TSV Alemannia Freiburg-Zähringen – Freiburger TS 1844: 25:24 (11:13)
Eine Woche nach dem glücklichen Punktgewinn in Schopfheim, waren die Freie Turnerschaft aus dem Freiburger Osten in der Jahnhalle zu Gast.
Mit 11:13 Punkten stand die FT zwar „nur“ auf dem 7. Platz, aber durch das Hinspiel Anfang Januar und andere Spiele, welche die FT nur knapp verloren hatte, waren die Zähringer Herren gewarnt.
Eine gute Trainingswoche war absolviert und so konnte der Coach auf eine volle Bank zurückgreifen, wieder unterstützt durch drei A-Jugendliche – Pascal, Marvin und Marius.
Das Spiel begann ausgeglichen, auf den ersten Treffer der FT folgte der Ausgleich und so ging es fortan 20 Minuten so weiter, wobei die Zähringer leider die bärenstarke Abwehr aus der laufenden Saison vermissen ließen. Ein starker Paul Overberg der FT, welcher wie im Hinspiel zeigte, weshalb er eigentlich für höhere Ligen berufen sein sollte, stellte die Abwehr des TSV vor eine große Aufgabe. War es dann doch gelungen eine gute Verteidigung zu stellen, so war der Linksausen Marko Krieg zur Stelle.
Auf der anderen Seite im Angriff konnte der TSV aber im Vergleich zu vergangenen Spielen deutlich zulegen. Angeführt von Vincent Idstein und den starken Halbspielern Mark und Matze konnten immer wieder Antworten gefunden werden. Ohne den stark aufspielenden Schlussmann der FT wäre vermutlich auch ein positives Ergebnis zu Halbzeit für die Hausherren drin gewesen. In einem ausgeglichenen Spiel ging es somit 11:13 für die FT in die Halbzeit.
Außenspieler ohne Wurfglück, zu wenig Druck auf den Halbpositionen sowie die fehlende Aggressivität in der Abwehr waren die Punkte, welche Coach Krepper zur Halbzeit ansprach.
Motiviert und gewillt, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, ging es in den zweiten Durchgang. Leider war, wie so oft die Saison, unmittelbar nach Anpfiff der zweiten Hälfte direkt wieder der Wurm drin.
Im Angriff wurden schlechte Würfe genommen und falschen Entscheidungen getroffen, in der Abwehr wurde nun (über)motiviert verteidigt und es folgten berechtigte Zeitstrafen für das Heimteam, wodurch die FT Tor um Tor auf 13:17 davonzog.
Sichtlich angefressen von seinen Vorderleuten schlug nun die Stunde unseres Hendrik Dittmers im Tor. Angriff um Angriff nahm er Torwürfe der FT weg und setzte seine unglaubliche Saison in unwiderstehlicher Manier fort. Die Abwehr wurde auch wieder stärker und im Angriff konnten nun Lösungen gefunden werden um das Spiel ausgeglichener zu gestalten.
So konnte durch den unbändigen Einsatz, Teamgeist und Motivation ein 8:0 Lauf an den Tag gelegt werden, aus einem 14:18 wurde im Handumdrehen ein 22:19. Es folge was schon lang überfällig war – die Auszeit der FT.
Diese waren nun heiß und wollten ihre Fehler der zweiten Hälfte wettmachen, das 23:23 in der 55 Minute war der verdiente Ausgleich zu diesem Zeitpunkt.
Die Zähringer konnten das nicht auf sich sitzen lassen und erzielten in den zwei folgenden Angriffen jeweils Tore, während Hendrik im Tor das machte, was er am besten kann – das Tor zuzumauern.
Durch Unkonzentriertheiten und technische Fehler gaben die Jungs dann aber den fast sichergeglaubten Sieg noch aus der Hand. Marco Krieg von der FT konnte mit dem 25:24 zwar noch den Anschlusstreffer in der 58. Minute erzielen, allerdings sollte es das letzte Tor des Spiels bleiben, denn die Abwehr machte nun einen Schritt nach vorne und im Verbund wurde der Vorsprung gehalten.
Die FT nahm nochmals eine Auszeit und wollte gut zwanzig Sekunden vor Schluss noch einmal den letzten Angriff besprechen.
So wurde ein Spielzug angesagt, welchen den Rechtaußen komplett freispielte. Der nahm den Wurf, aber an diesem Tag nicht mit Hendrik Dittmers. Er nahm auch diesen Wurf weg und gewann so das Spiel für sein Team.
Ein hoch anzurechnender Erfolg, da die FT auch ein entsprechend starker Gegner war.
Dank geht auch noch an die zahlreichen Zuschauer, welche uns zu jeder Minute des Spiels unterstützt haben und auch ein wichtiger Bestandteil der Aufholjagd während des Spiels waren.Es spielten
Matthias Behr (3), Fritz Schnepf (3), Pascal Schneider (2), Sascha Winkler (4), Mark Jaeger (2), Patrick Stein (1), Vincent Idstein (9), Marvin Wintermantel (1), Steffen Krost, Paul Luhr, Samuel Preyer, David Isenmann, Hendrik Dittmers