Herren 1: Glimpflich davongekommen (und Meister geworden)

Die Herren 1 haben vergangenen Samstag am Bodensee alles andere als geglänzt, aber dennoch zwei ganz wichtige Punkte für die mittlerweile fest eingeplante Meisterschaft eingefahren. Der Weg dahin war zäh, aber auch geprägt von einigen Spielerausfällen aufgrund von Verletzungen und plötzlich anstehenden Abiturprüfungen. Dankenswerterweise wurde die Mannschaft von Fritz Schnepf und Sascha Winkler aus der unterstützt, um Erik Frisch und Simon Eisenblätter im Rückraum respektive am Kreis zu entlasten.


Das Spiel startete zerfahren, die defensive Abwehr fruchtete kaum gegen sich gut bewegende und vor allem präzise werfende Pfullendorfer. Vorne leisteten sich die Zähringer auch ohne Harz erstaunlich wenige technische Fehler, die Angriffseffizienz war überdurchschnittlich. So begann das Spiel auf Augenhöhe, bis zum 7:8 durch Georg Blank in der 10. Minute hatte noch kein Team mit mehr als einem Tor geführt. Nach der ersten Auszeit des Heimteams konnte der TSV immer wieder auf zwei bis drei Tore wegziehen. Gut herausgespielte Angriffe und hohes Tempo stellten die Pfullendorfer Abwehr vor Probleme, einzig und allein ein schmeichelhaft geglückter Rückraumwurf des kleinsten Pfullendorfer Spielers kurz vor der Pause sorgte dafür, dass die Alemannia „nur“ mit 15:19 in die Pause ging.


Angesichts der Spielumstände für die Zähringer ein respektables Zwischenergebnis. Es bedeutete jedoch auch nur ein kleines Polster statt einer Vorentscheidung. So war klar, dass die Konzentration auch in den zweiten dreißig Minuten oben gehalten werden müsste und langer Atem der durchspielenden Rückraumakteure von Nöten war.
Zu Beginn der zweiten Hälfte verpasste es die Alemannia, das Niveau anzuziehen. Verwalten war die Alternative und bis zum 20:24 durch Finn Meermann, der immer wieder wertvolle Lücken in die Abwehr der Heimmannschaft riss, sah auch alles gut aus. Eine in der Folge taktisch schwach gespielte Unterzahlsituation brachte die Akteure aus Pfullendorf jedoch zurück in die Partie, durch einen 0:3-Lauf stand es plötzlich 23:24 und die heimischen Fans schienen die Sensation schon zu wittern. Das dritte Mal 2-Minuten und die damit einhergehende rote Karte für TVP-Spieler Dennis Sugg eine Viertelstunde vor Schluss brachte etwas Entlastung ins Zähringer Spiel. Felix Bühler stellte immer wieder durch Strafwurftore oder Durchbrüche auf zwei vor für Zähringen. Doch ganz abschütteln lassen wollte sich die Heimmannschaft nicht und so langsam machten sich die fehlenden Wechseloptionen bei der Alemannia bemerkbar. Denn während Pfullendorf mit der Energie der Fans im Rücken immer wieder anlief, ließ das Rückzugsverhalten der Zähringer Spieler zu wünschen übrig. So ging es Schlag auf Schlag und blieb bis in die Schlussminuten spannend. Erneut war es Kapitän Felix Bühler, der in der hitzigen Schlussphase kühlen Kopf bewahrte und Simon Eisenblätter am Kreis freispielte, der das Ding souverän in den rechten Knick beförderte und damit auf 31:33 stellte. Kurz darauf zeigte John Hötger im Zähringer Tor eine Wahnsinnsparade gegen den völlig freien Mittelmann der Pfullendorfer und brachte die Halle damit zum Schweigen. Mit dem letzten Angriff der Partie sorgte Erik Frisch auf Seiten der Zähringer dann für den 31:34-Endstand.


Es war nach dem Auswärtsspiel gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen in der Hinrunde der zweite Zittersieg der Saison am Bodensee, doch auch hier zeigte der TSV seinen Siegeswillen und die gestandenen Spieler ihre Routine, sodass es schlussendlich doch noch für den Sieg reichte.


