Am vergangenen Sonntag ging es zum altbekannten Gegner, der SG Köndringen/Teningen. Da man das Hinspiel in der Jahnhalle knapp mit einem Tor gewann, war klar, dass das Rückspiel ein 60 Minütiger Kampf werden wird. Und so war es auch, pünktlich um 15.00 Uhr wurde das Spiel von den Unparteiischen Eichin/Lindner angepfiffen.
Die ersten 15 Minuten begegneten sich, wie vermutet, beide Mannschaften auf Augenhöhe. Zu Seiten der Alemannia wurden im Angriff die Lücken genutzt, sowie schöne Rückraumwürfe richtig im Tor platziert. Unsere Sarah im Tor, sowie eine starke Abwehr der Alemannia zeigte sich ebenfalls. Wodurch man sich in der 22. Minute sogar mit einem 3 Tore Vorsprung etwas von den Gegnern absetzen konnte. Der weitere Spielverlauf zeigt jedoch, dass die Damen der SG nicht wirklich locker ließen, über ein 8:9, bis hin zum 9:9 schafften sie es wieder ran zu kommen und das Spiel gestaltete sich bis zur Halbzeitpause wieder sehr ausgeglichen. Mit einem knappen Vorsprung von 11:12 ging es in die Halbzeitpause. Für die nächsten 30 Minuten hieß es weiter kämpfen, bis zum Erbrechen um am Ende die 2 Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Dafür müsse man jedoch in der Abwehr noch mehr präsent sein und im Angriff die Chancen aus dem Rückraum mehr nutzen.
Obwohl die Ansage klar war und der Wille die Punkte mit nach Hause zu nehmen in allen Köpfen verankert war, gestalteten sich die ersten 4 Minuten der 2. Hälfte alles andere als gut. Während die Abwehr der Alemannia schlief und man ein Tor nach dem anderen kassierte, zwang man das Trainergespann Knupfer/Matlock in der 34. Spielminute bei einem Stand von 14:12 die Auszeitkarte auf den Zeitnehmertisch zu legen. Nun hieß es den Anfang der 2. Hälfte zu vergessen und wieder an der Leistung der ersten Hälfte anzuschließen und vor allem an dem, was eigentlich in uns steckte! Leider lief es aber auch nach der Auszeit nicht unbedingt besser. Während man in der Abwehr nicht mehr konsequent genug war und auch im Angriff die Bälle nicht im Tor zu versenken schaffte, hatten die Damen der SG genug Zeit ihren Vorsprung bis zur 38. Minute auf ein Stand von 19:14 auszubauen. Aufgegeben hatte zu Seiten der Alemannia zu diesem Zeitpunkt keiner, jedoch wurde es immer schwerer, den Vorsprung der Gastgeber aufzuholen. Auch wenn die Gäste der Alemannia es immer wieder schafften, den Vorsprung der Gastgeber auf 2,3 Tore zu verkürzen, musste man sich am Ende des Spiels mit einem Stand von 30:27 geschlagen geben. Trotz der Niederlage war es ein eiserner Kampf, welchen wir nur leider erneut nicht gewinnen konnten.
Zu erwähnen ist jedoch trotz Niederlage unsere Nummer 4, Anna Hofmann, die die Alemannia in diesem hart umkämpften Spiel mit insgesamt 10 überragenden Rückraumwürfen bereichern konnte und gleichzeitig unsere Nummer 24, Jana Knupfer, die mit einer Trefferquote von 100 % alle 5 von 5 Siebenmeter stark verwandeln konnte.
Leider heißt es auch nach diesem Spiel abhaken und weiter nach vorne schauen. Als nächsten Gegner stehen uns die Damen des TB Kenzingen bevor, welche wir am nächsten Sonntag, den 09.02.2020 um 16.30 Uhr in der heimischen Jahnhalle begrüßen dürfen. Auch hier heißt es wieder 60 Minuten Kampf um die unnötige und vor allem viel zu deutliche Niederlage im Hinspiel wieder gut zu machen.
Es spielten: Sarah Blasek, Anne-Sophie Grange, Lisa Deckert (4), Anna Hofmann (10), Selina Müller, Isabell Winkler, Annika Deckert, Milena Deckert, Meike Brielmann (2), Sonja Sikeler (2), Charlotte Häfele, Romana Kowalsky (3), Anika Plötze (1), Jana Knupfer (5/5)
Bild: Badische Zeitung