Die Alemannia brauchte kein Glück, um die Derbyschlappe aus dem Hinspiel wettzumachen. Matze Riedel reichte völlig. Zumindest die Anfangsviertelstunde stand voll im Zeichen unseres Edeljokers – zehn (in Zahlen: 10!!!) der ersten 13 Tore gingen auf sein Konto. Dass die Zähringer aber auch ohne den sanften Riesen die dominantere Mannschaft waren zeigten sie im Anschluss. Ohne Riedel aber mit einer guten Abwehr und geduldigem Angriffspiel zog man bis zur Halbzeit von 13:8 auf 19:11 davon. Großer Wermutstropfen dabei: Der mit viel Enthusiasmus, guter Laune und einer Einstiegskiste Bier im Gepäck reaktivierte Steffen Krost verletzte sich noch vor dem Pausenpfiff mutmaßlich schwerer am Knie. Gute Besserung Steffen, du Pechvogel!
Nach der Halbzeit gab Tim Becht sein Debut im schwarz-weißen Dress und erzielte auch gleich seinen ersten Treffer. Willkommen bei der Alemannia Tim! Die Partie blieb von Spannung verschont und plätscherte vor sich hin. Die Gastgeber waren spielerisch und nervlich zeitweise überfordert, was auch der Endstand wiederspiegelt.
Der Sieg war ein wichtiger Baustein, um das Saisonziel einer Top-Drei-Platzierung zu untermauern. In den kommenden Wochen warten allerdings noch eine ganze Reihe harter Auswärtsaufgaben auf die Mannschaft von Coach Mormin, so dass es mit Sicherheit spannend bleibt. Wo die Alemannia am Ende landen wird.