B-Jugend weiterhin ungeschlagen

Am Sonntag den 8.12. traf sich die männliche B-Jugend um zum vorletzten Spiel der Hinrunde nach Konstanz zu fahren. Unser Gegner hieß Konstanz 2, welche bisher noch ohne Punkte dastanden. Das sollte auch so bleiben.


Wir starteten jedoch schlecht in das Spiel hinein, so dass wir nach vier Minuten bei einem Spielstand von 5:2 für Konstanz die erste Auszeit nehmen mussten. Daraufhin schafften wir es das Spiel schnell zu drehen und gingen mit einer Führung von 21:11 in die Kabine. Damit war schon einmal ziemlich klar, dass die 2 Punkte uns gehören würden.

Wir schafften es die Führung bis zum Ende hin weiter auszubauen und gewannen schließlich ungefährdet mit 48:21. Nun wollen wir auch noch unser letztes Spiel gegen Kennzingen/Herbolzheim vor der Winterpause gewinnen, um die Südstaffel der Oberliga Südbadenohne Punktverlust Perfekt zu machen.

Damen 1: Saisonniederlage Nr. 4

Gegen den TV St. Georgen (Schw.) gab es für die Damen 1 am Samstag, den 07.12., in der heimischen Jahnhalle nichts zu holen. Die Gäste, tabellarisch derzeit direkte Verfolgerinnen des TSV, bescherten der Mannschaft um Coach Dirk Lebrecht am letzten Heimspieltag des Jahres eine weitere letztlich deutliche 23:30-Niederlage.
Eigentlich standen die Vorzeichen besser als noch in der Vorwoche. Den knappen Erfolg gegen den TSV March im Rücken und endlich wieder mit Jana Knupfer und Anika Gehring im Kader, wollten die Zähringerinnen alles daran setzen, in eigener Halle wieder zwei Punkte einzufahren.

Den Start ins Spiel verschlief die Mannschaft dann aber komplett. Beim 1:5 in der 10. Spielminute standen bereits zwei Gegenstoßtore der Gäste, ein freier Wurf vom Kreis, ein verwandelter 7-Meter, sowie auf Zähringer Seite ein klarer Torwartfehler, ein liegengelassener freier Wurf von 6 Metern und ein weit am gegnerischen Tor vorbeigeworfener Konter zu Buche. TSV-Coach Dirk Lebrecht sah sich demnach schon früh im Spiel zur Auszeit gezwungen. Diese immerhin schien zu fruchten: Michelle Merkt, Lisa Arnold und eine gut aufgelegte Lena Rimpf trafen innerhalb kürzester Zeit und brachten ihr Team zurück ins Spiel (4:5, 14. Spielminute). Auch die gegnerischen Abschlüsse von den Außenbahnen bekam Zähringen zusehends besser in den Griff, sodass einige Treffer verhindert werden konnten, und in der 25. Minute netzte Jana Knupfer vom 7 Meter-Punkt zur zwischenzeitlichen 10:7-Führung ein. Statt allerdings den Vorsprung auszubauen, verlor Zähringen den Kopf. Die Konsequenz: fünf Gegentreffer innerhalb der letzten fünf Minuten der ersten Hälfte und ein 10:12-Rückstand zur Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte wurde es nicht besser. Obwohl die Hausherrinnen in der 41. Minute noch zum 16:16 ausglichen und sich bis zur 45. Minute beim 19:20 durch Lisa Arnold, mit insgesamt 7 Treffern wieder erfolgreichste Zähringerin, nicht ganz abschütteln ließen, schien das Spiel bereits entschieden. Zu hoch war die individuelle Fehlerquote, zu viele Fehlpässe wurden gespielt und technische Fehler gemacht. Defensiv ließ zudem das Zweikampfverhalten der Alemannia zu wünschen übrig. Immer wieder verteidigte das Kollektiv eigentlich souverän, nur, um dann die letzte erforderliche Defensivaktion zu verschlafen und klare Torchancen für St. Georgen zuzulassen.

