Bericht H2: SG Schopfheim/Karsau – TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 2

Sonntagabend 18:00, auswärts in Schopfheim, harzfrei. Die Voraussetzungen für die Partie ließ die Herzen der Herren 2 beim Treffpunkt am Sonntagnachmittag nicht gerade höherschlagen. Angekommen konnte man sich wenigstens über die schöne neue Halle freuen, die an diesem Abend jedoch kalt und verlassen wirkte, war das Auswärtsspiel des TSV doch das einzige Spiel des Tages in Schopfheim.
Spätestens nach dem Aufwärmen mit den harzfreien Bällen war klar, dass das hier und heute kein handballerischer Leckerbissen werden würde. Doch die Zähringer mussten sich motivieren, denn in den letzten Jahren war Schopfheim nie ein leicht abzufertigender Gegner gewesen.

Zu Beginn der Partie lief es weder vorne flüssig, noch stand die Abwehr hinten kompakt genug. Nach der Eingewöhnungsphase erlangte der TSV dann aber langsam die Kontrolle über das Spiel. Zwar konnte man sich nicht klar absetzen, hielt den Vorsprung bis zur Pause aber wenigstens konstant bei vier Toren (Halbzeitstand 12:16).
Es war klar, dass es das Ziel für die zweite Halbzeit sein musste, sich möglichst schnell abzusetzen, um einer engen Schlussphase in harzfreier Halle zu entgehen. Trotz Abwehrumstellung schaffte das Team von Trainer Ebse es nicht, dieses Vorhaben direkt umzusetzen. Vorne wie hinten spielte man zu behäbig, wurde von Schopfheim aber auch nicht wirklich in Bedrängnis gebracht, sodass das Spiel nur so dahinplätscherte. Es schien, als würde der Auswärtssieg ungefährdet ins Ziel gebracht werden. In der 55. Spielminute standen die Zähringer dann aber bei einem 3 Tore-Vorsprung plötzlich nur noch zu viert auf der Platte. Schopfheim schnupperte noch einmal an der Chance, dem Tabellenführer Punkte abzuluchsen, schaffte es aber nicht, den Ball nach einem schnellen Treffer schnell zurückzuerobern. Stattdessen resultierte der geduldig ausgespielte Angriff des TSV in einer Zeitstrafe für die Gastgeber. Die kurzzeitig brisante Phase war ebenso schnell wieder vorbei, wie sie gekommen war.


Schlussendlich gewinnen die Herren 2 des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen verdient, handballerisch aber schnörkellos mit fünf Toren gegen die SG Schopfheim/Karsau (Endstand 23:28). Die Zähringer bedanken sich besonders beim mitgereisten Zeitnehmer Volki und natürlich bei Edelfan und Busfahrer Hädele für die Unterstützung. Nächste Woche steht dann zu ungewohnt früher Zeit ein weiteres Auswärtsspiel nahe der Schweizer Grenze gegen die HSG Dreiland an (Sa., 16.11., 14:15, neue Sporthalle Lörrach/Brombach).


Es spielten: Fabian Krepper, Jonas Köhler; Matthias Behr (6), Lennart Bilger (1), Linus Herzog (1), Vincent Idstein (2), Mirco Kabis (1), Matteo Meier, Samuel Preyer (4), Benedikt Sander (1), Pascal Schneider, Fritz Schnepf (3), Sascha Winkler (6), Marvin Wintermantel (3).

Damen 1: Bittere Niederlage gegen Südbadenligaabsteiger

Nach der enttäuschend deutlichen Niederlage im Stadtderby gegen die SFE Freiburg (26.10., Endstand 24:33) hatte TSV-Coach Dirk Lebrecht im Abschlusstraining eine Reaktion von seiner Mannschaft gefordert.

Und diese blieb nicht aus: Die Zähringerinnen, gegen die Südbadenligaabsteigerinnen aus Mimmenhausen/Mühlhofen klar in der Rolle des Underdogs, starteten insbesondere offensiv souverän in die Partie.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde setzten sie sich beim 9:6 durch Rechtsaußen Sofia Lösch, die wie Nia Lebrecht nach kurzzeitigem verletzungsbedingten Ausfall wieder in den Kader zurückgekehrt war, in der 16. Spielminute erstmals mit drei Toren von den Favoritinnen ab. Mittels konsequenten Zugs zum Tor und einiger Ballgewinne in der Defensive gelang es den Hausherrinnen, zumindest einen 2 Tore-Vorsprung mit in die Halbzeitpause zu nehmen (14:12). Dabei war klar, dass die Gäste dem TSV auch weiterhin alles abverlangen würden und der minimale Vorsprung noch keine Vorentscheidung bedeutete.

