Leistungssteigerung on Halbzeit zwei bringt ersten Saisonsieg (D-Jugend)

Am Samstag, 05.10, stand das erste Heimspiel der neu formierten D1 des TSV Alemannia Zähringen auf dem Programm. Für die Jungs der Alemannia war es bereits das zweite Saisonspiel, war man doch bereits zwei Wochen früher gegen die SG Maulburg/Steinen in die Saison gestartet. Nach der Auftaktniederlage in Maulburg wollte man vor heimischen Publikum die ersten zwei Punkte einfahren.

Das Spiel startete mit einem 3:0-Lauf für die Gäste aus Säckingen, bis in der dritten Minute das erste Tor für die Zähringer fiel. Gerade in der Abwehr gab es bei der sehr jungen Zähringer Mannschaft noch Unstimmigkeiten, weswegen das Team in der ersten Halbzeit immer wieder mit drei Toren in Rückstand geriet. Auch im Angriff schlichen sich vermehrt technische Fehler und Abschlussschwierigkeiten ein. Zur Halbzeit stand es deshalb 9:12 für die Gäste von der Schweizer Grenze. 

Die Zähringer wollten mit einer deutlichen Leistungssteigerung in die zweite Halbzeit starten, was den Spielern tatsächlich gelang. Der Rückstand von drei Toren wurde innerhalb der ersten drei Minuten aufgeholt, bis in der 27. Minute die erste Freiburger Führung auf der Anzeigetafel zu sehen war. Diese ließen sich die Zähringer, mittels verbesserter Abwehr und Abschlussquote im Angriff, nicht mehr nehmen. Am Schluss stand es 24:19 für die Jungs aus dem Freiburger Norden, die sich sehr über die ersten zwei Punkte der Saison freuen.

Bereits nächsten Samstag steht ein schwieriges Auswärtsspiel in Weil am Rhein an. Der ESV Weil war am vergangenen Spieltag siegreich gegen die SG Maulburg/Steinen, denen die Zähringer wiederum im ersten Saisonspiel unterlegen waren. Umso mehr wollen die Zähringer auswärts die nächsten beiden Punkte einfahren! Das nächste Heimspiel findet dann am 26.10. gegen den TV Todtnau statt.

Erfolgreiche Aufholjagd der C-Jugend

Nach dem erfolgreichen Auftakt wollte die C-Jugend am vergangenen Sonntag im ersten Heimspiel direkt nachlegen und gegen den HSC Radolfzell die nächsten beiden Punkte einfahren. Leider verlief der Start ins Spiel nicht wie erhofft. Offensiv hatte man erneut große Probleme mit der sehr offensiv deckenden Abwehr des Gegners. In der eigenen Abwehr dagegen fehlte anfangs jeglicher Zugriff, weshalb sich die Trainer bereits nach drei Minuten beim Spielstand von 1:3 zur ersten Auszeit gezwungen sahen. Leider änderte sich auch in der Folge nur wenig, die Zähringer Jungs waren mental nicht auf dem gleichen Niveau wie noch zuletzt in Waldkirch. So konnte sich der Gast aus Radolfzell bis zur 22. Minute auf 13:21 absetzen. Im Anschluss stabilisierte sich jedoch zumindest die Abwehr, sodass zur Halbzeit ein 16:21 auf der Anzeigetafel stand und zumindest der Anschluss wiederhergestellt war.


In der Halbzeitpause erinnerte man sich an das Qualiturnier in Konstanz, als man im entscheidenden Spiel auch einen deutlichen Rückstand drehen konnte und sich dadurch für die Südbadenliga qualifizierte. Dieser Reminder zeigte Wirkung. Aus der Halbzeit kam man mental deutlich gefestigter und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Da sich jedoch immer noch zahlreiche einfache Fehler einschlichen, konnte der Rückstand bis zur 40. Minute nicht verringert werden. Beim Stand von 25:30 dann lieferten mehrere starke Torwartparaden die Initialzündung für eine furiose Aufholjagd. Die gut besuchte Jahnhalle erwachte, im Angriff wurden nun souverän Lösungen durch viel Bewegung gefunden und die einfachen Ballverluste auf ein Minimum reduziert. In der Abwehr agierten die Zähringer ebenso deutlich konsequenter und konnten somit das Spiel innerhalb von acht Minuten auf den Kopf stellen. Beim 35:34 ging die Heimmannschaft erstmals in Führung, und nachdem auch der letzte Radolfzeller Angriff erfolgreich abgewehrt worden war, stand auf der Anzeigetafel ein knapper und dramatischer 36:35-Heimsieg.

