Damen 1: Punkt verloren gegen den TSV March

Im dritten Aufeinandertreffen mit dem TSV March (erste Runde SHV-Pokal, Hinspiel Ligabetrieb) haben sich die Damen 1 über weite Strecken des Spiels deutlich zu schwergetan, um sich den Sieg zu sichern. Konnte die Alemannia die ersten beiden Partien noch jeweils knapp mit einem Tor für sich entscheiden, reichte es beim letzten Wochenendheimspiel der Saison am Samstag, den 05.04., in der Jahnhalle nur für ein Unentschieden (Endstand 27:27).

Der TSV war zu Beginn der Partie noch nicht ganz da. Nach fünf gespielten Minuten führte die March mit 1:5. Nach den Startschwierigkeiten allerdings stabilisierten sich Abwehr und Torhüterleistung seitens der Zähringerinnen zusehends und Lena Rimpf glich in der 9. Minute zum 5:5 aus. Bis zum Ende der ersten Hälfte entwickelte sich, jedenfalls auf der Anzeigetafel, das erwartet ausgeglichene Spiel. Trotz vieler guter Offensivaktionen, mit denen Zähringen die Marcher Abwehr oft genug überwand, um sich die Führung zu sichern, legten die Gäste immer wieder zwei, drei Tore vor (6:8, 12. Minute; 8:11, 17. Minute; 9:12, 22. Minute; 11:13, 29. Minute). Grund dafür: Zähringen schaffte es kollektiv deutlich zu selten, die im Angriff gemeinsam generierten klaren Torchancen zu verwerten. Von beinahe allen Positionen fehlte vor dem Marcher Tor immer und immer wieder die nötige Konsequenz, die es gebrauch hätte, um den Spielverlauf anders zu gestalten. Mit einem 13:13 ging es in die Pause.

In die zweite Hälfte startete der TSV zwar besser, schaffte es aber nicht, sich mit mehr als drei Toren abzusetzen (17:14, 37. Minute; 18:15, 39. Minute; 21:18, 44. Minute; 24:21, 47. Minute). Die schlechte Abschlussquote machte sich weiterhin bemerkbar, weitere klare Chancen, auch im Gegenstoß, ließen die Zähringerinnen liegen. Im Umkehrschluss verlor der TSV in der zweiten Hälfte auch das Torhüterduell. Die Konsequenz: In der Crunchtime glichen die Gäste wieder aus (25:25, 55. Minute). Lena Rimpf brachte ihr Team innerhalb der letzten fünf Minuten zwar noch zweimal mit einem Tor in Führung (26:25, 55. Minute; 27:26, 59. Minute), vierzig Sekunden vor Schluss gelang der March allerdings erneut der Ausgleich. Am 27:27-Endstand vermochte schließlich auch der gut platzierte direkte Freiwurf von Luisa Heilemann nach Ablauf der Spielzeit nichts mehr zu ändern. Schon im Voraus war klar gewesen, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde. Am Ende bleibt in Zähringen nach der körperlich anstrengenden, von teils hartem Defensiveinsatz geprägten Partie trotzdem vor allem der Frust darüber, das Ergebnis angesichts der vielen vergebenen Chancen nicht deutlich gestaltet haben zu können. Das Unentschieden bedeutet deshalb definitiv einen verlorenen Punkt. Trotzdem: Mit fünfzehn Minuspunkten haben die Damen 1 drei Wochen vor Saisonende einen vergleichsweise komfortablen Vorsprung auf den Sechstplatzierten des TV St. Georgen/Schwarzwald (18:24 Punkte, allerdings auch zwei Spiele mehr). Die Chance auf den nächsten Sieg bietet sich bereits diese Woche, wenn es am Donnerstagabend (10.04., 20:15) zum Auswärtsspiel gegen die Mitaufsteigerinnen der HG Müllheim/Neuenburg geht (ebenfalls 19 Spiele, 6:32 Punkte, 11. Tabellenplatz).