Nachdem der DJK Singen nach dem Hinspiel nun auch das Rückspiel gegen die Alemannia abgesagt und die Zähringer dadurch offiziell zum Meister der Landesliage gemacht hat, stehen in der kommenden Woche gleich zwei Highlights an: Zum einen das Rückspiel gegen die SG Waldkirch/Denzlingen am Donnerstagabend, 10.04., um 20:30 Uhr in der Jahnhalle, zum anderen das Final Four um den südbadischen Handballpokal am Sonntag, 13.04., beim TV. St Georgen im Schwarzwald. Im Halbfinale geht es zuerst gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier, der Sieger bestreitet im Anschluss das Finale, der Verliere das 7-Meter-Werfen um Platz 3.

wJA: Emotionale Heimniederlage im letzten Saisonspiel

Am Samstag, den 5. April 2025, trat die weibliche A-Jugend der Alemannia in heimischer Halle zum letzten Saisonspiel gegen die HSG Freiburg an. Da es das letzte Spiel der Saison war und auch das letzte Jugendspiel von einem Großteil der Mannschaft, war die Stimmung von Anfang an aufgeregt und vorfreudig. Weil uns bewusst war, dass wir einem starken Gegner gegenüberstehen, war es unser Ziel, in diesem Spiel Spaß zu haben und noch ein letztes Mal alles zu geben.


Von Anfang an übten die HSG-Spielerinnen großen Druck auf unsere Abwehr aus und brachten die Mannschaft mit ihrer ungewöhnlich offensiven Abwehr aus dem Konzept. Nach einem verwandelten 7-Meter fasste die Mannschaft Mut und überwand die Abwehr der HSG einige Male mit schnellen Einläufen. Auch in der Abwehr gingen die Mädels jetzt härter ran, aber die HSG blieb stark. Mit einem klaren 15:26-Rückstand ging es schließlich in die Halbzeitpause.


Die zweite Hälfte wurde noch emotionaler. Schon wenige Sekunden nach dem Anspiel waren Passwege versperrt, unsere Mädels wurden über die Mittellinie hinaus in die eigene Hälfte gedrängt und bei Einläufen der Spielerinnen hingen die Gegner immer wieder an Körper oder Trikot und ließen einfach nicht locker. Die Zähringer Mädels ließen das aber nicht auf sich sitzen und packten ebenfalls kräftig zu, was in vielen Fouls und Strafwürfen resultierte. Nelly schien das nicht zu stören: Sie setzte sich immer wieder durch und warf ein Tor nach dem anderen. Durch die offensive Abwehr der HSG und das schnelle Spiel waren Konzentration und Kraft auf Zähringer Seite trotzdem irgendwann nicht mehr auf höchstem Level. Die Mannschaft warf einige Bälle weg und startete, wie die Gegner, teilweise unfaire Aktionen.


Obwohl der 32:51-Endstand für uns wenig Grund zur Freude war, war es doch ein starkes Spiel der ganzen Mannschaft, bei dem jede mit vollem Einsatz um jeden Ball gekämpft hat.


Als Saisonabschluss und Abschied unserer langjährigen Trainer haben wir danach gemeinsam in der Halle Pizza gegessen und den Abend dort verbracht.

mJA: Auswärtssieg in Steißlingen

Am Samstag, den 29. März 2025, reiste die A-Jugend des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen zum Auswärtsspiel gegen den TuS Steißlingen. Nach dem unglücklichen Unentschieden im vorherigen Spiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach (34:34) war das Ziel klar: eine Leistungssteigerung und ein Sieg, um den Anschluss an die Tabellenspitze der Oberliga Südbaden zu wahren.



Die erste Halbzeit war von einer eher durchschnittlichen Offensivleistung auf beiden Seiten geprägt. Zähringen hatte im Angriff Schwierigkeiten, die Chancen konsequent zu nutzen, während die Abwehr Schwächen offenbarte und zu viele einfache Tore der Gastgeber zuließ. Dies führte zu einem ausgeglichenen Spielverlauf, bei dem sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Der Halbzeitstand von 15:15 spiegelte die durchwachsene Leistung wider.



In der zweiten Halbzeit übernahm Zähringen zunehmend die Kontrolle. Mit einer stabileren Abwehr und einem variablen Angriffsspiel setzte sich die Mannschaft Stück für Stück ab. Besonders Uchenna Stephen Obi überzeugte mit einer starken Leistung und war mit 13 Treffern der erfolgreichste Werfer seines Teams. Trotz einiger Unterzahlsituationen ließ sich Zähringen nicht aus dem Konzept bringen und spielte den Sieg souverän nach Hause.



