Damen 1: Bittere Niederlage gegen Südbadenligaabsteiger

Nach der enttäuschend deutlichen Niederlage im Stadtderby gegen die SFE Freiburg (26.10., Endstand 24:33) hatte TSV-Coach Dirk Lebrecht im Abschlusstraining eine Reaktion von seiner Mannschaft gefordert.

Und diese blieb nicht aus: Die Zähringerinnen, gegen die Südbadenligaabsteigerinnen aus Mimmenhausen/Mühlhofen klar in der Rolle des Underdogs, starteten insbesondere offensiv souverän in die Partie.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde setzten sie sich beim 9:6 durch Rechtsaußen Sofia Lösch, die wie Nia Lebrecht nach kurzzeitigem verletzungsbedingten Ausfall wieder in den Kader zurückgekehrt war, in der 16. Spielminute erstmals mit drei Toren von den Favoritinnen ab. Mittels konsequenten Zugs zum Tor und einiger Ballgewinne in der Defensive gelang es den Hausherrinnen, zumindest einen 2 Tore-Vorsprung mit in die Halbzeitpause zu nehmen (14:12). Dabei war klar, dass die Gäste dem TSV auch weiterhin alles abverlangen würden und der minimale Vorsprung noch keine Vorentscheidung bedeutete.

Entsprechend engagiert startete der TSV in die zweite Hälfte. Die ersten Minuten verliefen noch nach Plan, Zähringen präsentierte sich hellwach. Linksaußen Lisa Arnold, die insgesamt 8 Treffer beisteuerte, netzte zwischen der 36. und der 38. Spielminute gleich dreimal in Folge ein und bescherte ihrem Team durch einen souverän verwandelten Tempogegenstoß zum 20:16 die höchste Führung des Abends. Waren Tempo und Timing in dieser Situation noch ideal gewesen, lief seitens des TSV danach nur noch wenig zusammen. Mimmenhausens Rückraum gelang es immer wieder, die zunehmend auftretenden Lücken in der Abwehr der Heimmannschaft zu nutzen. Die Disqualifikation von Svenja Friedlin (3 Zeitstrafen) in der 42. Spielminute tat ihr Übriges und mit dem Ausgleichstreffer zum 22:22 holte HSG-Rückraumlinks Lisa Heuken (insgesamt 8 Treffer) in der 47. Minute das Momentum endgültig auf die Seite der Gegnerinnen vom Bodensee. Zähringen mühte sich zehn Minuten lang vergeblich. Erneut waren es zu viele technische Fehler, leichtfertige Ballverluste und fehlende Konsequenz in der sonst häufig so starken Abwehr, die den TSV den gemeinsam erarbeiteten Vorsprung kosteten.

In der 57. Spielminute zeigte die Anzeigetafel ein zu diesem Zeitpunkt verdientes 24:28 für die Gäste. Trotzdem: kurz vor Schluss ging ein Ruck durch die Heimmannschaft, dringend nötige Paraden, vorne zwei Mal Captain Jana Knupfer und ein weiterer Treffer von Lisa Arnold zum 27:28 vierzig Sekunden vor Schluss brachten den TSV wieder in Schlagdistanz. Dabei jedoch sollte es bleiben – Beweis dafür, dass man sich gegen die Topteams der diesjährigen Landesligasaison keine Schwächephasen erlauben darf.

Weiter geht es für den TSV erst am 23.11. auswärts gegen die SG Waldkirch/Denzlingen (18 Uhr, Kastelberghalle Waldkirch). Auch diese Partie verspricht Derbycharakter und Zähringen wird alles daransetzen, wieder doppelt zu punkten.

Es spielten: Pauline Harder, Lucija Tomic; Lisa Arnold (8), Franziska Aschersleben (1), Emma Bleibtreu, Giulia Camuti (1), Svenja Friedlin (3), Luisa Heilemann (1), Anna Hofmann, Jana Knupfer (8), Nia Lebrecht, Sofia Lösch (3), Michelle Merkt (2), Lena Rimpf.

