Am Samstagabend war es soweit und es stand das zweite Heimspiel für die Damen 1 des TSV Alemannia Zähringen auf dem Plan. Beim ersten Spiel hatte man sich stark gegen die FT präsentiert und wollte den gleichen schönen Damenhandball auch an diesem Abend auf die Platte bringen. Zu Gast sollten die Damen aus Schopfheim sein, welche vor dem Spiel, wie auch die Zähringerinnen, mit 6:0 Punkten in der Tabelle standen.
Pünktlich um 18:00 Uhr wurde die Partie durch die beiden Unparteiischen angepfiffen. In den ersten 10 Minuten gestaltet sich noch ein recht ausgeglichenes Spiel der beiden Damenmannschaften und so stand es 3:4. Dann allerdings kam ein großer Einbruch seitens der Hausherrinnen und die Damen aus Schopfheim bauten ihren Vorsprung bis zum 5:11 in der 22. Minute aus. Inkonsequente Abwehrarbeit und fehlendes Verwandeln von klaren Torchancen war hier ausschlaggebend für den Rückstand der Gastgeberinnen. Leider lief es auch bis zum Halbzeitpfiff nicht wirklich besser bei den Zähringerinnen und so verabschiedete man sich beim Stand von 6:12 in die Kabinen.
Trainergespann Lebrecht/Stupfer/Matlok waren mehr als unzufrieden mit der gezeigten Leistung. So stellte man in der zweiten Hälfte die Abwehrformation um und zudem sollte man durch schnelles Angriffsspiel zu weiteren Toren kommen.
Die Taktik ging teilweise auf. Gegen die 6:0 Abwehr hatten die Gegnerinnen wenig Ideen und auch eine stark aufgelegte Sarah war mit ausschlaggebend, dass die Gäste bis zur 50. Minute lediglich vier Tore schossen. Beim Stand von 13:16 war noch alles offen und auch ein Sieg für die Alemannia Damen noch durchaus eine machbare Aufgabe. Jedoch war an diesem Abend einfach bei allen Zähringerinnen der Wurm drin im Angriff und man schaffte es kaum den Ball im gegnerischen Netz zu versenken. So musste man sich am Ende mit einem 15:18 geschlagen geben.
Jetzt heißt es Mund abwischen, Kopf hoch und weiter nach vorne schauen. Nun haben die Zähringerinnen ein Wochenende spielfrei, bis es zum nächsten Freiburgderby gegen die SG ESV/St. Georgen geht.
Hoch motiviert möchten die TSV Damen wieder alles geben und hoffentlich den nächsten Sieg im Derby mit nach Hause nehmen. Über tatkräftige Unterstützung durch viele Zuschauer würde man sich natürlich riesig freuen.
Es spielten: Lucija Tomic, Sarah Blasek; Lisa Arnold 4, Anna Hofmann 1, Katarina Csutura, Sofia Lösch, Michelle Merkt 2, Nia Lebrecht 1, Ronja Schweizer, Franziska Aschersleben 1, Anika Plötze 1, Sabine Gröll 1, Jana Knupfer 4/1.