Mit großer Moral ist es den Jungs wieder einmal gelungen, einen schwachen Start noch umzubiegen.
Somit steht die C-Jugend nun nach zwei Spieltagen mit vier Punkten als einzige verlustpunktfreie Mannschaft an der Spitze der Oberliga Südbaden. Dieser Platz soll kommende Woche beim frühen Auswärtsspiel am Sonntag (13.10.) um 11:30 Uhr in Konstanz verteidigt werden.

Herren 3: Ich gegen Ringsheim II

Ich bin der Beste. Weil ich habe 17 Tore geschossen. Ja: Siebzehn. Vadim hat nur drei. Und Mario auch nur drei. Und Marvin und Bene nur zwei – obwohl sie schon mal erste Mannschaft gespielt haben! Nicht mal Harry Kane kann so viele Tore in einem Spiel machen. Paul zum Beispiel hat keins gemacht, aber das war auch sein erstes Spiel. Und der ist noch A-Jugend und steht im Tor.


Aber zum Spiel: Bei meinem ersten Tor stand es noch 2:2. Bei meinem fünften Tor waren wir dann 9:8 in Führung. Mein zehntes Tor war unser 19.
Wobei „unser“…? Es steckt kein „Ich“ in Mannschaft. Aber in ErfolgreICH. Ich war jedenfalls sehr erfolgreich. Mein Team nicht. Die haben verloren. 31:35. Ich hab dann in der Dusche zu denen den Loser-Tanz gemacht. Danach wollten sie mich gegen meinen Sohn eintauschen, der in der C-Jugend spielt. Aber der hat nur 15 Tore gemacht.


Im nächsten Spiel spielen wir gegen Gundelfingen. Die haben 22 Tore gemacht. Da muss ich also sechs mehr machen. Also 23. So viel wie die Rückennummer von Michael Jordan. Der war auch der Beste.

Felix Holm

Bericht: TSV vs ESV (HerrenII)

Am Sonntagabend stand das nächste Derby für die Zweite des TSV an. Der Gegner in der Jahnhalle war kein Geringerer als die SG ESV/TVSTG Freiburg, gegen die man sich in den vergangenen Spielzeiten immer schwergetan hatte.
Gerade auf Grund des schleppenden Angriffspiels der Gäste war die Ansage von Trainer Eberhard Schnepf klar: Das eigene Tempo würde entscheidend sein, um sich vom Gegner kein langsames Spiel aufzwingen zu lassen.

Dementsprechend schnell starteten die Zähringer in die Partie, den langen Ballbesitzphasen des Gegners folgten durch Ballgewinne schnelle Gegenangriffe, wodurch es nach fünf Minuten bereits 3:0 stand. Im Verlauf der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber weiter absetzten (10:5, 22. Minute). Eine Abwehrumstellung der Gäste aus dem Freiburger Süden brachte die Zähringer dann aber offensiv aus dem Konzept, und die SG konnte auf zwei Tore verkürzen (10:8, 26. Minute). In den letzten Minuten der ersten Halbzeit schafften es die Gastgeber aber wieder, Struktur in ihre Aktionen zu bekommen, wodurch zur Pause eine 4-Tore-Führung auf der Anzeigetafel stand (12:8).
In der Halbzeitpause waren sich die Zähringer bezüglich der Marschroute für die zweite Halbzeit einig, spielte man doch eigentlich einen guten Handball und ließ wenig zu. Einzig die Chancenverwertung stimmte nicht. Dementsprechend konzentrierter wollte man in die zweite Hälfte starten, um den Vorsprung weiter auszubauen.
Dieses Vorhaben funktionierte auch und so startete man mit einem schnellen 3-Tore-Lauf (15:8, 32. Minute). Der 7-Tore-Vorsprung konnte dann über die gesamte zweite Halbzeit gehalten werden.Bis zur 48. Minute hatte man sich dann sogar auf 11 Tore absetzen können, doch neun Minten ohne eigenes Tor ließen die SG den Abstand noch einmal verkürzen (27:20, 57. Minute). Am Ende schaffte man es dennoch, mit einem sicher verwandelten Strafwurf die 30-Tore-Marke zu knacken, und die Zähringer gewannen das Spiel letztlich mit 31:21. Der nie wirklich gefährdete, trotzdem aber hart erarbeitete Heimerfolg wurde anschließend mit den treuen Fans in der Halle noch gefeiert.