Entsprechend engagiert startete der TSV in die zweite Hälfte. Die ersten Minuten verliefen noch nach Plan, Zähringen präsentierte sich hellwach. Linksaußen Lisa Arnold, die insgesamt 8 Treffer beisteuerte, netzte zwischen der 36. und der 38. Spielminute gleich dreimal in Folge ein und bescherte ihrem Team durch einen souverän verwandelten Tempogegenstoß zum 20:16 die höchste Führung des Abends. Waren Tempo und Timing in dieser Situation noch ideal gewesen, lief seitens des TSV danach nur noch wenig zusammen. Mimmenhausens Rückraum gelang es immer wieder, die zunehmend auftretenden Lücken in der Abwehr der Heimmannschaft zu nutzen. Die Disqualifikation von Svenja Friedlin (3 Zeitstrafen) in der 42. Spielminute tat ihr Übriges und mit dem Ausgleichstreffer zum 22:22 holte HSG-Rückraumlinks Lisa Heuken (insgesamt 8 Treffer) in der 47. Minute das Momentum endgültig auf die Seite der Gegnerinnen vom Bodensee. Zähringen mühte sich zehn Minuten lang vergeblich. Erneut waren es zu viele technische Fehler, leichtfertige Ballverluste und fehlende Konsequenz in der sonst häufig so starken Abwehr, die den TSV den gemeinsam erarbeiteten Vorsprung kosteten.

In der 57. Spielminute zeigte die Anzeigetafel ein zu diesem Zeitpunkt verdientes 24:28 für die Gäste. Trotzdem: kurz vor Schluss ging ein Ruck durch die Heimmannschaft, dringend nötige Paraden, vorne zwei Mal Captain Jana Knupfer und ein weiterer Treffer von Lisa Arnold zum 27:28 vierzig Sekunden vor Schluss brachten den TSV wieder in Schlagdistanz. Dabei jedoch sollte es bleiben – Beweis dafür, dass man sich gegen die Topteams der diesjährigen Landesligasaison keine Schwächephasen erlauben darf.

Weiter geht es für den TSV erst am 23.11. auswärts gegen die SG Waldkirch/Denzlingen (18 Uhr, Kastelberghalle Waldkirch). Auch diese Partie verspricht Derbycharakter und Zähringen wird alles daransetzen, wieder doppelt zu punkten.

Es spielten: Pauline Harder, Lucija Tomic; Lisa Arnold (8), Franziska Aschersleben (1), Emma Bleibtreu, Giulia Camuti (1), Svenja Friedlin (3), Luisa Heilemann (1), Anna Hofmann, Jana Knupfer (8), Nia Lebrecht, Sofia Lösch (3), Michelle Merkt (2), Lena Rimpf.

A-Jugend weiblich: Niederlage gegen die SG Altenheim/Schutterwald

Am Samstag, den 09.11.2024, bestritt die weibliche A-Jugend ihr erstes Heimspiel der Saison in der Jahnhalle. Da die Gegnerinnen in der Tabelle nur einen Platz über den Zähringerinnen standen, war der Wille groß, die ersten zwei Punkte in der laufenden Südbadenligasaison zu holen.


Trotz der vielen angeschlagenen Spielerinnen und dem daraus resultierenden weniger intensiven Training in den beiden Wochen zuvor zeigten sich die Hausherrinnen in der ersten Hälfte konzentriert, hatten wenig technische Fehler und machten es den Gästen mittels konsequenter Abwehrarbeit und dank starker Paraden von Torhüterin Kathie Kuhn schwer. Der Spielstand von 5:4 in der 15. Spielminute spiegelte das ähnliche Niveau der beiden Teams wider, und mit einer knappen 10:9-Führung gingen die Zähringerinnen in die Halbzeitpause.


Auch nach der Pause zeigten sie sich gewillt, die Führung auszubauen. Die Mannschaft bewies Kampfgeist und arbeitete engagiert in der Abwehr sowie im Angriff. Das Spiel blieb lange offen, doch je weiter die Zeit voranschritt, desto deutlicher zeigte sich der Kräfteverschleiß seitens der Heimmannschaft. Verletzungsbedingte Ausfälle und angeschlagene Spielerinnen machten es dem TSV zunehmend schwerer, Tempo und Intensität aufrechtzuerhalten.

