Zur ungewohnten Zeit am Samstagabend traten die Alemannia Damen gegen den Tabellenvorletzten den TV Engen an. Beim Hinspiel musste man sich denkbar knapp mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. Nun wollte man sich für diese Niederlage revanchieren und mit zwei Punkten in der Tasche endlich die rote Laterne auf dem letzten Platz an Engen abgeben. So startete man voll motiviert und hart umkämpft in die Partie. In der Abwehr fand man zur gewohnten Härte und machte es den Gästen möglichst schwer auf das Tor der Hausherrinnen zu gelangen. Mit den heimischen Fans im Rücken gelangten die Zähringerinnen immer wieder zu schön herausgespielten Toren. Dennoch gelang es keiner der beiden Mannschaften sich merklich abzusetzen und so konnten die Alemannia Damen sich mit einem dünnen Vorsprung von zwei Toren beim Stand von 11:9 zum Pausentee in die Kabine verabschieden.
Im Großen und Ganzen war das Trainergespann Knupfer/Matlok ganz zufrieden mit ihren Mädels. Allerdings war jedem klar, dass man sich an diesem Abend keine zehn Minuten Durchhänger leisten durfte, denn das würden die Gäste vom Bodensee sofort zu ihren Gunsten nutzen. Also wollte man im zweiten Durchgang nochmal alles in die Waagschale werfen und sich endlich mal wieder mit doppeltem Punktgewinn belohnen.
Das erste Tor in der zweiten Hälfte ging zwar auf das Konto der Gäste, dann jedoch legten die Zähringerinnen los wie die Feuerwehr und schafften es, innerhalb von sechs Minuten den Vorsprung auf sechs Tore zu vergrößern. So stand es innerhalb von kürzester Zeit 16:10. Man ließ die Gegnerinnen kaum noch zum Tor und sollten diese doch mal auf das Tor werfen, wurden diese durch eine gut aufgelegte Sarah Blasek gehalten. Anschließend kamen die Damen des TV Engen zwar nochmal auf 20:17 mit drei Toren in der 49. Minute heran, doch die Zähringerinnen ließen sich auch in der Schlussphase nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und beendeten die Partie beim Spielstand von 24:21 für sich. In den letzten 20 Minuten der zweiten Halbzeit präsentierten die Hausherrinnen vielleicht nicht mehr den besten Handball, allerdings zählte an diesem Abend eher die Devise „ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“. Schlussendlich waren allesamt glücklich und zufrieden über zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Vielen Dank an dieser Stelle an eine überragende Kulisse, vor welcher die Zähringerinnen an diesem Abend spielen duften. Eine super Stimmung über 60 Minuten hinweg von der Tribüne aus, einfach geil!
Und ein Dank gebührt natürlich auch Freezy aus der Sprecherkabine, der ebenfalls dafür sorgte, dass die komplette Spielzeit über eine herrliche Stimmung durch die Jahnhalle ging.
Es spielten: Sarah Blasek; Lisa Deckert (7/1), Anna Hofmann (3/0), Meike Brielmann, Sonja Sikeler (2), Charlotte Häfele, Romana Kowalsky (3), Jana Panter, Anika Plötze (2), Natalie Faist, Jana Knupfer (7/7).