Die Zweite des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen freut sich auch bei den kommenden Aufgaben auf die Unterstützung des Publikums und blickt jetzt erst einmal voll fokussiert auf das kommende Auswärtsspiel in Todtnau (Samstag, 12.10., 20:00, Silberberghalle).

Damen I: Drei Tage, zwei Spiele, vier Punkte

TSV – HG Müllheim/Neuenburg 40:16 (18:10), 03.10., 18:00


Nach dem gelungenen Auftaktspiel in Radolfzell (28.09.) standen für die Damen 1 in der ersten Oktoberwoche gleich zwei Heimspiele in Folge auf dem Programm. Am Feiertag empfing man die Mitaufsteigerinnen der HG Müllheim/Neuenburg, gegen die man sich vergangene Saison in der Bezirksklasse noch zwei enge Matches ohne Sieger geliefert hatte. Mit Rückenwind durch den Sieg im ersten Saisonspiel und mit lautstarker Unterstützung des heimischen Publikums starteten die Zähringerinnen offensiv stark ins Spiel, ließen den Ball laufen und generierten dadurch immer wieder Lücken in der 6:0-Abwehr der Gegnerinnen, die insbesondere Rückraumspielerin Luisa Heilemann, die insgesamt acht Treffer aus dem aufgebauten Angriff beisteuerte, zu nutzen wusste. Trotzdem konnte die anfängliche 3:0-Führung vorerst nicht ausgebaut werden. Weil die Hausherrinnen im ersten Spieldrittel mit ihrer Abwehr- und Torhüterleistung nicht ganz an die Konsequenz der Vorwoche anknüpfen konnten, kam die HG immer wieder zu Treffern aus dem Rückraum und ließ sich bis zum zwischenzeitlichen 7:7 nicht abschütteln. Bis zum 18:10-Halbzeitstand stabilisierte Zähringen beides jedoch zusehends, generierte Ballgewinne aus der antizipierenden Defensive und netzte vorne immer wieder ein, u. a. durch starke 1:1-Aktionen von Lena Rimpf und sehenswerte Treffer von Jana Knupfer, Michelle Merkt und Anika Plötze. In der zweiten Hälfte ließ Zähringen nichts mehr anbrennen. Erneut konsequente Abwehrarbeit und gerade einmal sechs Gegentreffer legten den Grundstein für einen souveränen ersten Heimsieg. Spätestens beim 30:12 in der 45. Spielminute war alles entschieden; trotzdem ließ die Mannschaft nicht nach und sicherte sich mit dem 40:16-Endstand weitere zwei Punkte. Zu beklagen ist dabei lediglich der Ausfall von Kreisläuferin Nia Lebrecht, die sich schon früh im Spiel eine Bänderverletzung zuzog. Das Team wünscht Nia eine schnelle Genesung und hofft darauf, bald wieder mit ihr auf der Platte stehen zu können!


Es spielten für Zähringen: Pauline Harder, Heidi Hameister; Lisa Arnold 6, Franziska Aschersleben 2, Giulia Camuti 4, Svenja Friedlin 5, Luisa Heilemann 8, Anna Hofmann, Jana Knupfer 6, Nia Lebrecht, Sofia Lösch 4, Michelle Merkt 1, Anika Plötze 2, Lena Rimpf 2.

TSV – HSG Oberer Hegau 29:17 (14:8), 05.10., 18:00


Zum Abschluss der englischen Woche schließlich begrüßten die Zähringer Damen 1 am Samstag, 05.10., die HSG Oberer Hegau in der Jahnhalle. Gewillt, auch im zweiten Spiel in drei Tagen doppelt zu punkten, führte die Heimmannschaft gegen dünn besetzte Gegnerinnen schnell mit 5:1 (9. Spielminute), und zwang die HSG durch ihre erneut kollektiv starke Abwehrleistung immer wieder zu Fehlpässen, technischen Fehlern und Abschlüssen von den Außenpositionen, die die eigenen Torhüterinnen nicht vor Probleme stellten. Auch Rückraumspielerin Jenny Ilgenstein, die im letzten Spiel der HSG gegen den TV St. Georgen 15 Tore erzielt hatte, ließ man nicht ins Spiel kommen (3 Treffer). Vor allem Unkonzentriertheiten nach Ballgewinnen führten aber dazu, dass Zähringen den Vorsprung auch in diesem Spiel erst zum Ende der ersten Halbzeit hin deutlicher gestalten konnte. Trotzdem war der 14:8-Halbzeitstand richtungsweisend: die HSG kam über die gesamte zweite Hälfte nicht auf mehr als fünf Tore heran. Beim Spielstand von 25:15 in der 50. Minute hatten die Zähringerinnen durch konsequenten Zug zum Tor alles entschieden. Mit dem 29:17-Endstand verbucht der Aufsteiger aus dem Freiburger Norden somit den dritten Sieg im dritten Saisonspiel und grüßt sogar vorerst von der Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag dann (13.10., 15:00) geht es zur HSG Konstanz an den Bodensee.