Schließlich gerieten die Zähringerinnen endgültig ins Hintertreffen, während die SG Altenheim/Schutterwald ihre Chancen konsequent nutzte und das Spiel mit 16:22 für sich entscheiden konnte. Einsatz und kämpferische Leistung der Alemannia waren trotzdem beeindruckend, auch wenn letztlich die Kraft fehlte, um die beiden Punkte in der heimischen Jahnhalle zu behalten.

Die nächste Chance dazu haben die Mädels am Samstag, den 23.11., um 14:30 gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim. Die Mannschaft ist hochmotiviert und freut sich über lautstarke Unterstützung von den Rängen!


Es spielten: Katharina Kuhn, Mia Knapp; Sarah Ambs (3), Jule Büssing (3), Paulina Calma (1), Sophie Heidberg, Klara Hoffmann, Mila Klimak, Clara Löhle (4), Leni Oberle, Mia Petrinic (3), Lenia Pietruschka (2), Nelly Reich, Alina Ries.

Wie eine Flasche Ketchup (Herren I)

Die Herren 1 der Alemannia Freiburg Zähringen brauchte beim Auswärtsspiel am Samstagabend in Neuenburg genau 20 Minuten Anlaufzeit, um aus einer wackligen Angelegenheit eine definitiv unwidersprüchlich glasklare Sache zu machen.
Vorab: Der Kader war typisch zur Novemberzeit etwas ausgedünnt. Neben den zumindest längerfristig verletzten Gabi und Mael gesellten sich diesmal krankheitsbedingt auch noch Torhüter Hendrik sowie die beiden Rückraumspieler Finn und Julian hinzu. Und was Kreisläufer Lenni einige Tage zuvor mit seinem Finger angestellt hat, bleibt sein Geheimnis. Die Alemannia wäre allerdings nicht die Alemannia, wenn sie diese Ausfälle nicht wegzukompensieren wüsste. Trotz dessen war die Marschroute des Spiels klar: Pure Dominanz ausleben, auch wenn den Zähringern bewusst war, dass die HG Müllheim/Neuenburg eine typische Mannschaft ist, die man gerade zu Hause nicht unterschätzen sollte.

Und das Heimteam zeigte den zahlreichen Zuschauern in der ironischerweise mit dem Namen “Zähringerhalle” versehene Sportstätte anfangs auch sehr genau auf, warum das der Fall war. Eine bissige Abwehr wussten die Zähringer Mannen zu Beginn noch nicht so recht zu knacken, weswegen es nach 5 gespielten Minuten erst 2:2 stand und unglücklicherweise auch noch die erste Zeitstrafe für das Gästeteam aus Freiburg hagelte. Glücklicherweise war die eigene Abwehrarbeit – sich langsam als “Prunkstück” der Zähringer hervortuend – sehr fleißig und die Räume wurden so gut zugeschoben, dass die HG keinen Profit aus der Überzahlsituation schlagen konnte. Im Anschluss daran schien der TSV-Zug an Fahrt aufzunehmen. Erst Marius, dann Moritz und letztlich Bühli erhöhten durch schnelle Attacken auf 2:5. Wer dachte, jetzt ist der Knoten geplatzt und der Abend für die HG Müllheim/Neuenburg gelaufen, der sollte leider Unrecht behalten. Nach einer Auszeit sorgte vor allem der windige Rückraumspieler Philipp Kind mit drei Treffern in Folge dafür, dass die HG wieder Anschluss fand und auf 5:6 verkürzte. Die Zähringer taten sich bis zu diesem Zeitpunkt extrem schwer, genügend Tiefe und Breite in ihren Angriffen zu finden und Außen sowie Kreisläufer in Szene zu setzen. Bis zur 20. Spielminute mühte man sich durch weitere Treffer von Phibs Böhringer und Georg Blank auf ein 5:8. Und während die Zähringer munter durchwechselten und weiter aggressiv in der Abwehr zu Werke gingen, schwanden bei den Müllheimern sichtbar die Kräfte. So legte das Team von Coach Max Wachter auch in der Offensive zwei bis drei Schippen drauf und kam aufgrund besserer Angriffslösungen viel häufiger zu freien Würfen, wodurch man das Ergebnis bis zur Pause auf 7:13 hochschraubte.

hrend in der ersten Hälfte alles noch etwas schwerfälliger von der Hand ging, lief es in Durchgang zwei deutlich flüssiger. Allen voran Felix Bühler in der zweiten und Moritz Bretz in der ersten Welle sorgten für einfache Treffer nach zahlreichen Ballgewinnen. Eben genannter Moritz Bretz machte zusätzlich vorne auf der Spitze in der Abwehr einen derart bärenstarken Job gegen die sich aufreibenden Müllheimer Spieler, dass seine Hintermänner in Absprache mit den Torhütern John und Fabio teilweise leichtes Spiel hatten, die gegnerischen Angriffe zu entschärfen. So ließ man wie in Halbzeit eins nur weitere 7 Gegentreffer zu und rannte die Gegner derart tot, dass man sich letztlich dank einer großen Leistungssteigerung ab der zwanzigsten Minute mit einem 14:33 Auswärtserfolg vom Spielfeld und den zahlreich mitgereisten Zähringer Fans verabschieden konnte.

