Für die zweite Damenmannschaft des TSV Alemannia Freiburg Zähringen stand am Sonntag den 2.Advent das letzte Heimspiel der Saison an.
Das ganze Team war hochmotiviert, obwohl wir wieder mit ein paar Ausfällen zu kämpfen hatten.
In diesem Sinne nochmal ein Großes Dankeschön an unsere A-Mädels die uns immer zur Seite stehen, uns tatkräftig unterstützen und erfolgreich zum Sieg beisteuern.
Der Rest der Mannschaft war jedoch einsatzbereit.
Zu Beginn gelang es uns, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Vorne strahlte man Torgefahr aus und hinten generierte die Mannschaft auf Basis ihrer kompakt stehenden und aggressiven Abwehr mehrere Ballgewinne. So stand es in der 12. Minute 5:5. Es war jedoch kein ausgeglichenes Spiel, ganz im Gegenteil, wir waren die klar Stärkere Mannschaft und das Zeigten Wir und konnten uns absetzten und auf 14:5 erhöhen. Diese klare Führung haben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand gegeben.
Die starke Anfangsleistung gab TSV-Coach Clemens beim ersten Timeout nach zwanzig Minuten die Gelegenheit, auf so gut wie allen Positionen zu wechseln. Dies sollte sich aus Zähringer Sicht auszahlen: Die eingewechselten Spieler machten weiter ordentlich Tempo und bauten die Führung bis zum Halbzeitpfiff auf ein komfortables 14:6 aus.
Die zweite Hälfte startete weiter Stark für die Freiburgerinnen.
Wir konnten die Führung weiter ausbauen.
In der 38.Spielminute stand es somit 20:8. Bessere Torabschlüsse und eine weitaus kompaktere Abwehr, sowie die stark aufspielenden Torfrauen waren alle Teil eines Wahnsinnig guten Spielverlaufs.
Wir haben im Angriff immer wieder gute Lösungen gefunden, gute Abschlusssituationen geschaffen und auch getroffen.
Durch die starke Leistung und den tollen Mannschaftszusamnenhalt konnten wir uns zum Schluss mit einem 28:14 Sieg feiern. Das Spiel in der JahnHölle Zähringen vor lautem heimischem Publikum war steht’s in Zähringer Hand und somit konnten wir die Zwei Punkte behalten und uns zur Winterpause den 3. Tabellenplatz sichern.
Damen 1: Saisonniederlage Nr. 4
Gegen den TV St. Georgen (Schw.) gab es für die Damen 1 am Samstag, den 07.12., in der heimischen Jahnhalle nichts zu holen. Die Gäste, tabellarisch derzeit direkte Verfolgerinnen des TSV, bescherten der Mannschaft um Coach Dirk Lebrecht am letzten Heimspieltag des Jahres eine weitere letztlich deutliche 23:30-Niederlage.
Eigentlich standen die Vorzeichen besser als noch in der Vorwoche. Den knappen Erfolg gegen den TSV March im Rücken und endlich wieder mit Jana Knupfer und Anika Gehring im Kader, wollten die Zähringerinnen alles daran setzen, in eigener Halle wieder zwei Punkte einzufahren.
Den Start ins Spiel verschlief die Mannschaft dann aber komplett. Beim 1:5 in der 10. Spielminute standen bereits zwei Gegenstoßtore der Gäste, ein freier Wurf vom Kreis, ein verwandelter 7-Meter, sowie auf Zähringer Seite ein klarer Torwartfehler, ein liegengelassener freier Wurf von 6 Metern und ein weit am gegnerischen Tor vorbeigeworfener Konter zu Buche. TSV-Coach Dirk Lebrecht sah sich demnach schon früh im Spiel zur Auszeit gezwungen. Diese immerhin schien zu fruchten: Michelle Merkt, Lisa Arnold und eine gut aufgelegte Lena Rimpf trafen innerhalb kürzester Zeit und brachten ihr Team zurück ins Spiel (4:5, 14. Spielminute). Auch die gegnerischen Abschlüsse von den Außenbahnen bekam Zähringen zusehends besser in den Griff, sodass einige Treffer verhindert werden konnten, und in der 25. Minute netzte Jana Knupfer vom 7 Meter-Punkt zur zwischenzeitlichen 10:7-Führung ein. Statt allerdings den Vorsprung auszubauen, verlor Zähringen den Kopf. Die Konsequenz: fünf Gegentreffer innerhalb der letzten fünf Minuten der ersten Hälfte und ein 10:12-Rückstand zur Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte wurde es nicht besser. Obwohl die Hausherrinnen in der 41. Minute noch zum 16:16 ausglichen und sich bis zur 45. Minute beim 19:20 durch Lisa Arnold, mit insgesamt 7 Treffern wieder erfolgreichste Zähringerin, nicht ganz abschütteln ließen, schien das Spiel bereits entschieden. Zu hoch war die individuelle Fehlerquote, zu viele Fehlpässe wurden gespielt und technische Fehler gemacht. Defensiv ließ zudem das Zweikampfverhalten der Alemannia zu wünschen übrig. Immer wieder verteidigte das Kollektiv eigentlich souverän, nur, um dann die letzte erforderliche Defensivaktion zu verschlafen und klare Torchancen für St. Georgen zuzulassen.