Es spielten für Zähringen: Pauline Harder, Heidi Hameister; Lisa Arnold 7, Franziska Aschersleben 2, Paulina Calma, Giulia Camuti, Svenja Friedlin 2, Klara Hoffmann, Anna Hofmann 2, Sofia Lösch 1, Michelle Merkt 6, Romana Muzanic 2, Mia Petrinic 1, Lena Rimpf 6.

Herren I bleiben siegreich

Das Team der Herren 1 aus Zähringen gestaltet auch das dritte Spiel der noch jungen Saison erfolgreich und gewinnt in heimischer Halle gegen die SG Maulburg/Steinen mit 32:22. Damit festigt die Mannschaft die Tabellenführung und ist nun das einzige Team, das die vollen sechs Punkte aus den ersten drei Spielen mitnehmen konnte.


Ein sehr konzentriertes Spiel der Alemannia in der Offensive wie Defensive war ummantelt von einem schläfrigen Beginn und einem ebenso schläfrigen Ende. Die Gäste münzten die ersten technischen Fehler der Zähringer Jungs gleich zur 0:2-Führung um, erst ab da begann das Team von Coach Max Wachter richtig auf der Platte zu stehen. Philipp Böhringer berichtigte den Spielstand und netzte in der 12. Minute nach einigen Ballgewinnen in der Abwehr zum folgerichtigen 6:3 ein. Die SG aus Maulburg zog die Angriffe lang, um die Zähringer ihr Spiel nicht aufziehen zu lassen. Dies klappte nur bedingt, denn durch eine starke Arbeitsmoral in der Abwehr belohnte sich das Heimteam durch viele Gegenstöße – allen voran rannte Moritz Bretz – und Tore in der zweiten Welle. Bockstark: Den anfänglichen drei schnellen Gegentreffern ließ das Team der Alemannia nur vier(!) weitere folgen, wodurch es mit einem komfortablen 15:7 in die Pause ging.


Nach dem Halbzeitwechsel zermürbten die Zähringer die Gegner weiter und bauten den Vorsprung auf 25:11 aus. Dies gab Coach Max Wachter die Gelegenheit, einige Spieler zum Zug kommen zu lassen, die im Topspiel vergangene Woche gegen die SG Köndringen/Teningen 2 weniger Spielzeit erhielten. Die Jungs machten ihre Sache sauber, allen voran Uchenna Obi glänzte mit starken Treffern und guter Übersicht. Moritz Bretz als abnehmender Einläufer bedankte sich mehrmals mit weiteren Treffern und avancierte mit 9 Treffern zum Toptorschützen des Spiels. Doch so gut es auch lief in der vollen Jahnhalle, so selbstkritisch muss das Team auch mit den letzten Minuten des Spiels sein. Aufgrund einiger unnötiger Zeitstrafen geriet das Team in einen kleinen Schlendrian und ließ plötzlich die nötige Härte und Abgeklärtheit in der Defensive sowie die Zielstrebigkeit im Angriff vermissen. Dies hatte angesichts der hohen Führung zwar keinen nennenswerten Einfluss mehr auf das Spielgeschehen, dennoch muss der Anspruch der Mannschaft auch für die Schlussminuten ein anderer sein. So endete das Spiel mit 32:22 für die Alemannia aus Zähringen. Der nächste Heimsieg konnte bejubelt und die Tabellenführung errungen werden.
Auch das Abschiedsspiel unseres Giganten am Kreis, Luis Moser, den es des Studiums wegen gen Norden nach Hamburg zieht, konnte dementsprechend gebührend gestaltet werden. Der Mann des Abends netzte einmal selber und dirigierte die Defensive gewohnt ruhig und sicher, so wie er es in den letzten Jahren immer tat. Gefeiert wurde genauso auf der Platte wie auch nach dem Spiel, wir wünschen Dir alles Gute!