Die letztlich deutliche Niederlage war demnach verdient, wäre aber vermeidbar gewesen, hätte Zähringen sportlich und kämpferisch auch nur ansatzweise abgerufen, was möglich ist. Erneut verlieren die Damen 1 also eher gegen sich selbst als gegen die Gegnerinnen.
Angesichts der ernüchternden Leistungen der letzten Wochen steht am kommenden Wochenende ein echter Charaktertest für das Team um Coach Dirk Lebrecht an: Am Samstag, den 14.12., geht es im letzten Spiel vor der Winterpause auswärts gegen die bislang ungeschlagene SG Altdorf/Ettenheim (17:50 Uhr, Herbert-König Sporthalle Ettenheim). Die Südbadenligaabsteigerinnen stehen vor der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen mit 18:0 Punkten an der Tabellenspitze der Landesliga Süd. Zähringen geht demnach klar in der Rolle des Underdogs ins Spiel, hat aber die Chance, Rückgrat zu zeigen, bevor bis Ende Januar alle Kräfte für den Rückrundenstart mobilisiert werden können.


Es spielten: Heidi Hameister, Pauline Harder; Lisa Arnold (7), Franziska Aschersleben (1), Emma Bleibtreu (1), Giulia Camuti (1), Anika Gehring (1), Anna Hofmann, Jana Knupfer (4), Romana Kowalsky (1), Sofia Lösch (2), Michelle Merkt (1), Mia Petrinic, Lena Rimpf (4).

Herren 2: Denkbar knappe Niederlage im Stadtderby

Am vergangenen Sonntagnachmittag stand das Spitzenspiel der Bezirksoberliga an. Die neugegründete SG Freiburg (HSG Freiburg/SFE Freiburg) empfing den bislang verlustpunktfreien Spitzenreiter aus dem Freiburger Norden, den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 2.

Neben dem Topspielcharakter ist das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften auch jedes Mal ein heißumkämpftes Derby, und so freuten sich die vielen Fans beider Seiten auf ein spannendes Match. Das Hinspiel konnten die Zähringer deutlich für sich entscheiden, wodurch die Motivation auf Seiten der SG natürlich umso größer war, diese herbe Niederlage zu Saisonbeginn vergessen zu machen.
Und genau diese Motivation merkte man der SG ab der ersten Sekunde an. Durch eine aggressive Abwehr und mittels geduldig zu Ende gespielter Angriffe schaffte es die SG, in den ersten Spielminuten die Oberhand zugewinnen (7:4, 10. Minute). Doch die Zähringer nahmen den Kampf an und standen nach kleinen Anpassungen in der Defensive deutlich sicherer. Vorne spielten sie die Angriffe konsequenter, mit mehr Zug zum Tor und starkem 1:1 zu Ende, was zum Ausgleich führte (10:10, 22. Minute). Bis zur Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts, doch technische Fehler auf beiden Seiten verhinderten eine Halbzeitführung. Das 13:13 zur Halbzeit spiegelte das hartumkämpfte Spiel also perfekt wider.
In seiner Halbzeitansprache zeigte sich TSV-Coach Ebse Schnepf zufrieden mit seinem Team, hatten sich seine Spieler doch nach dem schlechten Start gefangen und sich nicht durch die hitzige Stimmung in der Halle verunsichern lassen. In der zweiten Hälfte wollte er nun den gleichen Kampf sehen, mit noch mehr Entschlossenheit in den Aktionen und insgesamt weniger Unkonzentriertheiten.
Die Zähringer erwischten den besseren Start in die zweite Hälfte und konnten sich zumindest auf zwei Tore absetzen (15:17, 38. Minute). Doch das Spiel blieb weiter offen, die SG konnte zum 18:18 ausgleichen, woraufhin sich die Gäste wieder absetzten (18:20) – dann aber wieder den Ausgleich kassierten (20:20, 45. Minute). In dieser Phase wurde deutlich, dass die Kräfte auf beiden Seiten angesichts der intensiven Spielweise aller zu schwinden begannen. Zu zahlreichen Ballverlusten kamen Fehlwürfe auf beiden Seiten. Zur Freude der SG-Fans gelang es den Gastgebern, eine doppelte Unterzahl ohne Gegentreffer zu überstehen, und so zeigte die Anzeigetafel in der 54. Minute zum ersten Mal seit Spielbeginn eine 3 Tore-Führung für die Heimmannschaft (24:21). Doch auch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn die Zähringer mobilisierten noch einmal alle Kräfte und erzielten drei Minuten vor Schluss erneut den Ausgleich (24:24, 57. Minute). Das Spiel spitzte sich immer weiter zu. Es waren noch 01:15 Min. zu spielen, als die SG beim Stand von 25:25 einen 7-Meter zugesprochen bekam und zusätzlich eine Zeitstrafe für die Zähringer herausholte. Der Strafwurf wurde verwandelt, alles deutete auf einen Sieg für die SG hin. Nach der letzten Auszeit bekam Zähringen jedoch 20 Sekunden vor Schluss noch einmal die Chance, zumindest ein Unentschieden zu holen – der Abschluss scheiterte jedoch an der aufopferungsvoll kämpfenden Defensive der SG, wodurch diese die zwei umjubelten Punkte in der Gerhard-Graf-Halle behielten (26:25).


