TSV Alemannia Zähringen II gegen TV Bötzingen II 25 : 17
Beim zweiten Spiel der neuen Zähringer Zweiten wurde das Durchschnittsalter der Mannschaft durch ein plötzlich überfallartiges Auftreten von jungen Mitspielern massiv gesenkt. Ohne ersichtlichen Grund standen Nils, Flo und Vadim sowie natürlich unsere jungen “Urgesteine” Fips und Yannik am Sonntag in der Halle und behaupteten jetzt Handball spielen zu wollen.
Da die alten Urgesteine trotz manigfaltiger Verpflichtungen auch noch in die Halle kamen, war die Verwirrung von Stupfer groß, wen er wo denn jetzt einsetzen sollte und vor allem mit welchem Trikot.
Ungelegen kam die junge Verstärkung selbstverständlich nicht. So stellen wir uns die Zähringer Zweite bzw. Dritte ja eigentlich schon seit Jahren vor: eine gelungene Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich gegenseitig ergänzen und auch mal mehr Ruhezeiten auf der Bank erlauben. Allgemein war das Ziel am heutigen Tage aus dem Tabellenkeller (!) (das erste Spiel wurde ja gegen Oberhausen III verloren) herauszukommen.
Vorab war Martin zu danken, der uns erneut stolz mit neuem Harz und dem Spielball versorgte. Ohne ihn könnten wir, glaube ich, abmelden.
Da das Einlernen der Jungen, wie zuletzt geschrieben, ja nur eine halbe Stunde Spieldauer brauchte, wurden sie dieses Mal bedenkenlos und mit Erfolg eingesetzt. Vor alle Vadim schnitt mit seinen schnellen Antritten wie durch die weiche Butter der Gegner und schoss dabei 5 (!) Tore. Die Bötzinger waren hoch motiviert und in voller Mannesstärke angetreten. Es war klar, dass sie hier nicht verlieren wollten.
Nach ausgeglichenem Beginn kam Ede in der zehnten Minute zu einem Gegenstoß (zwischen ihm und dem gegnerischen Tor nur noch ein Gegenspieler). Durch Aussenden von friedlichen Zeichen und Laufen eines großen Bogens um ein völlig körperloses Spiel zu zeigen, dazu einen Blumenstrauß in der Hand, wollte Ede das Tor erreichen (gleichzeitig setzte überraschenderweise ein Walzer von Strauß in der Halle ein). Diese friedliche Szene wurde durch den Gegenspieler massiv unterbrochen. Er setzte zu einer Blutgrätsche an, riss Ede von den Beinen, würgte ihn minutenlang und schrie grundlos herum. Der Schiri musste daraufhin den völligen unschuldigen Ede trösten und den Bötzinger Spieler durch Zeigen der entspannenden Farbe Rot beruhigen. „Kellerduell“ weiterlesen