Letztlich gilt es noch aufrichtige Genesungswünsche an Schiedsrichter Martin Jehle der HB Kinzigtal zu richten, der nach souveräner Spielführung mit seinem Gespannspartner Werner Kaufmann etwa in der 45. Minute auf Grund einer schwerwiegenden muskulären Verletzung das Spielfeld verlassen musste. Gute Besserung!
Das nächste Spiel gibt den Zähringer Herren die Gelegenheit, die in den Schlussminuten vermisste Konzentrations- und Bissfähigkeit wieder unter Beweis zu stellen. Beim Samstagsnachmittagsspiel am 12.10 auswärts bei der SG Allensbach/Dettingen darf man auch nach zweistündiger Fahrt an den Bodensee nicht müde sein und dem Gegner überhaupt Gelegenheit bieten, an den Sieg zu denken, sondern muss von Anfang an voll da sein.

Spielbericht:
HSC Radolfzell – TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 21:26 (14:13), 28.09.24, 18:00

Erfolgreicher Saisonauftakt für den Aufsteiger

Nach dem knappen 20:19-Heimsieg in der ersten Runde des Verbandspokals gegen den TSV March stand für die Zähringer Damen 1 am vergangenen Samstag auswärts am Bodensee die erste Partie der regulären Landesligasaison 2024/25 gegen den HSC Radolfzell an. Ähnlich wie im Pokalspiel, nach dem TSV-Coach Dirk Lebrecht die kämpferisch starke Abwehrleistung seines Teams besonders gelobt hatte, starteten die Aufsteigerinnen aus dem Freiburger Norden konzentriert und defensiv konsequent ins Spiel und ließen bis zur 15. Spielminute nur zwei Gegentore aus dem aufgebauten Angriff zu. Wie in der Vorwoche allerdings scheiterten die Zähringerinnen in der ersten Hälfte zu häufig vor dem Tor der Hausherrinnen, die die langsam aber sicher zunehmend auftretenden individuellen Fehler der Gäste nutzten, um das Momentum wieder auf ihre Seite zu ziehen, und sich nicht abschütteln ließen. Auch Trainer Lebrechts Versuch, seine Mannschaft mit einer Auszeit in der 18. Spielminute wachzurütteln, fruchtete nicht; zu viele Ballverluste führten über ein zwischenzeitliches 6:6 und das 8:8 zu einem Zwei-Tore-Rückstand kurz vor Schluss der ersten Hälfte, bevor Luisa Heilemann quasi mit dem Pfiff durch einen sehenswerten Wurf aus der zweiten Reihe der Anschlusstreffer zum 14:13-Halbzeitstand gelang.


Auch die zweite Spielhälfte begann seitens der Freiburgerinnen fahrig und nervös. Zur allgemeinen Unsicherheit trug zudem die frühe Disqualifikation von Lisa Arnold bei, die noch in der 31. Spielminute als Resultat ihrer dritten Zeitstrafe vom Spielfeld geschickt wurde. In Überzahl gelang es den Hausherrinnen, sich beim 16:13 kurzzeitig sogar auf drei Tore abzusetzen, doch Zähringen bewies Resilienz. Man besann sich wieder auf die eigenen, insbesondere defensiven Stärken und stabilisierte die Abwehr wieder so weit, dass man zwischen der 37. und der 48. Spielminute, auch dank zweier wichtiger 7-Meter-Paraden, keinen Gegentreffer zuließ, dafür durch Franziska Aschersleben und Captain Jana Knupfer, deren eiskalter Ausgleichstreffer vom Punkt zum 18:18 retrospektiv als Wendepunkt in der Partie betrachtet werden kann, aber selbst drei Mal einnetzte. In den letzten zehn Spielminuten schließlich ließ sich Lebrechts Team nicht mehr aus der Ruhe bringen, stellte erneut eine bombenstarke Abwehr und erhöhte den Vorsprung souverän bis hin zum 21:26-Endstand. Mission „Ankommen in der Landesliga“ erfüllt!


In der kommenden Woche bestreiten die Zähringerinnen gleich zwei Heimspiele in Folge (Do., 03.10., 18 Uhr gegen die HG Müllheim/Neuenburg und Sa., 05.10., 18 Uhr gegen die HSG Oberer Hegau). Die Mädels sind hochmotiviert, weitere vier Punkte zu holen, und freuen sich über lautstarke Unterstützung in der Jahnhalle!


Es spielten für den TSV: Heidi Hameister, Pauline Harder; Lisa Arnold, Franziska Aschersleben 3, Giulia Camuti, Svenja Friedlin 3, Luisa Heilemann 2, Anna Hofmann 3, Jana Knupfer 5, Nia Lebrecht, Sofia Lösch 3, Michelle Merkt 3, Mia Petrinic 1, Lena Rimpf 3