Mit den dramatischen Schlusssekunden endet ein hochintensives Derby, was Lust auf weitere Duelle in der Zukunft macht.
Die Zweite des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen bedankt sich bei allen Fans und hofft auch im neuen Jahr auf Unterstützung, wenn es darum geht, die Tabellenspitze weiter zu verteidigen.

wJA: Auswärtsniederlage im Stadtderby gegen die HSG Freiburg

Am Samstag, den 07.12., stand für unsere A-Mädels das letzte Spiel vor der Winterpause an. Leider mussten sie sich in der Oberliga auswärts gegen die HSG Freiburg mit 21:33 (10:19) geschlagen geben. Trotz des Rückstands kämpften die Spielerinnen bis zum Schlusspfiff.  

Zu Beginn wurden unsere Mädels vom schnellen Spiel der HSG überrumpelt, was zu technischen Fehlern und dem Zwischenstand von 11:4 in der 15. Spielminute führte. Nach einer Auszeit konnten sie allerdings in der Abwehr wieder konzentrierter spielen, sodass sie den Abstand halten konnten und zur Halbzeit mit 19:10 zurücklagen.  

 

Nach einer emotional aufgeheizten Halbzeitbesprechung ging es mit neuer Energie zurück auf die Platte. Unsere Mädels zeigten viel Einsatzwillen und versuchten, die Gastgeberinnen mit einer intensiveren Abwehr und phasenweise in Überzahl und ohne Torhüterin unter Druck zu setzen. Auch das in letzter Zeit viel trainierte Spiel mit dem Kreis hat uns zu vielen Toren verholfen. Trotz Zweifel an der Taktikänderung konnten sie viele Chancen herausspielen und kassierten keine Würfe aufs leere Tor. Defensiv wurden harte Duelle geführt: Sechs verursachte Siebenmeter und vier Hinausstellungen zeigten, wie entschlossen sie gegen das schnelle Angriffsspiel dagegenhielten. Auch die negativen und teilweise unsportlichen Kommentare der gegnerischen Fans konnten sie nicht aus dem Konzept bringen und motivierten nur noch mehr. Die Anspannung war auch im Trainerteam spürbar, was sogar zu einer gelben Karte gegen die Bank führte. Trotz des bewiesenen Kampfgeists konnte der Rückstand leider nicht verkürzt werden, und unsere Mädels gingen mit einer 33:21-Niederlage vom Feld.  

Weiter geht es erst nach der Winterpause am 25. Januar vor heimischem Publikum in der Jahnhalle gegen den SV Allensbach.

 

Es spielten:

Katharina Kuhn; Clara Löhle (8), Jule Büssing (5), Mia Petrinic (3), Helena Lewald (2), Lenia Pietruschka (2), Klara Hoffmann (1), Paulina Calma, Sophie Heidberg, Mia Katharina Lehmann, Leni Oberle, Nelly Louise Reich, Alina Ries.

A-Jugend gewinnt Heimspiel

Bericht A-Jugend gegen Helmlingen (08.12)

In einem hart umkämpftem spiel, setzt sich die männliche A-Jugend gegen den TUS Helmlingen, am 08.12 mit 33:30 (16:15) in der Jahnhalle durch.