Die letztlich deutliche Niederlage war demnach verdient, wäre aber vermeidbar gewesen, hätte Zähringen sportlich und kämpferisch auch nur ansatzweise abgerufen, was möglich ist. Erneut verlieren die Damen 1 also eher gegen sich selbst als gegen die Gegnerinnen.
Angesichts der ernüchternden Leistungen der letzten Wochen steht am kommenden Wochenende ein echter Charaktertest für das Team um Coach Dirk Lebrecht an: Am Samstag, den 14.12., geht es im letzten Spiel vor der Winterpause auswärts gegen die bislang ungeschlagene SG Altdorf/Ettenheim (17:50 Uhr, Herbert-König Sporthalle Ettenheim). Die Südbadenligaabsteigerinnen stehen vor der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen mit 18:0 Punkten an der Tabellenspitze der Landesliga Süd. Zähringen geht demnach klar in der Rolle des Underdogs ins Spiel, hat aber die Chance, Rückgrat zu zeigen, bevor bis Ende Januar alle Kräfte für den Rückrundenstart mobilisiert werden können.
Es spielten: Heidi Hameister, Pauline Harder; Lisa Arnold (7), Franziska Aschersleben (1), Emma Bleibtreu (1), Giulia Camuti (1), Anika Gehring (1), Anna Hofmann, Jana Knupfer (4), Romana Kowalsky (1), Sofia Lösch (2), Michelle Merkt (1), Mia Petrinic, Lena Rimpf (4).
Sieg zum Jahresabschluss
(Damen II)
Für die zweite Damenmannschaft des TSV Alemannia Freiburg Zähringen stand am Sonntag den 2.Advent das letzte Heimspiel der Saison an.
Das ganze Team war hochmotiviert, obwohl wir wieder mit ein paar Ausfällen zu kämpfen hatten.
In diesem Sinne nochmal ein Großes Dankeschön an unsere A-Mädels die uns immer zur Seite stehen, uns tatkräftig unterstützen und erfolgreich zum Sieg beisteuern.
Der Rest der Mannschaft war jedoch einsatzbereit.
Zu Beginn gelang es uns, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Vorne strahlte man Torgefahr aus und hinten generierte die Mannschaft auf Basis ihrer kompakt stehenden und aggressiven Abwehr mehrere Ballgewinne. So stand es in der 12. Minute 5:5. Es war jedoch kein ausgeglichenes Spiel, ganz im Gegenteil, wir waren die klar Stärkere Mannschaft und das Zeigten Wir und konnten uns absetzten und auf 14:5 erhöhen. Diese klare Führung haben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand gegeben.
Die starke Anfangsleistung gab TSV-Coach Clemens beim ersten Timeout nach zwanzig Minuten die Gelegenheit, auf so gut wie allen Positionen zu wechseln. Dies sollte sich aus Zähringer Sicht auszahlen: Die eingewechselten Spieler machten weiter ordentlich Tempo und bauten die Führung bis zum Halbzeitpfiff auf ein komfortables 14:6 aus.
Die zweite Hälfte startete weiter Stark für die Freiburgerinnen.
Wir konnten die Führung weiter ausbauen.
