belegen auch die vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Allerdings kam die Ausgeglichenheit in der 48. Spielminute ins Wanken, Moritz Schmidberger verwandelte einen Tempogegenstoß und provozierte gleichzeitig die dritte Zeitstrafe für seinen Gegenspieler. Ab dem Zeitpunkt konnten sich die Hausherren Tor um Tor absetzen und am Ende stand ein verdienter 24:19 Sieg.
Mitnehmen kann man nicht viel aus der Partie, allerdings eine wichtige Erkenntnis: Will man weiter um den Aufstieg mitspielen oder sich zumindest die Chance wahren, muss man auch solche Spiele mal gewinnen!