Die Jungs der A-Jugend hatten vor dem Spiel am Sonntag um 17 Uhr ein klares Ziel vor Augen: die Tabellenspitze übernehmen und bis in die Winterpause Tabellenführer sein. Das hieß jedoch, dass man nicht nur das Hinspiel gegen Helmlingen gewinnen musste, sondern auch das Rückspiel, welches am 15.12 in Helmlingen um 15 Uhr stattfinden wird.
Die Helmlinger, welche stark in die Saison gestartet waren, kamen mit nur  4 Minuspunkten in die Jahnhalle nach Zähringen, und waren dementsprechend heiß und hungrig drauf, unsere A-Jungs zu ärgern, was man ab Minute 1 auch merkte.
Wie leider zu oft, kamen die Zähringer nicht allzugut ins Spiel, was sich jedoch schnell dank einem starkem Ucheanna Obi (10 Tore), und seinen Kreisanspielen änderte.
Es war ein hartes Spiel mit vielen Toren, und lauten Publikum. Das gesamte Spiel lang, schaffte man es nicht sich mit mehr als 2-3 Toren abzusetzen. Außerdem hatte man Schwierigkeiten die Rückraum Würfe der Helmlinger zu blocken, was es unnötig schwerer gemacht hat. Die Zähringer fanden jedoch viele Lösungen im Angriff durch viele Kreisanspiele an Christopher Peters (10 Tore), vor allem weil viel Raum entstand, was damit zusammenhing, dass Ucheanna Obi ab der 15. Minute Manngedeckt wurde.
Man konnte sich kurz vor Schluss mit 5 bis 6 Toren absetzten, und trotz einer schlechten Schlussphase das Spiel für sich entscheiden.
Nächste Woche will man selbstverständlicher wieder gewinnen, und es diesmal nicht allzu spannend machen.

Sieg zum Jahresabschluss
(Damen II)

Für die zweite Damenmannschaft des TSV Alemannia Freiburg Zähringen stand am Sonntag den 2.Advent das letzte Heimspiel der Saison an.
Das ganze Team war hochmotiviert, obwohl wir wieder mit ein paar Ausfällen zu kämpfen hatten.
In diesem Sinne nochmal ein Großes Dankeschön an unsere A-Mädels die uns immer zur Seite stehen, uns tatkräftig unterstützen und erfolgreich zum Sieg beisteuern.
Der Rest der Mannschaft war jedoch einsatzbereit.

Zu Beginn gelang es uns, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Vorne strahlte man Torgefahr aus und hinten generierte die Mannschaft auf Basis ihrer kompakt stehenden und aggressiven Abwehr mehrere Ballgewinne. So stand es in der 12. Minute 5:5. Es war jedoch kein ausgeglichenes Spiel, ganz im Gegenteil, wir waren die klar Stärkere Mannschaft und das Zeigten Wir und konnten uns absetzten und auf 14:5 erhöhen. Diese klare Führung haben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand gegeben.
Die starke Anfangsleistung gab TSV-Coach Clemens beim ersten Timeout nach zwanzig Minuten die Gelegenheit, auf so gut wie allen Positionen zu wechseln. Dies sollte sich aus Zähringer Sicht auszahlen: Die eingewechselten Spieler machten weiter ordentlich Tempo und bauten die Führung bis zum Halbzeitpfiff auf ein komfortables 14:6 aus.

Die zweite Hälfte startete weiter Stark für die Freiburgerinnen.
Wir konnten die Führung weiter ausbauen.
In der 38.Spielminute stand es somit 20:8. Bessere Torabschlüsse und eine weitaus kompaktere Abwehr, sowie die stark aufspielenden Torfrauen waren alle Teil eines Wahnsinnig guten Spielverlaufs.
Wir haben im Angriff immer wieder gute Lösungen gefunden, gute Abschlusssituationen geschaffen und auch getroffen.

Durch die starke Leistung und den tollen Mannschaftszusamnenhalt konnten wir uns zum Schluss mit einem 28:14 Sieg feiern. Das Spiel in der JahnHölle Zähringen vor lautem heimischem Publikum war steht’s in Zähringer Hand und somit konnten wir die Zwei Punkte behalten und uns zur Winterpause den 3. Tabellenplatz sichern.

Damen 1: Endlich wieder doppelt gepunktet

Am Samstag, den 30.11., stand für die Damen 1 das zweite Auswärtsspiel in Folge gegen den TSV March an. Vor dürftiger Kulisse (danke an dieser Stelle an die Zähringer, die das Team vor Ort supportet haben!) gelang der Mannschaft nach zuletzt drei Niederlagen ein knapper 24:25-Sieg. Damit stehen die Zähringerinnen nach neun Spielen mit 12:6 Punkten weiterhin im oberen Mittelfeld der diesjährigen Landesliga Süd.


