Herren 1: Mission „Ungeschlagen ins Topspiel“ geglückt

Die Herren 1 des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen wahren auch gegen die HandBall Löwen aus Heitersheim ihre weiße Weste und gehen nach einem souveränen 32:21-Heimsieg ohne Verlustpunkte ins Topspiel gegen den Zweitplatzierten des TuS Ringsheim in der kommenden Woche. Der Aufsteiger aus Heitersheim, der sich in der aktuellen Saison bislang gut verkauft und sich im Tabellenmittelfeld etabliert hat, sollte das nächste Team sein, das versuchen würde, zwei Punkte aus der Jahnhölle zu entführen – vergebens.
Die mit vollem Kader antretende Alemannia agierte in der Anfangsphase dominant und verteidigte steinhart gegen die sich aufreibenden Heitersheimer Rückraumakteure. Kreisläufer und Abwehrchef Lennart Ludwig organisierte seine Mannschaft so gut, dass den Gästen in den ersten zehn Minuten kein einziger Treffer gelang. Ludwig war es auch, der auf der Gegenseite für das erste Zähringer Tor sorgte. Weitere Treffer von Philipp Böhringer sowie zwei Mal Felix Bühler bedeuteten das frühe 4:0, ehe auch Heitersheim zum Torerfolg kam und auf 4:1 verkürzte. Es schien als würde die Alemannia davonziehen, aber nach dem 10:4 ließ die Wurfausbeute auf Zähringer Seite zu wünschen übrig und Heitersheim kam wieder auf 10:7 heran. Die Zähringer Offensive war zu wenig konstant, um sich weiter abzusetzen, die Abwehr dagegen stand weiterhin solide. Das Heimteam gab sich aber noch vor der Pause einen Ruck, zog das Tempo an und konnte die Führung auf diese Weise noch einmal erhöhen. Rückraumyoungster Uchenna Obi netzte schließlich nach einem perfekt ausgespielten und auf die Sekunde genau getimten letzten Angriff zum 17:9-Halbzeitstand ein.
Dies war Grund genug für TSV-Coach Max Wachter den jungen Wilden in der zweiten Hälfte ihre wohlverdiente Spielzeit zu geben, auch, um die erste Sieben in Hinblick auf das Topspiel gegen Ringsheim eine Pause zu gönnen. Nach einer kurzen Findungsphase erhöhten also Erik Frisch, erneut Uchenna Obi und Moritz Bretz nach Wiederanpfiff auf 20:10. Heitersheim schaffte es in der Folge nicht, den Hausherren noch mal ernsthaft gefährlich zu werden. Der nächste Heimsieg war also gesichert, das von Max Wachter klar vorgegebene Tagesziel frühzeitig erreicht.
Nach dem Spiel ist aber bekanntlich vor dem Spiel. Eine motivierte und intensive Trainingswoche soll die Grundlage dafür bilden, auch in der oftmals hitzigen Atmosphäre der Kahlenberghalle in Ringsheim kühlen Kopf zu bewahren und sich ohne Niederlage in die Winterpause zu verabschieden. Dafür brauchen wir so viel Unterstützung wie möglich am Samstag, den 14.12., um 20 Uhr in Ringsheim, wir freuen uns!