Damen 1: Sieg im ersten Stadtderby

Am Samstag, den 19.10., kam es in der Gerhard-Graf-Halle zum mit Spannung erwarteten Stadtderby in der Landesliga -Süd- zwischen der HSG Freiburg und dem bislang ungeschlagenen TSV Alemannia Freiburg-Zähringen. Die Alemannia hatte nach vier Siegen in vier Spielen einen perfekten Saisonstart hingelegt und ging somit als leichter Favorit in die Partie. Doch die HSG Freiburg war hochmotiviert, den Gästen die erste Niederlage zuzufügen.

Das Spiel begann mit einem intensiven Schlagabtausch, bei dem beide Teams eine solide Abwehrleistung zeigten. Bis zur 22. Minute war das Spiel vollkommen ausgeglichen, was sich auch im Spielstand von 8:8 widerspiegelte. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, und die Partie blieb hart umkämpft. So ging es mit einem Zwischenstand von 10:13 aus Sicht der HSG Freiburg in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel spannend. Die HSG Freiburg ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich mehrmals auf ein Tor an die Alemannia heran. Vor allem in der 41. und 45. Minute stand es kurz vor dem Ausgleich, doch die Gäste hielten dem Druck stand und verteidigten ihre Führung. Ab der 50. Minute konnte sich Alemannia Freiburg-Zähringen schließlich wieder etwas absetzen. Mit einer starken Teamleistung, viel Kampf und Einsatzbereitschaft sicherten sich die Gäste letztlich einen verdienten Sieg und gewannen das Spiel mit einem Endstand von 22:27.

Die HSG Freiburg zeigte sich zwar als ebenbürtiger Gegner, doch am Ende fehlte die letzte Konsequenz, um den ungeschlagenen TSV Alemannia Freiburg-Zähringen zu Fall zu bringen. Die Gäste bleiben somit weiterhin ohne Niederlage in der laufenden Saison.

Es spielten:

Heidi Hameister, Lucija Tomic; Lisa Arnold (5), Anna Hofmann (1), Emma Bleibtreu, Svenja Friedlin (5), Mia Petrinic, Franziska Aschersleben (1), Romana Kowalsky (3), Luisa Heilemann (1), Giulia Camuti (1), Annika Gehring, Michelle Merkt (2), Jana Knupfer (8/4)

Damen I: 8:0 Punkte nach vier Spieltagen

Mit dem 26:34-Auswärtssieg bei der HSG Konstanz (So., 13.10., 15:00) verbucht die erste Damenmannschaft des TSV Alemannia Freiburg-Zähringen weitere zwei Punkte und bleibt auch nach vier Spielen in der Landesliga Süd ungeschlagen.


Von Anfang an war klar, dass die HSG, die in der vergangenen Landesligasaison einen souveränen siebten Platz belegt hatte, nicht unterschätzt werden darf. In seiner Ansprache vor Spielbeginn sprach Coach Dirk Lebrecht deshalb vom „ersten richtigen Gradmesser“ für den Aufsteiger. Die ersten zehn Spielminuten gegen offensiv stark auftretende Konstanzerinnen gestalteten sich ausgeglichen; erst beim 5:7 (12. Spielminute) durch Kreisläuferin Svenja Friedlin, die von ihren Mitspielerinnen immer wieder gekonnt in Szene gesetzt wurde, insgesamt sieben Tore erzielte und auch defensiv wieder vollends überzeugte, konnte sich der TSV auf mehr als ein Tor absetzen. Die Lücken, die sich in den Abwehrreihen der HSG immer wieder auftaten, wussten auch die Zähringer Rückraumspielerinnen zu nutzen (u. a. Luisa Heilemann 6 Treffer), und auch das gute Blockverhalten der HSG konnte nichts an der guten Ausbeute ändern. Diese im Vergleich zu den ersten Ligaspielen gesteigerte Effizienz im Torabschluss, eine 100%-Ausbeute von Jana Knupfer vom 7-Meter-Punkt und einige wichtige Paraden, darunter auch zwei entschärfte Strafwürfe, legten auf Zähringer Seite neben der verlässlich starken Abwehrleistung den Grundstein für den 10:15-Halbzeitstand. Auch in der zweiten Halbzeit wahrten die Gäste den Vorsprung. Insbesondere HSG-Linksaußen Katrin Nikolauschke (7 Treffer) und Mittespielerin Laura Nemati (4 Treffer) zeigten in der Offensive zwar immer wieder starke Einzelaktionen, der TSV nutzte die vermehrt auftretenden technischen Fehler der Gegnerinnen aber konsequent aus und ließ die Heimmannschaft nie auf mehr als drei Tore (16:19, 37. Spielminute) herankommen. Fünf Minuten vor Schluss hatte Franziska Aschersleben mit dem 30. Zähringer Treffer (22:30, 54. Spielminute) das Spiel entschieden. Die Zähringerinnen bleiben somit auch nach dem vierten Spiel der noch jungen Saison ungeschlagen.

