Für beide Mannschaften war vor vorneherein klar, der Sieger hat die bessere Ausgangssituation zur Teilnahme an den Spielen zur Deutschen Meisterschaft. Somit füllte sich die Halle mit Zuschauern, bis Corona-Bedingt ab dem 181 Zuschauer keiner mehr in die Halle durfte. Auch die Fans der Löwen waren mit vielen Trommeln angereist, so dass sie gemeinsam mit den Zähringer Schlachtenbummler für eine großartige Handballatmosphäre in der Zähringer Jahnhalle sorgten.
Die Zähringer Jungs konnten zu Beginn 2:1 in Führung gehen, dann waren es aber die Löwen, welche eine bis zu drei Tore Führung herauswerfen konnten. Die Gastgeber hielten jedoch dagegen, so dass beim Spielstand von 11:11 in der 17. Minute wieder alles offen. Beide Mannschaften lieferten sich einen großen Fight und boten den Zuschauern eine tolle Unterhaltung. Beim Halbzeitstand von 15:16 war noch nicht klar, wer als Sieger vom Platz gehen würde, wobei leichte Vorteile bei den Löwen waren.
Zähringen hatte den besseren Start in die zweite Halbzeit und führte nochmals mit 17:16. Dann musste man aber die Jungs aus Kronau wegziehen lassen. In dieser Phase machte sich doch der Unterschied zwischen dem Leistungszentrum eines Bundesligisten und einem Verein, der zwar viel für die Jugendarbeit macht, aber nicht die gleichen Voraussetzungen hat bemerkbar. Es fehlte die letzte Konsequenz im Angriff zum Torabschluss gegen eine gut aufgelegte 6:0-Abwehr der Löwen und auch in der eigenen Abwehr konnte man nicht mehr genügend Zugriff generieren um den Lauf der Löwen auf 20:26 zu verhindern.
Nach einer Auszeit und Abwehrumstellung gerieten die Löwen dann nochmals etwas in Bedrängnis. Beim 25:27 in der 45. Minute hätte vielleicht noch was gehen können. Doch trotz Überzahl waren die Zähringer Jungs nicht mehr in der Lage, genügend entgegenzusetzen und verloren 28:31.
Bericht der Rhein-Neckar-Löwen