Nach knapp acht Woche Winterpause traf man sich zur ungewohnten Zeit am Samstag um 18 Uhr in heimischer Halle. An diesem Abend sollten die Alemannia Damen gegen die Gäste aus Steißlingen spielen. Das Hinspiel war das erste der Zähringerinnen in der Landesliga in dem man noch äußerst nervös auftrat, was man an diesem Samstag nicht sein wollte und mit Vollgas ins neue Jahr starten wollte.
Nachdem die beiden Unparteiischen das Spiel anpfiffen ging es fünf Minuten bis die Hausherrinnen es schafften, das erste Tor der Partie zu erzielen. Anfangs standen die Abwehrreihen der Zähringerinnen sehr gut und so gelang es erst nach weiteren fünf Minuten den Gästen ihren ersten Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Die Alemannia Damen starteten deutlich besser in der ersten Hälfte und so stand es 14 Minuten 5:2 so dass sich der Steißlinger Trainer entschloss, eine Auszeit zu nehmen. Daraufhin wendete sich das Blatt und die Gäste vom Bodensee konnten sich mit drei Toren bis zum Pausentee absetzte. Demnach musste man sich beim Stand von 8:11 in die Kabine verabschieden.
Trotz des Dreitorerückstandes waren die Trainer im Großen und Ganzen zufrieden mit der gezeigten Leistung der ersten 30 Minuten. Dennoch sollten die Mädels aus Zähringen im Abschluss präziser werden und in der Abwehr bis zum Pfiff der Schiedsrichter an der Gegnerin dran bleiben, dann sollte man auch den Rückstand wieder aufholen können. Wichtig war in der zweiten Hälfte der Partie nicht den Kopf hängen zu lassen und das Tempo sowohl nach vorne als auch im Rückzugsverhalten hoch zu halten.
So gelang es den Zähringerinnen bis zur 34. Minute auch wieder auf ein Zähler heranzukommen bei einem Stand von 11:12. Dennoch zeigte sich anschließend die Routine der alteingesessenen Landesligisten aus Steißlingen, die in den kommenden zehn Minuten auf 14:20 davon ziehen konnten. Dennoch ließen die Hausherrinnen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich mit tollem Mannschaftsgeist und schönen Zusammenspielen nochmal auf zwei Tore beim Stand von 21:23 heran. Zu diesem Zeitpunkt sollten noch sechs Minuten zu spielen sein. Leider fehlten den Alemannia Damen dann aber die Kräfte und auch die Cleverness um das Spiel nochmal zu ihren Gunsten drehen zu können und so musste man sich schlussendlich mit 22:25 geschlagen geben.
Dennoch hatte man über eine lange Zeit dem momentanen Zweitplatzierten der Landesliga Süd die Stirn geboten und konnte Phasenweise sehr gut mithalten.
Vielen Dank an dieser Stelle an Freezy und den heimischen Fans die trotz des Spiels der HUF in der Wentzinger Halle den Weg nach Zähringen gefunden und ihre Mädels über 60 Minuten hinweg angefeuert haben.
Nun geht es kommendes Wochenende gegen einen altbekannten Gegner. Hier spielen die Damen der Alemannia gegen die SG Köndringen/Teningen. Hier heißt es erneut Vollgas geben und hoffentlich etwas Zählbares mit nach Zähringen zu nehmen.
Es spielten: Sarah Blasek, Anne-Sophie Grangé; Lisa Deckert (7), Anna Hofmann (3), Selina Müller, Valbona Shehi, Annika Deckert, Milena Deckert, Meike Brielmann (2), Sonja Sikeler(1), Romana Kowalsky (3), Anika Plötze, Isabell Winkler, Jana Knupfer (6/1).