Wie man so schön sagt: Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften. Womöglich zieht das Team seine herausragende Motivation zur Abwehr jedoch auch aus dem Lieblingsspruch der Individualtrainerlegende Till: “Unter 25 gibts ne Kiste.” Was letzlich alle Handballerherzen höherschlagen lässt. Und auch wenn die Saison noch jung ist, darf die ebenso junge Zähringer Mannschaft aufgrund der perfekten Bilanz von 6 Siegen aus 6 Spielen und +70 Tordifferenz schonmal träumerisch auf eine Spitzenplatzierung schielen… Die nächsten zwei Punkte gibt es auf jeden Fall nächsten Samstag am 09.11 um 20h in der heimischen Jahnhalle zu holen, wenn es gegen die zweitplatzierte HSG Dreiland geht. Es verspricht ein tolles Duell zu werden, bei dem wir wieder auf die großartige Unterstützung der einmaligen Zähringer Fans bauen.

Herren 3: Zähringen von unten ODER Wer holt uns aus dem Keller?

Wäre die Alemannia ein Haus, sie wäre eine tolle Villa. Mit den erfolgreichen Damen-, Herren- und Jugendmannschaften, die das Erd-, Ober- und Dachgeschoss bilden. Alles glänzt, alles neu. Jeder will hier zurzeit einziehen.
Aber da ist noch der Keller. Da wo keiner runtergeht, weil man als Kind vielleicht mal Gruselfilme gesehen hat. Selbst zum Bierholen geht man lieber ins Cheers.
In diesem Keller haben sich derzeit die Herren 3 verlaufen. Beziehungsweise sie sind da runter geraten. Oder wurden runter geschubst. Insbesondere von den jüngsten drei Gegnern: Ringsheim, SG Freiburg und Grenzach. Drei harte Niederlagen in Folge, gegen Teams, die alle besser waren. Punkt. Wann gab es das zuletzt bei der einst so stolzen Gallionsfigur dieses Vereins?
Aber noch ist nicht ganz Gallien besiegt. Ein paar unbeugsame Krieger – oder nennen wir sie vielleicht eher harmlose Studenten und Familienväter – wollen es noch mal wissen. Die Frage „Sind wir bezirksligatauglich?“ (tolles Wort übrigens, falls mal jemand Glücksrad spielen mag) soll in den kommenden Wochen wieder mit „JA!“ beantwortet werden.
Um aber noch einmal zum Haus zurückzukehren: Ein Immobilienmakler würde dem Zähringer Keller „tolles Potential“ bescheinigen und ihn als „Traum für Heimwerker“ anpreisen. Ein paar Heimwerker sind schon da. Und es gibt viel zu tun. Wir brauchen in den kommenden Wochen jeden Mann, um aus dem Untergeschoss wieder eine „Bel Etage“ oder zumindest einen anständigen Partyraum zu machen. Wer sich also zum Bastler berufen fühlt, mag gerne am Dienstagabend um 20.30 in die Jahnhalle kommen. Da wird schonmal der Werkzeugkasten auf Vordermann gebracht.

Die Jahnhölle wird zur Festung (Herren II)

Der vergangenen Samstagnachmittag bzw. -abend stand ganz im Zeichen des Zähringer Handballs, ein Heimspieltag mit drei Spielen der aktiven Mannschaften hintereinander stand in der im Freiburger Norden verorteten Heimspielstätte der Alemannia, der Jahnhalle, an.

Den Auftakt zu einer etwas ungewohnten Uhrzeit um 16 Uhr machte die zweite Garde der Herren, es ging gegen die TSV March, den absoluten Erzrivalen der vergangenen Jahre. In den letzten Saisons waren diese Duelle immer die spektakulärsten und umkämpftesten, auch wenn die Mannschaftsstruktur der Marcher, im Gegensatz zu der der Zähringer, doch starke Änderungen durchlaufen hatte, freute man sich allein schon aufgrund des Namens/Klangs auf dieses Spiel.

