Wolfgang Müller, der langjährige Marketingexperte der Handballabteilung, ist verstorben…
Im Alter von 81 Jahren verstarb am 15. Dezember des vergangenen Jahres der langjährige Marketingchef der Handballabteilung, Wolfgang Müller.
Wolfgang war am 20. September 1953 in die Alemannia eingetreten und mehr als 66 Jahre lang Mitglied in unserem Verein. Er war dem Fußball verbunden, hat aber dann seine Liebe für den Handball entdeckt und gehörte der großen Handballfamilie über viele Jahrzehnte an.
Wolfgang hat sich große Verdienste um den Handballsport in Zähringen erworben. Mitte der 80iger Jahre hat er sich viele Gedanken darüber gemacht, wie wir den ständig wachsenden und immer erfolgreicher werdenden Handballbetrieb auf gesunde wirtschaftliche Beine stellen können. Wolfgang hat mit seinen guten Kontakten zu den Freiburger und Zähringer Betrieben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir die Finanzmittel bekamen, die wir für unseren Spielbetrieb mit siebzehn Handballmannschaften benötigten. Wolfgang hat seine Aufgabe als Marketingbeauftragter sehr gewissenhaft ausgeübt und wir konnten uns immer auf ihn verlassen.
Es war auch ein großer Verdienst von Wolfgang, dass wir zu Beginn der 90iger Jahre ein internationales Handballturnier – den Handball Regio-Cup – auf die Beine stellen konnten. Wolfgang hat den Kontakt mit Edgar Heuberger, dem damaligen Manager des TuS Schutterwald, hergestellt und dadurch ist es nach vielen Jahrzehnten wieder einmal gelungen, einen deutschen Handball-Bundesligisten nach Freiburg zu holen. Viele von uns werden sich sicher an diese großartige Veranstaltung erinnern.
Wolfgang war aber auch immer ein treuer Fan der Ersten Herrenmannschaft. Er hat die Mannschaft oft zu den Auswärtsspielen begleitet. Den Besuch der Spiele am Bodensee oder in die Ortenau hat er dann mit einer Wanderung oder mit einem Besuch bei Verwandten oder Freunden verbunden hat. Und dann oftmals gemeinsam mit einer kleinen Schar von Fans die Mannschaft unterstützt hat.
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass er trotz seiner Krankheit zuletzt wieder häufiger die Heimspiele in der Jahnhalle oder in der Wentzingerhalle besucht hat und sind sehr traurig darüber, dass wir ihm hier nicht mehr begegnen werden.
Die Zähringer Handballer bedauern den großen Verlust und trauern mit den Angehörigen um Wolfgang. Wir werden uns immer mit großer Dankbarkeit an ihn erinnern. Dankbar sind wir aber vor allem seiner Familie, die ihn oft entbehren musste, damit er dieser, für die Handballabteilung so wichtigen Aufgabe nachkommen konnte.
Die Zähringer Handballfamilie