Die kommenden zwei Spiele dann versprechen echten Derbycharakter: am Samstag, den 19.10., geht es um 18 Uhr gegen das Landesliga-Team der HSG Freiburg, in der darauffolgenden Woche (26.10., 18 Uhr) treten die Zähringerinnen in der heimischen Jahnhölle gegen das Team der SFE Freiburg an. Insbesondere das Aufeinandertreffen mit der HSG Freiburg 3 dürfte für einen Teil des Zähringer Teams ein besonderes werden; das Team zählt deshalb auf die Unterstützung der Fans und hofft, dass einige bekannte Gesichter am kommenden Samstag den Weg in die Gerhard-Graf-Halle finden werden.


Es spielten für den TSV: Heidi Hameister, Pauline Harder; Lisa Arnold 5, Franziska Aschersleben 3, Emma Bleibtreu, Paulina Calma, Giulia Camuti 1, Svenja Friedlin 7, Anika Gehring 3, Luisa Heilemann 6, Anna Hofmann, Jana Knupfer 8 (6/6), Michelle Merkt, Lena Rimpf 1.

Damen I: Drei Tage, zwei Spiele, vier Punkte

TSV – HG Müllheim/Neuenburg 40:16 (18:10), 03.10., 18:00


Nach dem gelungenen Auftaktspiel in Radolfzell (28.09.) standen für die Damen 1 in der ersten Oktoberwoche gleich zwei Heimspiele in Folge auf dem Programm. Am Feiertag empfing man die Mitaufsteigerinnen der HG Müllheim/Neuenburg, gegen die man sich vergangene Saison in der Bezirksklasse noch zwei enge Matches ohne Sieger geliefert hatte. Mit Rückenwind durch den Sieg im ersten Saisonspiel und mit lautstarker Unterstützung des heimischen Publikums starteten die Zähringerinnen offensiv stark ins Spiel, ließen den Ball laufen und generierten dadurch immer wieder Lücken in der 6:0-Abwehr der Gegnerinnen, die insbesondere Rückraumspielerin Luisa Heilemann, die insgesamt acht Treffer aus dem aufgebauten Angriff beisteuerte, zu nutzen wusste. Trotzdem konnte die anfängliche 3:0-Führung vorerst nicht ausgebaut werden. Weil die Hausherrinnen im ersten Spieldrittel mit ihrer Abwehr- und Torhüterleistung nicht ganz an die Konsequenz der Vorwoche anknüpfen konnten, kam die HG immer wieder zu Treffern aus dem Rückraum und ließ sich bis zum zwischenzeitlichen 7:7 nicht abschütteln. Bis zum 18:10-Halbzeitstand stabilisierte Zähringen beides jedoch zusehends, generierte Ballgewinne aus der antizipierenden Defensive und netzte vorne immer wieder ein, u. a. durch starke 1:1-Aktionen von Lena Rimpf und sehenswerte Treffer von Jana Knupfer, Michelle Merkt und Anika Plötze. In der zweiten Hälfte ließ Zähringen nichts mehr anbrennen. Erneut konsequente Abwehrarbeit und gerade einmal sechs Gegentreffer legten den Grundstein für einen souveränen ersten Heimsieg. Spätestens beim 30:12 in der 45. Spielminute war alles entschieden; trotzdem ließ die Mannschaft nicht nach und sicherte sich mit dem 40:16-Endstand weitere zwei Punkte. Zu beklagen ist dabei lediglich der Ausfall von Kreisläuferin Nia Lebrecht, die sich schon früh im Spiel eine Bänderverletzung zuzog. Das Team wünscht Nia eine schnelle Genesung und hofft darauf, bald wieder mit ihr auf der Platte stehen zu können!