Die Mannschaft um Trainer Ebse Schnepf war mehr als nach Maß in die Saison gestartet, die Marcher eher durchwachsen mit einem Sieg aus drei Spielen, dementsprechend klar war die Favoritenrolle im Vorhinein verteilt. Verzichten mussten die Hausherren allerdings auf Matthias „Matze“ Bär, eine der tragenden Säulen und Garant für hohe Dynamik in der Offensive der Alemannen, zudem schreiben Derbys bekanntlich ihre eigenen Geschichten, daher gab es absolut keinen Grund den Gegner zu unterschätzen.
Die eingespielte Mannschaft um Kapitän Sascha Winkler legte dann auch hochkonzentriert los, über ein 4:2 nach gut zehn Minuten stand es nach gut zwanzig Minuten 9:3. Wie der Sppielstand schon erkennen lies wurde das Spiel von den Abwehrreihen beider Teams geprägt, man muss allerdings auch dazu sagen, dass die Abschlussqualität der Zähringer an diesem Tag absolut unterirdisch war. Eine Fehlwurfquote von gut 42% (24/57) am Ende Spiels spricht Bände. In die Pause ging es dann beim Stand von 13:9 nachdem die Gäste sich am Ende des ersten Durchganges wieder ein wenig herankämpfen konnten.
Der Halbzeitstand war dann angesichts der recht eindeutigen Verhältnisse auf dem Feld doch etwas übersichtlich, Marschroute für Halbzeit zwei war klar, nochmal konzentrieren und den Sack zumachen, bevor sich das Spiel zu einer zähen Hängepartie entwickeln konnte. Das klappte leider nicht so gut wie erhofft und die Marcher hielten bis zur Mitte des zweiten Durchgangs den Abstand zu den Alemannen (20:15; 43. Min.). Richtig zurück in die Partie kämpfen gelang den Gästen allerdings auch nicht wirklich, zumal deren Offensive mehr oder weniger aus den Freidrich-Brüdern (14 von 19 Toren der March erzielt) und vielen Einzelaktionen bestand. Trotz absolut aufholbarem Rückstand hatte man nie das Gefühl, dass die Partie für die Hausherren ernsthaft in Gefahr schwebte, zum Ende der Partie konnte man das dann auch immer deutlicher erkennen und die Zähringer zogen Tor um Tor davon.

Am Ende stand so ein, auch in der Höhe, absolut verdienter 33:19 Sieg zu Buche, angesichts der Abschlussqoute der Heimmannschaft hätte dieser auch durchaus noch höher ausfallen können. Der Auftakt in den Heimspielabend war damit auch mehr als geglückt, am nächsten Wochenende hat die zweite Garde spielfrei ehe es am Sonntagabend den 10.11. um 18 Uhr zu ganz unangenehmer Anwurfzeit auswärts gegen den SG Schopfheim/Karsau geht.
Vielen Dank an alle, die auch schon nachmittags den Weg in die Halle gefunden haben und die Mannschaft tatkräftig unterstützt haben.

Johannes Hehn

B-Jugend gewinnt Rückspiel gegen Teningen

Am Sonntag den 27. Oktober hatten wir nach langem Warten das nächste Heimspiel gegen die SG Köndringen/Teningen. Nach dem Hinspiel in Teningen wussten wir, dass es keine leichte Aufgabe werden würde, beide Punkte in der Jahnhalle zu behalten.

Wir starteten sehr gut ins Spiel mit erfolgreichen Angriffssequenzen sowie einem gut aufgelegtem Anton im Tor, der direkt zu Beginn des Spiels viele Bälle der Teninger wegnahm. So konnten wir uns nach 8 gespielten Minuten auf 5 Tore absetzen und Teningen war dazu gezwungen, sehr früh im Spiel die erste Auszeit zu nehmen. Doch auch die Auszeit half den Teningern nicht weiter, was dazu führte, dass es beim Spielstand von 18:10 in die Pause ging. Nach der Pause kamen wir unkonzentrierter zurück, sodass Teningen nach 40 gespielten Minuten auf den alten Abstand von 5 Toren verkürzte. Dies lag vorallem an unserer Wurfquote, die deutlich schlechter war als die der ersten Hälfte. Schlussendlich hatte Teningen nichts mehr am Endergebnis auszusetzen und das Spiel endete mit einem 29:25.

Nun heißt es den vollen Fokus auf das Topspiel gegen die SG Waldkirch/Denzlingen zu legen, die bisher mit 8:0 Punkten auf dem zweiten Platz liegt. Beginn ist am Samstag den 9.11. um 16:15 Uhr in der Jahnhalle. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung!