Spielbericht:
HSC Radolfzell – TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 21:26 (14:13), 28.09.24, 18:00

Erfolgreicher Saisonauftakt für den Aufsteiger

Nach dem knappen 20:19-Heimsieg in der ersten Runde des Verbandspokals gegen den TSV March stand für die Zähringer Damen 1 am vergangenen Samstag auswärts am Bodensee die erste Partie der regulären Landesligasaison 2024/25 gegen den HSC Radolfzell an. Ähnlich wie im Pokalspiel, nach dem TSV-Coach Dirk Lebrecht die kämpferisch starke Abwehrleistung seines Teams besonders gelobt hatte, starteten die Aufsteigerinnen aus dem Freiburger Norden konzentriert und defensiv konsequent ins Spiel und ließen bis zur 15. Spielminute nur zwei Gegentore aus dem aufgebauten Angriff zu. Wie in der Vorwoche allerdings scheiterten die Zähringerinnen in der ersten Hälfte zu häufig vor dem Tor der Hausherrinnen, die die langsam aber sicher zunehmend auftretenden individuellen Fehler der Gäste nutzten, um das Momentum wieder auf ihre Seite zu ziehen, und sich nicht abschütteln ließen. Auch Trainer Lebrechts Versuch, seine Mannschaft mit einer Auszeit in der 18. Spielminute wachzurütteln, fruchtete nicht; zu viele Ballverluste führten über ein zwischenzeitliches 6:6 und das 8:8 zu einem Zwei-Tore-Rückstand kurz vor Schluss der ersten Hälfte, bevor Luisa Heilemann quasi mit dem Pfiff durch einen sehenswerten Wurf aus der zweiten Reihe der Anschlusstreffer zum 14:13-Halbzeitstand gelang.


Auch die zweite Spielhälfte begann seitens der Freiburgerinnen fahrig und nervös. Zur allgemeinen Unsicherheit trug zudem die frühe Disqualifikation von Lisa Arnold bei, die noch in der 31. Spielminute als Resultat ihrer dritten Zeitstrafe vom Spielfeld geschickt wurde. In Überzahl gelang es den Hausherrinnen, sich beim 16:13 kurzzeitig sogar auf drei Tore abzusetzen, doch Zähringen bewies Resilienz. Man besann sich wieder auf die eigenen, insbesondere defensiven Stärken und stabilisierte die Abwehr wieder so weit, dass man zwischen der 37. und der 48. Spielminute, auch dank zweier wichtiger 7-Meter-Paraden, keinen Gegentreffer zuließ, dafür durch Franziska Aschersleben und Captain Jana Knupfer, deren eiskalter Ausgleichstreffer vom Punkt zum 18:18 retrospektiv als Wendepunkt in der Partie betrachtet werden kann, aber selbst drei Mal einnetzte. In den letzten zehn Spielminuten schließlich ließ sich Lebrechts Team nicht mehr aus der Ruhe bringen, stellte erneut eine bombenstarke Abwehr und erhöhte den Vorsprung souverän bis hin zum 21:26-Endstand. Mission „Ankommen in der Landesliga“ erfüllt!


In der kommenden Woche bestreiten die Zähringerinnen gleich zwei Heimspiele in Folge (Do., 03.10., 18 Uhr gegen die HG Müllheim/Neuenburg und Sa., 05.10., 18 Uhr gegen die HSG Oberer Hegau). Die Mädels sind hochmotiviert, weitere vier Punkte zu holen, und freuen sich über lautstarke Unterstützung in der Jahnhalle!


Es spielten für den TSV: Heidi Hameister, Pauline Harder; Lisa Arnold, Franziska Aschersleben 3, Giulia Camuti, Svenja Friedlin 3, Luisa Heilemann 2, Anna Hofmann 3, Jana Knupfer 5, Nia Lebrecht, Sofia Lösch 3, Michelle Merkt 3, Mia Petrinic 1, Lena Rimpf 3