Es spielten für Zähringen: Pauline Harder, Heidi Hameister; Lisa Arnold 6, Franziska Aschersleben 2, Giulia Camuti 4, Svenja Friedlin 5, Luisa Heilemann 8, Anna Hofmann, Jana Knupfer 6, Nia Lebrecht, Sofia Lösch 4, Michelle Merkt 1, Anika Plötze 2, Lena Rimpf 2.

TSV – HSG Oberer Hegau 29:17 (14:8), 05.10., 18:00


Zum Abschluss der englischen Woche schließlich begrüßten die Zähringer Damen 1 am Samstag, 05.10., die HSG Oberer Hegau in der Jahnhalle. Gewillt, auch im zweiten Spiel in drei Tagen doppelt zu punkten, führte die Heimmannschaft gegen dünn besetzte Gegnerinnen schnell mit 5:1 (9. Spielminute), und zwang die HSG durch ihre erneut kollektiv starke Abwehrleistung immer wieder zu Fehlpässen, technischen Fehlern und Abschlüssen von den Außenpositionen, die die eigenen Torhüterinnen nicht vor Probleme stellten. Auch Rückraumspielerin Jenny Ilgenstein, die im letzten Spiel der HSG gegen den TV St. Georgen 15 Tore erzielt hatte, ließ man nicht ins Spiel kommen (3 Treffer). Vor allem Unkonzentriertheiten nach Ballgewinnen führten aber dazu, dass Zähringen den Vorsprung auch in diesem Spiel erst zum Ende der ersten Halbzeit hin deutlicher gestalten konnte. Trotzdem war der 14:8-Halbzeitstand richtungsweisend: die HSG kam über die gesamte zweite Hälfte nicht auf mehr als fünf Tore heran. Beim Spielstand von 25:15 in der 50. Minute hatten die Zähringerinnen durch konsequenten Zug zum Tor alles entschieden. Mit dem 29:17-Endstand verbucht der Aufsteiger aus dem Freiburger Norden somit den dritten Sieg im dritten Saisonspiel und grüßt sogar vorerst von der Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag dann (13.10., 15:00) geht es zur HSG Konstanz an den Bodensee.


Es spielten für Zähringen: Pauline Harder, Heidi Hameister; Lisa Arnold 7, Franziska Aschersleben 2, Paulina Calma, Giulia Camuti, Svenja Friedlin 2, Klara Hoffmann, Anna Hofmann 2, Sofia Lösch 1, Michelle Merkt 6, Romana Muzanic 2, Mia Petrinic 1, Lena Rimpf 6.

Spielbericht:
HSC Radolfzell – TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 21:26 (14:13), 28.09.24, 18:00

Erfolgreicher Saisonauftakt für den Aufsteiger

Nach dem knappen 20:19-Heimsieg in der ersten Runde des Verbandspokals gegen den TSV March stand für die Zähringer Damen 1 am vergangenen Samstag auswärts am Bodensee die erste Partie der regulären Landesligasaison 2024/25 gegen den HSC Radolfzell an. Ähnlich wie im Pokalspiel, nach dem TSV-Coach Dirk Lebrecht die kämpferisch starke Abwehrleistung seines Teams besonders gelobt hatte, starteten die Aufsteigerinnen aus dem Freiburger Norden konzentriert und defensiv konsequent ins Spiel und ließen bis zur 15. Spielminute nur zwei Gegentore aus dem aufgebauten Angriff zu. Wie in der Vorwoche allerdings scheiterten die Zähringerinnen in der ersten Hälfte zu häufig vor dem Tor der Hausherrinnen, die die langsam aber sicher zunehmend auftretenden individuellen Fehler der Gäste nutzten, um das Momentum wieder auf ihre Seite zu ziehen, und sich nicht abschütteln ließen. Auch Trainer Lebrechts Versuch, seine Mannschaft mit einer Auszeit in der 18. Spielminute wachzurütteln, fruchtete nicht; zu viele Ballverluste führten über ein zwischenzeitliches 6:6 und das 8:8 zu einem Zwei-Tore-Rückstand kurz vor Schluss der ersten Hälfte, bevor Luisa Heilemann quasi mit dem Pfiff durch einen sehenswerten Wurf aus der zweiten Reihe der Anschlusstreffer zum 14:13-Halbzeitstand gelang.