Durch den Ausfall zentraler Spielerinnen (Svenja Friedlin, Nia Lebrecht, Luisa Heilemann, Jana Knupfer, Anika Gehring) weiterhin ersatzgeschwächt und mit drei bitteren Niederlagen, dafür aber auch einer guten Trainingswoche im Rücken trat das Team gegen die altbekannten Gegnerinnen vom TSV March an. Trotz der Umstände appellierte Coach Dirk Lebrecht an das Selbstvertrauen seiner Spielerinnen: Würde jede einzelne alles auf der Platte lassen, war ein Sieg in der March trotz allem nicht unmöglich. Bereits im ersten Pflichtspiel der aktuellen Saison waren die beiden Mannschaften in der ersten Runde des SHV-Pokals aufeinandergetroffen, und vor heimischer Kulisse hatte die Alemannia das Spiel knapp für sich entscheiden können. Auch an diesem Abend verhielt es sich ähnlich. Obwohl die Gäste im ersten Durchgang Schwierigkeiten hatten, die Marcher Rückraumachse Birmele – Kranz – Müller in den Griff zu kriegen, und insbesondere im direkten Duell gegen die 1:1-starke Bianca Müller auf der Halbrechtsposition defensiv mehr als einmal den Kürzeren zogen, ließen sie sich nicht abschütteln. In der 16. Spielminute führte die Alemannia beim 7:10 durch eine erneut gut aufgelegte und pfeilschnelle Lisa Arnold sogar mit drei Toren. Die letzte Konsequenz fehlte jedoch, und so glich Mittespielerin Sandra Kranz, angesichts ihrer neun Treffer und einer 100%-Quote vom Punkt gewohnt treffsicher, keine fünf Minuten später schon wieder zum 11:11 aus. Es folgten ausgeglichene, aber auch fehlerbehaftete zehn Minuten, in denen sich keins der beiden Teams absetzen konnte. Mit knapper Führung für die Hausherrinnen ging es schließlich beim 16:15-Halbzeitstand in die Kabinen.


Die zweite Hälfte verlief zunächst ausgeglichen. Defensiv legten die Zähringerinnen im Vergleich zum ersten Durchgang allerdings noch mal gehörig einen drauf. Angeführt von abwehrstarken Spielerinnen wie Giulia Camuti und Franziska Aschersleben, an denen es kein Vorbeikommen gab, machten die Gäste den Marcherinnen das Leben schwer. Eine weitere Konsequenz des Einsatzes in der Defensive waren außerdem wichtige Paraden von Heidi „Heidei“ Hameister, die nach ihrer Einwechslung zu Beginn der zweiten Hälfte wichtige Impulse setzen konnte. Trotzdem: alles Verteidigen hilft wenig, oder zumindest nicht genug, wenn die nötige Abschlusssicherheit in der Offensive fehlt. Zu mehreren verworfenen 7-Metern kamen etliche klare, aber vergebene Chancen; Zähringen scheiterte immer wieder an der Marcher Torhüterin, mehr noch vermutlich aber an sich selbst. Von Absetzen konnte deshalb keine Rede sein. Stattdessen lagen die Gäste in der 54. Spielminute beim 24:21 mit drei Toren zurück. Die dann genommene Auszeit von TSV-Coach Dirk Lebrecht jedoch zeigte Wirkung: Bis zum Schlusspfiff warfen die Zähringerinnen alles in die Waagschale und ließen keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Chaotische Schlusssekunden, in denen die Emotionen auf beiden Seiten überzukochen drohten, gipfelten beim zuvor souverän von Sofia Lösch erzielten 24:25 in einem direkten Freiwurf für die Heimmannschaft. Rückraumspielerin Sandra Kranz, der durchaus auch ein Treffer aus zehn Metern Entfernung und mit einer Mauer vor sich zuzutrauen ist, trat an – an diesem Abend war das Glück letztlich aber doch auf Seiten der Zähringerinnen. Lisa Arnold blockte den Wurf und hielt den knappen Sieg damit fest. Nach dem langersehnten Schlusspfiff gab es kein Halten mehr, alles stürmte auf die Platte und feierte, endlich wieder doppelt gepunktet zu haben. Schön zu sehen: Womit auch immer die kleine Durststrecke der letzten Woche zu begründen ist, fehlender Teamgeist jedenfalls ist es nicht.


Weiter geht es mit einem Heimspiel in der Jahnhalle am kommenden Samstag, den 07.12., um 18 Uhr gegen den TV St. Georgen (Schwarzwald). Wie immer freut sich die Mannschaft auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen!
Es spielten für den TSV: Heidi Hameister, Pauline Harder; Sarah Ambs, Lisa Arnold (6), Franziska Aschersleben, Emma Bleibtreu (1), Jule Büssing, Giulia Camuti (3), Klara Hoffmann, Anna Hofmann (4), Sofia Lösch (4), Michelle Merkt (1), Mia Petrinic (3), Lena Rimpf (3).