In der 38.Spielminute stand es somit 20:8. Bessere Torabschlüsse und eine weitaus kompaktere Abwehr, sowie die stark aufspielenden Torfrauen waren alle Teil eines Wahnsinnig guten Spielverlaufs.
Wir haben im Angriff immer wieder gute Lösungen gefunden, gute Abschlusssituationen geschaffen und auch getroffen.
Durch die starke Leistung und den tollen Mannschaftszusamnenhalt konnten wir uns zum Schluss mit einem 28:14 Sieg feiern. Das Spiel in der JahnHölle Zähringen vor lautem heimischem Publikum war steht’s in Zähringer Hand und somit konnten wir die Zwei Punkte behalten und uns zur Winterpause den 3. Tabellenplatz sichern.
Damen 1: Endlich wieder doppelt gepunktet
Am Samstag, den 30.11., stand für die Damen 1 das zweite Auswärtsspiel in Folge gegen den TSV March an. Vor dürftiger Kulisse (danke an dieser Stelle an die Zähringer, die das Team vor Ort supportet haben!) gelang der Mannschaft nach zuletzt drei Niederlagen ein knapper 24:25-Sieg. Damit stehen die Zähringerinnen nach neun Spielen mit 12:6 Punkten weiterhin im oberen Mittelfeld der diesjährigen Landesliga Süd.
Durch den Ausfall zentraler Spielerinnen (Svenja Friedlin, Nia Lebrecht, Luisa Heilemann, Jana Knupfer, Anika Gehring) weiterhin ersatzgeschwächt und mit drei bitteren Niederlagen, dafür aber auch einer guten Trainingswoche im Rücken trat das Team gegen die altbekannten Gegnerinnen vom TSV March an. Trotz der Umstände appellierte Coach Dirk Lebrecht an das Selbstvertrauen seiner Spielerinnen: Würde jede einzelne alles auf der Platte lassen, war ein Sieg in der March trotz allem nicht unmöglich. Bereits im ersten Pflichtspiel der aktuellen Saison waren die beiden Mannschaften in der ersten Runde des SHV-Pokals aufeinandergetroffen, und vor heimischer Kulisse hatte die Alemannia das Spiel knapp für sich entscheiden können. Auch an diesem Abend verhielt es sich ähnlich. Obwohl die Gäste im ersten Durchgang Schwierigkeiten hatten, die Marcher Rückraumachse Birmele – Kranz – Müller in den Griff zu kriegen, und insbesondere im direkten Duell gegen die 1:1-starke Bianca Müller auf der Halbrechtsposition defensiv mehr als einmal den Kürzeren zogen, ließen sie sich nicht abschütteln. In der 16. Spielminute führte die Alemannia beim 7:10 durch eine erneut gut aufgelegte und pfeilschnelle Lisa Arnold sogar mit drei Toren. Die letzte Konsequenz fehlte jedoch, und so glich Mittespielerin Sandra Kranz, angesichts ihrer neun Treffer und einer 100%-Quote vom Punkt gewohnt treffsicher, keine fünf Minuten später schon wieder zum 11:11 aus. Es folgten ausgeglichene, aber auch fehlerbehaftete zehn Minuten, in denen sich keins der beiden Teams absetzen konnte. Mit knapper Führung für die Hausherrinnen ging es schließlich beim 16:15-Halbzeitstand in die Kabinen.
