Zur Primetime am Sonntag nachmittag stand das Spitzenspiel der Kreisklasse A gegen die aufstiegswilligen Marcher auf dem Spielplan; wir trafen als verlustpunktfreier Tabellenführer auf die mit zwei Niederlagen auf Platz zwei stehenden Hausherren aus der March.
Die Voraussetzungen zu Spielbeginn waren nicht optimal, Florian Hinderhofer musste nach dem Aufwärmprogramm aufgrund seiner angeschlagenen Verfassung seinen Startplatz räumen, Mirco Kabis traf erst zu Spielbeginn in der Marcher Sporthalle ein. Die taktischen Maßnahmen von Trainer Volker Schwark erwiesen sich jedoch schnell als Volltreffer. Einerseits agierte man, basierend auf der eigenen Abwehrstärke, sehr selbstbewusst, zum anderen konnte man die beiden Topleute der Hausherren anfangs fast neutralisieren. Einige kluge Ballgewinne verbunden mit schnellen Tempogegenstößen waren die logische Konsequenz. Nach knapp 10 Minuten war der Marcher Trainer zur ersten Auszeit gezwungen, wir führten bereits mit 8:2 Toren. Trotz der Umstellungen der Hausherren kam kein Bruch in unser Spiel, selbst im Positionsangriff agierten wir clever und fanden die Lücken in der Marcher Abwehrreihe. In der 27. Minuten traf ein frei aufspielender Lukas Frey zum ersten 10-Tore-Vorsprung (19:9).
Auch nach der Halbzeitpause (22:12) änderte sich zunächst nichts auf dem Spielfeld. Die Zuschauer staunten weiter nicht schlecht, nach 42 Minuten hatten wir unseren Vorsprung in überzeugender Manier auf 14 Tore ausgebaut. Leider setzte dann in den letzten 10-15 Minuten der Schlendrian ein, statt konsequent weiter bis zum Torerfolg zu spielen, verballerten und vertendelten wir unnötig einige Bälle. Die Hausherren konnten etwas Ergebniskosmetik betreiben, letztendlich endete das Spitzenspiel mit einem auch in dieser Höhe verdienten 26:28 Auswärtssieg der Zähringer Truppe.
Für die Alemannia spielten im Tor: Markus Kapfer, Johannes Hagelskamp
im Feld: Lukas Frey (8), Mario Ilic (2), Sascha Winkler, Florian Hinderhofer (2), Marius Schneider (12), Gideon Goerdt (7/4), Benny Roth (1), Mirco Kabis (1), Paul Neumann, Vincent Idstein (3) und Tim Vogt (2)