Am vergangenen Samstag stand für die Herren des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen das schwere Auswärtsspiel beim TV Todtnau an. Wie in den letzten Spielen war die Marschroute klar, man wollte den Gegner wieder mit Tempohandball müde spielen und Fehler mit Gegenstößen bestrafen.
Mit einer aggressiven offensiven Verteidigung kam man gut in Spiel und erzielte von Anfang an Tore über die erste und zweite Welle, was schon in der 9. Spielminute in einer deutlichen Führung resultierte (2:8). Doch durch einige bittere Gegentore und überhastete eigene Abschlüsse ließ man den Gastgeber zurück ins Spiel kommen (10:13, 24. Minute). Es gelang den Zähringern jedoch, das Spiel wieder zu stabilisieren, und nach 30 gespielten Minuten stand ein 12:15 auf der Anzeigetafel.
Die Halbzeitansprache von Trainer Ebse war klar: Das Ziel musste sein, die eigenen Fehler zu reduzieren, um den Gegner nicht zu einfachen Toren einzuladen. Außerdem musste die eigene Hektik heruntergefahren werden, da man doch immer noch gut im Spiel war und schon eindeutig gezeigt hatte, was durch ein schnelles Spiel an diesem Abend möglich war.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die Zähringer schafften es, das Tempospiel wieder durchzudrücken, und konnten sich durch einen 3-Tore-Lauf direkt absetzen (12:18, 34. Minute). Dieses Mal aber ließen die Gäste keine Fehler durch Unkonzentriertheiten zu und bauten den Vorsprung konsequent weiter aus. Dementsprechend bot die zweite Spielhälfte wenig Aufregendes, und die Zähringer zogen ihren Plan, auch nach einigen Wechseln, weiterhin durch. Von den Rängen aus unterstützt wurden sie dabei von den Herren 1, die nach ihrem Auswärtsspiel in Allensbach am Bodensee auf dem Rückweg einen Stopp im Schwarzwald eingelegt hatten, um die Zweite tatkräftig anzufeuern.
Gemeinsam konnte so am Ende ein auch in der Höhe verdienter Auswärterfolg (22:38) gefeiert werden. Die Herren 2 bedanken sich ausdrücklich bei allen mitgereisten Fans und freuen sich darauf, auch beim kommenden Auswärtsspiel nächsten Samstag (19.10.) in Altdorf das ein oder andere bekannte Gesicht in fremder Halle zu sehen. Schließlich sind die Auswärtsspiele immer mit einem Gedanken an die Meisterschaft vor 3 Jahren verbunden, bei der die Halle dank der vielen mitgereisten Fans einem Tollhaus glich.