Am Ende stand ein verdienter 27:32-Erfolg für den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen, der durch eine gute zweite Halbzeit möglich wurde. Mit diesem wichtigen Auswärtssieg stabilisiert das Team seine Position in der Oberliga Südbaden und steht mit 24:6 Punkten (462:402 Tore) weiterhin aussichtsreich im Rennen um die vorderen Plätze.

mJA Alemannia gibt Tabellenführung ab

In einem hart umkämpften Spiel trennen sich der TSV Alemannia Freiburg-Zähringen und die SG Kappelwindeck/Steinbach mit einem 34:34-Unentschieden. Damit musste die Alemannia die bislang souverän gehaltene Tabellenführung abgeben.


Zu Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie auf Augenhöhe, in der unsere Abwehr eine wichtige Rolle spielte. Da wir im Angriff unsere sicheren Chancen nicht verwandeln konnten, setzte sich keines der beiden Teams entscheidend ab. Erst kurz vor der Pause erspielten sich die Gäste eine knappe 16:17-Führung. Auch nach dem Seitenwechsel kam die SG besser aus der Kabine und zog direkt auf 16:20 davon. Allerdings zeigten wir eine starke Reaktion und konnten das Spiel durch einen 6:0-Lauf zum 22:20 drehen. Durch schnelle Tore von Felix Frei und gute Paraden der Torhüter konnten wir uns im Spiel halten.

In der packenden Schlussphase blieb die Partie ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften erzielten Treffer, aber keinem gelang das entscheidende Tor. Am Ende steht ein 34:34-Unentschieden, das den Spielverlauf widerspiegelt, aber für die Alemannia auch den Verlust der Tabellenführung an die SG Köndringen-Teningen bedeutet.

Souveräner Heimsieg und Platz 3 zum Abschluss (mJC)

Am Sonntag dem 23.03. stand für die Zähringer C-Jugend zum Abschluss der Saison das Heimspiel gegen die HSG Hardt an. Nachdem man sich im Hinspiel stark ersatzgeschwächt mit einem Tor geschlagen geben musste war man umso motivierter sich nochmal zu revanchieren und 2 Punkte einzufahren.

Dementsprechend starteten die Zähringer Jungs hochmotiviert in das Spiel und konnten sich durch viele Ballgewinne sowie daraus resultierende Tempogegenstöße in den ersten 15 Spielminuten eine 11:6 Führung herausspielen. In der Folge unterliefen der Mannschaft allerdings verschiedene kleine Fehler, so dass es zur Halbzeit beim Stand von 16:13 für die Alemannia noch spannend blieb. In der zweiten Halbzeit blieb die Mannschaft jedoch ruhig und konnte an die ersten 15 Minuten anknüpfen, weshalb man nie mehr ernsthaft in Gefahr geriet und das Spiel schlussendlich deutlich mit 34:26 für sich entscheiden konnte. Alles in allem war es damit nochmal ein schönes Spiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zum Abschluss, bei der die Zähringer Jungs ihre positive Entwicklung im Laufe der Saison in allen Bereichen unter Beweis stellen konnten.

Durch den Sieg konnte man sich außerdem den dritten Platz in der Endtabelle der Oberliga Südbaden sichern. Auch dieses Ergebnis spricht für eine tolle Entwicklung und gelungene Saison der Mannschaft, zumal alle Spieler in der Vorsaison alle noch in der Bezirksklasse aktiv waren.
Im Anschluss an das Spiel ließ die Mannschaft noch beim gemeinsamen Schauen des B-Jugendspiels und einer anschließenden Bowlingrunde die gemeinsame Zeit in der C-Jugend ausklingen. Ein herzliches Dankeschön geht raus an alle, die sich in irgendeiner Form eingebracht haben um dieses sensationelle Jahr zu ermöglichen!

wJA: Chancenlos gegen den Tabellenführer

Am Samstag, den 22.03., empfing die wA mit der SG Kappelwindeck/Steinbach den Tabellenführer der diesjährigen Oberliga Südbaden in der Jahnhalle. Von Anfang an war uns bewusst, dass es ein schweres Spiel werden würde, aber unser Ziel war es, Spaß zu haben und unser Bestes zu geben.