Die zweite Hälfte verlief zunächst ausgeglichen. Defensiv legten die Zähringerinnen im Vergleich zum ersten Durchgang allerdings noch mal gehörig einen drauf. Angeführt von abwehrstarken Spielerinnen wie Giulia Camuti und Franziska Aschersleben, an denen es kein Vorbeikommen gab, machten die Gäste den Marcherinnen das Leben schwer. Eine weitere Konsequenz des Einsatzes in der Defensive waren außerdem wichtige Paraden von Heidi „Heidei“ Hameister, die nach ihrer Einwechslung zu Beginn der zweiten Hälfte wichtige Impulse setzen konnte. Trotzdem: alles Verteidigen hilft wenig, oder zumindest nicht genug, wenn die nötige Abschlusssicherheit in der Offensive fehlt. Zu mehreren verworfenen 7-Metern kamen etliche klare, aber vergebene Chancen; Zähringen scheiterte immer wieder an der Marcher Torhüterin, mehr noch vermutlich aber an sich selbst. Von Absetzen konnte deshalb keine Rede sein. Stattdessen lagen die Gäste in der 54. Spielminute beim 24:21 mit drei Toren zurück. Die dann genommene Auszeit von TSV-Coach Dirk Lebrecht jedoch zeigte Wirkung: Bis zum Schlusspfiff warfen die Zähringerinnen alles in die Waagschale und ließen keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Chaotische Schlusssekunden, in denen die Emotionen auf beiden Seiten überzukochen drohten, gipfelten beim zuvor souverän von Sofia Lösch erzielten 24:25 in einem direkten Freiwurf für die Heimmannschaft. Rückraumspielerin Sandra Kranz, der durchaus auch ein Treffer aus zehn Metern Entfernung und mit einer Mauer vor sich zuzutrauen ist, trat an – an diesem Abend war das Glück letztlich aber doch auf Seiten der Zähringerinnen. Lisa Arnold blockte den Wurf und hielt den knappen Sieg damit fest. Nach dem langersehnten Schlusspfiff gab es kein Halten mehr, alles stürmte auf die Platte und feierte, endlich wieder doppelt gepunktet zu haben. Schön zu sehen: Womit auch immer die kleine Durststrecke der letzten Woche zu begründen ist, fehlender Teamgeist jedenfalls ist es nicht.
Weiter geht es mit einem Heimspiel in der Jahnhalle am kommenden Samstag, den 07.12., um 18 Uhr gegen den TV St. Georgen (Schwarzwald). Wie immer freut sich die Mannschaft auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen!
Es spielten für den TSV: Heidi Hameister, Pauline Harder; Sarah Ambs, Lisa Arnold (6), Franziska Aschersleben, Emma Bleibtreu (1), Jule Büssing, Giulia Camuti (3), Klara Hoffmann, Anna Hofmann (4), Sofia Lösch (4), Michelle Merkt (1), Mia Petrinic (3), Lena Rimpf (3).
Damen 1: Erneut sieglos
Im dritten Spiel in Folge gehen die Damen 1 des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen leer aus und müssen eine saftige 32:23-Auswärtsniederlage gegen die SG Waldkirch/Denzlingen einstecken.
Schon die Vorzeichen standen nicht gut: Mit Luisa Heilemann und Anika Gehring (beide verletzt) sowie den beiden Captains Jana Knupfer und Lena Rimpf fehlten der Alemannia gleich vier Leistungsträgerinnen. Hinzu kam, dass man bereits in den zwei Spielen zuvor gegen die Stadtrivalinnen der SFE und die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen jeweils den Kürzeren gezogen hatte. Dennoch hatte TSV-Coach Dirk Lebrecht mit dem Appell an sein Team recht: der volle Kader versprach trotz allem genug Qualität, um auch eine etablierte Landesligamannschaft wie die SG schlagen zu können. Eigentlich. Bereits nach wenigen Spielminuten zeigte sich, dass man aus Zähringer Sicht keineswegs von einem Selbstläufer sprechen konnte. Die Parade, mit der Torhüterin Pauline Harder den ersten Abschluss der SG vereitelte, sollte an diesem Abend trotz phasenweise konsequenter Abwehrarbeit in der ersten Hälfte Seltenheitswert besitzen, und vorne verlor man den Ball. Bis auf einige wenige Aktionen, wie z. B. Franziska Ascherslebens Einsatz, der den Gästen in der 3. Spielminute den ersten Strafwurf und damit das erste Tor des Abends bescherte (sicher verwandelt durch A-Jugendspielerin Mia Petrinic), legte Zähringens Offensive entschieden zu wenig Durchschlagskraft an den Tag, um der SG ernsthaft gefährlich zu werden. Zu unsicherem Ballhandling kamen zu wenig Tiefe und kaum Torgefahr im Angriff hinzu. Auf der anderen Seite kam die SG, häufig in Person ihres offensiven Dreh- und Angelpunkts Julia Strübin (insgesamt 8 Treffer), wieder und wieder zu viel zu einfachen Treffern. Beim unglücklichen 10:5 in der 24. Spielminute hatte die Heimmannschaft den Vorsprung erstmals auf fünf Tore ausgebaut. Spätestens beim 14:8-Halbzeitstand war offensichtlich, was schon viel früher spürbar gewesen war: Zähringen verkaufte sich auf allen Ebenen deutlich unter Wert. Die Bemühungen, nach der Pause ein anderes Gesicht zu zeigen und sich selbst sportlich gerecht zu werden, blieben vergebens. Über das 15:9 bis zum 18:10 hielt die SG die Gäste aus dem Freiburger Norden zu Beginn der zweiten Hälfte weiterhin auf Abstand. In der 36. Spielminute dann, nachdem sich Nia Lebrecht bereits im ersten Durchgang unglücklich verletzt hatte und folglich den Großteil des Spiels von der Bank aus verfolgen musste, der zweite Dämpfer: Nach einem eigentlich geglückten Kreisanspiel machte Svenja Friedlin unfreiwillig Bekanntschaft sowohl mit ihrer Gegenspielerin als auch mit dem Hallenboden. Die minutenlange Unterbrechung, die darin endete, dass auch die zweite von drei Zähringer Kreisläuferinnen ausfiel und noch während des Spiels in die Klinik gebracht werden musste, schien den Zähringerinnen den Rest zu geben. Alles Aufbäumen führte zu nichts, und obwohl die restliche Mannschaft alle Kräfte zu mobilisieren versuchte und der Wille und der Support von der Bank stimmten, zog die SG über das zwischenzeitliche 21:12 und ein 26:17 bis zum 32:23-Endstand nur noch weiter davon. Die nächste bittere Niederlage war besiegelt – daran vermochte selbst Lisa Arnolds unerschütterlicher Kampfgeist, der ihr und ihrem Team allein in der Schlussviertelstunde 6 Treffer einbrachte, nichts mehr zu ändern.
Insgesamt also ein weiterer gebrauchter Abend für die Alemannia, den es schnellstmöglich abzuhaken gilt. Am kommenden Samstag (30.11.) bietet sich auswärts beim TSV March die nächste Chance, endlich wieder doppelt zu punkten. Anpfiff ist um 18 Uhr, über Unterstützung würde sich das Team wie immer freuen.
Damen 1: Bittere Niederlage gegen Südbadenligaabsteiger
Nach der enttäuschend deutlichen Niederlage im Stadtderby gegen die SFE Freiburg (26.10., Endstand 24:33) hatte TSV-Coach Dirk Lebrecht im Abschlusstraining eine Reaktion von seiner Mannschaft gefordert.
Und diese blieb nicht aus: Die Zähringerinnen, gegen die Südbadenligaabsteigerinnen aus Mimmenhausen/Mühlhofen klar in der Rolle des Underdogs, starteten insbesondere offensiv souverän in die Partie.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde setzten sie sich beim 9:6 durch Rechtsaußen Sofia Lösch, die wie Nia Lebrecht nach kurzzeitigem verletzungsbedingten Ausfall wieder in den Kader zurückgekehrt war, in der 16. Spielminute erstmals mit drei Toren von den Favoritinnen ab. Mittels konsequenten Zugs zum Tor und einiger Ballgewinne in der Defensive gelang es den Hausherrinnen, zumindest einen 2 Tore-Vorsprung mit in die Halbzeitpause zu nehmen (14:12). Dabei war klar, dass die Gäste dem TSV auch weiterhin alles abverlangen würden und der minimale Vorsprung noch keine Vorentscheidung bedeutete.
Entsprechend engagiert startete der TSV in die zweite Hälfte. Die ersten Minuten verliefen noch nach Plan, Zähringen präsentierte sich hellwach. Linksaußen Lisa Arnold, die insgesamt 8 Treffer beisteuerte, netzte zwischen der 36. und der 38. Spielminute gleich dreimal in Folge ein und bescherte ihrem Team durch einen souverän verwandelten Tempogegenstoß zum 20:16 die höchste Führung des Abends. Waren Tempo und Timing in dieser Situation noch ideal gewesen, lief seitens des TSV danach nur noch wenig zusammen. Mimmenhausens Rückraum gelang es immer wieder, die zunehmend auftretenden Lücken in der Abwehr der Heimmannschaft zu nutzen. Die Disqualifikation von Svenja Friedlin (3 Zeitstrafen) in der 42. Spielminute tat ihr Übriges und mit dem Ausgleichstreffer zum 22:22 holte HSG-Rückraumlinks Lisa Heuken (insgesamt 8 Treffer) in der 47. Minute das Momentum endgültig auf die Seite der Gegnerinnen vom Bodensee. Zähringen mühte sich zehn Minuten lang vergeblich. Erneut waren es zu viele technische Fehler, leichtfertige Ballverluste und fehlende Konsequenz in der sonst häufig so starken Abwehr, die den TSV den gemeinsam erarbeiteten Vorsprung kosteten.
