Am Sonntagabend um 18.30 Uhr ging es für die Zähringerinnen zum Derby nach St. Georgen. Das Hinspiel konnte man bereits in der heimischen Halle deutlich für sich entscheiden und so war der heutige Gegner gewillt, sich für die hohe Niederlage zu revanchieren. Sollten die Alemannia Damen dieses Derby gewinnen, könnte man sich auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksliga festsetzen.
Mit fast vollbesetzter Bank und hoch motiviert, gingen es die Damen des TSV pünktlich um 18.30 Uhr an. Bereits die ersten zwei Tore konnten die Gäste auf ihrem Konto verbuchen. Die Abwehr stand weitestgehend sicher und so gelang es den Gegner auf Distanz zu halten bis es in der 15. Minute 6:9 für die Zähringerinnen stand. Allerdings schlichen sich in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit immer mehr Fehler und Unkonzentriertheiten ein, so dass man mit einem Stand von 10:11 in die Pause ging.
Die Ansprache der Trainer war deutlich, denn das was die Alemannia Damen hier in den ersten 30 Minuten zeigten, war lange nicht das, was eigentlich in ihnen steckte. Daher war die die Vorgabe für die zweite Hälfte, noch eine Schippe drauf zu legen und so die Gastgeberinnen an die Wand zu spielen.
Allerdings mussten die Zähringerinnen zunächst einen Rückstand in der 37. Minute beim Stand von 15:13 hinnehmen. Aber keiner von den Mädels des TSV ließ den Kopf hängen und man zog nochmals den Kopf aus der Schlinge. In den darauffolgenden neun Minuten war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem sich keiner der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Dann allerdings legten die Alemannia Damen los wie die Feuerwehr so dass es in der 53. Minute 18:23 stand. In dieser Phase waren Sarah Blasek im Tor, die mehrere 100 % Chancen der Gastgeberinnen entschärfte und eine starke Romana Kowalsky auf der rechten Außenbahn, die außerdem sich das erste Mal für Zähringen in die Torschützenliste eintragen konnte, ein starker Rückhalt. Die Damen aus St. Georgen hatten anschließend nicht mehr viel entgegen zu setzen und so endete das Spiel mit 20:27.
Vielen Dank an dieser Stelle an die zahlreichen Zähringer Fans, die ihre Mädels tatkräftig von der Tribüne aus unterstützten.
Kommendes Wochenende geht es für die Alemannia Damen zum nächsten Auswärtsspiel zur SG Markgräflerland. Diese Mannschaft ist immer eine Wundertüte, da man nie weiß, in welcher Konstellation diese auftreten. Nichtsdestotrotz werden die Zähringerinnen alles daran setzen, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen und sich so weiterhin im oberen Tabellenfeld zu etablieren.
Es spielten: Sarah Blasek, Anne-Sophie Grangé; Laura Witzler, Lisa Deckert (3), Anna Hofmann (2), Selina Müller, Romana Kowalsky (5), Annika Deckert (1), Meike Brielmann (2), Jana Panter, Anika Plötze (3), Natalie Faist (5), Jana Knupfer ( 6/4).