Deshalb gingen wir hochmotiviert ins Spiel. Alle waren gewillt, möglichst lang mit der SG mitzuhalten. Allerdings waren schon die ersten Spielminuten eine Demonstration der Stärke unserer Gegnerinnen. Bereits in der 20. Minute führten die Gäste mit 10:20. Mit konsequenter Abwehrarbeit und viel Tempo gelang es uns dennoch, den deutlichen Rückstand zumindest auf 6 Tore zu reduzieren. Beim Stand von 18:24 ging es in die Halbzeitpause.


Zu Beginn der zweiten Hälfte war die Erschöpfung, das Resultat der kräftezehrenden ersten Hälfte, unseren Spielerinnen deutlich anzumerken. Trotzdem gaben wir nicht auf und kämpften mit vollem Einsatz weiter. So stand die Abwehr trotz der müden Beine in der zweiten Hälfte anfänglich gut und wir schafften es, mit Teamgeist und cleveren Defensivaktionen einige Treffer zu verhindern. Im Angriff dagegen fiel es uns gegen überlegene Steinbacherinnen zunehmend schwer, Chancen herauszuspielen. Spätestens ab der 35. Minute beim 19:30 mussten wir die Tabellenführerinnen ziehen lassen.

Trotz Einsatz und engagiertem Auftreten konnten wir den 26:50-Kantersieg der SG letztlich nicht verhindern.

Bericht Herren 2: TSV Alemannia Zähringen 2 vs. HSG Dreiland 2

Am vergangenen Samstag stand nach langem Warten das nächste Heimspiel der Zweiten Mannschaft des TSV Alemannia Zähringen an. Wurden doch die letzten beiden Heimspiele jeweils von der potenziellen Gastmannschaft spontan abgesagt. Dementsprechend groß war die Freude vor dem Spiel der Männer von Trainer Ebse endlich mal wieder auf Punktejagd vor heimischen Fans zu gehen. Zusätzliche Motivation gab dann der Gedanke an das Hinspiel, bei dem sich die Zweite das gesamte Spiel lang schwertat. Dementsprechend fokussiert wollte man in das Spiel gehen, um dem Gegner von Anfang an das eigene Tempospiel aufzudrücken.


Gesagt, getan – die Zähringer erwischten einen sehr guten Start und konnten von Beginn an mit Ballgewinnen hinten Schnelle Tore vorne erzielen. In der Anfangsphase wirkten die Gäste so etwas überrascht und konnten der Heimmannschaft nichts entgegensetzen (10:2, 10. Minute).
Im Gegensatz zu vergangenen Spielen, bei denen oft ein Bruch nach einem guten Start im Spiel zu erkennen war, gaben die Zähringer in diesem Spiel weiter Gas. Es schien, als spielten sie sich den Frust der zuletzt abgesagten Spiele von der Seele, was wiederum bitter für die Gäste war, die so keine Chance hatte, sich ins Spiel zurückzukämpfen. In die Kabinen ging man so mit einer sehr deutlichen Führung (28:6), wodurch das Spiel entschieden war.
Zur Halbzeit war man in der Zähringer Kabine sehr zufrieden. Alle konnten sich bereits zu dem Erfolg mitwirken und man hatte umgesetzt, was vor dem Spiel gefordert war.


Die zweite Halbzeit startete aber dann doch etwas überraschend. Die Zähringer Angriffe endeten im Vergleich zur ersten Halbzeit nicht mit einem Torerfolg, sondern mit Ballverlusten, ausgelöst durch technische Fehler und Fehlwürfe. Dreiland hingegen spielte weiter, wie in der ersten Halbzeit und kam selbst trotz weiterhin guter Abwehrarbeit der Zähringer zu Torerfolgen (28:9, 38. Minute). Doch auch die Zähringer schafften es sich in der Folge im eigenen Angriff wieder mehr zu konzentrieren und so glichen die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit. Am Ende stand ein deutlicher Heimerfolg auf der Anzeigetafel (48:14), mit dem, zumindest in der Höhe, vor der Partei nicht gerechnet werden konnte.


Die Herren 2 aus Zähringen bedankt sich bei allen Fans, aber vor allem bei der HSG Dreiland, dass sie trotz Ausfällen ersatzgeschwächt angereist ist und somit nicht das Dritte Heimspiel in Folge abgesagt werden musste.