In der 57. Spielminute zeigte die Anzeigetafel ein zu diesem Zeitpunkt verdientes 24:28 für die Gäste. Trotzdem: kurz vor Schluss ging ein Ruck durch die Heimmannschaft, dringend nötige Paraden, vorne zwei Mal Captain Jana Knupfer und ein weiterer Treffer von Lisa Arnold zum 27:28 vierzig Sekunden vor Schluss brachten den TSV wieder in Schlagdistanz. Dabei jedoch sollte es bleiben – Beweis dafür, dass man sich gegen die Topteams der diesjährigen Landesligasaison keine Schwächephasen erlauben darf.
Weiter geht es für den TSV erst am 23.11. auswärts gegen die SG Waldkirch/Denzlingen (18 Uhr, Kastelberghalle Waldkirch). Auch diese Partie verspricht Derbycharakter und Zähringen wird alles daransetzen, wieder doppelt zu punkten.
Es spielten: Pauline Harder, Lucija Tomic; Lisa Arnold (8), Franziska Aschersleben (1), Emma Bleibtreu, Giulia Camuti (1), Svenja Friedlin (3), Luisa Heilemann (1), Anna Hofmann, Jana Knupfer (8), Nia Lebrecht, Sofia Lösch (3), Michelle Merkt (2), Lena Rimpf.
Damen 1: Sieg im ersten Stadtderby
Am Samstag, den 19.10., kam es in der Gerhard-Graf-Halle zum mit Spannung erwarteten Stadtderby in der Landesliga -Süd- zwischen der HSG Freiburg und dem bislang ungeschlagenen TSV Alemannia Freiburg-Zähringen. Die Alemannia hatte nach vier Siegen in vier Spielen einen perfekten Saisonstart hingelegt und ging somit als leichter Favorit in die Partie. Doch die HSG Freiburg war hochmotiviert, den Gästen die erste Niederlage zuzufügen.
Das Spiel begann mit einem intensiven Schlagabtausch, bei dem beide Teams eine solide Abwehrleistung zeigten. Bis zur 22. Minute war das Spiel vollkommen ausgeglichen, was sich auch im Spielstand von 8:8 widerspiegelte. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, und die Partie blieb hart umkämpft. So ging es mit einem Zwischenstand von 10:13 aus Sicht der HSG Freiburg in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel spannend. Die HSG Freiburg ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich mehrmals auf ein Tor an die Alemannia heran. Vor allem in der 41. und 45. Minute stand es kurz vor dem Ausgleich, doch die Gäste hielten dem Druck stand und verteidigten ihre Führung. Ab der 50. Minute konnte sich Alemannia Freiburg-Zähringen schließlich wieder etwas absetzen. Mit einer starken Teamleistung, viel Kampf und Einsatzbereitschaft sicherten sich die Gäste letztlich einen verdienten Sieg und gewannen das Spiel mit einem Endstand von 22:27.
Die HSG Freiburg zeigte sich zwar als ebenbürtiger Gegner, doch am Ende fehlte die letzte Konsequenz, um den ungeschlagenen TSV Alemannia Freiburg-Zähringen zu Fall zu bringen. Die Gäste bleiben somit weiterhin ohne Niederlage in der laufenden Saison.
Es spielten:
Heidi Hameister, Lucija Tomic; Lisa Arnold (5), Anna Hofmann (1), Emma Bleibtreu, Svenja Friedlin (5), Mia Petrinic, Franziska Aschersleben (1), Romana Kowalsky (3), Luisa Heilemann (1), Giulia Camuti (1), Annika Gehring, Michelle Merkt (2), Jana Knupfer (8/4)