Auch die zweite Spielhälfte begann seitens der Freiburgerinnen fahrig und nervös. Zur allgemeinen Unsicherheit trug zudem die frühe Disqualifikation von Lisa Arnold bei, die noch in der 31. Spielminute als Resultat ihrer dritten Zeitstrafe vom Spielfeld geschickt wurde. In Überzahl gelang es den Hausherrinnen, sich beim 16:13 kurzzeitig sogar auf drei Tore abzusetzen, doch Zähringen bewies Resilienz. Man besann sich wieder auf die eigenen, insbesondere defensiven Stärken und stabilisierte die Abwehr wieder so weit, dass man zwischen der 37. und der 48. Spielminute, auch dank zweier wichtiger 7-Meter-Paraden, keinen Gegentreffer zuließ, dafür durch Franziska Aschersleben und Captain Jana Knupfer, deren eiskalter Ausgleichstreffer vom Punkt zum 18:18 retrospektiv als Wendepunkt in der Partie betrachtet werden kann, aber selbst drei Mal einnetzte. In den letzten zehn Spielminuten schließlich ließ sich Lebrechts Team nicht mehr aus der Ruhe bringen, stellte erneut eine bombenstarke Abwehr und erhöhte den Vorsprung souverän bis hin zum 21:26-Endstand. Mission „Ankommen in der Landesliga“ erfüllt!


In der kommenden Woche bestreiten die Zähringerinnen gleich zwei Heimspiele in Folge (Do., 03.10., 18 Uhr gegen die HG Müllheim/Neuenburg und Sa., 05.10., 18 Uhr gegen die HSG Oberer Hegau). Die Mädels sind hochmotiviert, weitere vier Punkte zu holen, und freuen sich über lautstarke Unterstützung in der Jahnhalle!


Es spielten für den TSV: Heidi Hameister, Pauline Harder; Lisa Arnold, Franziska Aschersleben 3, Giulia Camuti, Svenja Friedlin 3, Luisa Heilemann 2, Anna Hofmann 3, Jana Knupfer 5, Nia Lebrecht, Sofia Lösch 3, Michelle Merkt 3, Mia Petrinic 1, Lena Rimpf 3

Damen I startet Abenteuer Landesliga

Dieser Vorbericht auf die Landesliga Saison 2024/25 muss mit einem kurzen Rückblick beginnen. Den ohne die herausragende Bezirksklassen Saison 2023/2024, in dem die Mannschaft ungeschlagen (!) Meister wurde, gäbe es diese Landesliga Saison nicht.
Eine lange und intensive Vorbereitung liegt hinter der neuformierten Mannschaft der Damen 1. Bereits im Juni startet das Team in die Vorbereitung um die Integration der Neuzugänge zu fördern, die neue Spielphilosophie zu verinnerlichen und das Team zusammenzuschweißen. Die Vorbereitung verlief hervorragend, da alle Spielerinnen voll mitzogen und wegen der Breite des Kaders auch immer viele Spielerinnen im Training waren. Selbst die harten Einheiten wurden ebenso gut absolviert wie die taktischen Einheiten.
Wie aus dem ersten Abschnitt schon herauszulesen ist, hat sich das Gesicht der Mannschaft im Vergleich zur letzten Runde verändert. Zum einen folgte auf der Trainerposition Dirk Lebrecht (ehemals Trainer HUF2) Stefan Knupfer nach, zum anderen durften wir einige neue Spielerinnen begrüßen. Das starke Gerüst der Meistermannschaft ist erfreulicherweise aber zusammengeblieben. Aus der Südbadenliga Mannschaft der HSG Freiburg stießen mit Svenja Friedlin, Pauline Harder, Lena Rimpf, Luisa Heilemann und Giulia Camuti gleich 5 Spielerinnen zum Team. Außerdem kam mit Heidi Hameister vom Ribnitzer HV aus dem hohen Norden noch eine weitere neue Torhüterin hinzu.  Vervollständigt wird der Kader durch die talentierten A Mädels: Mia Petrinic, Mia Lehmann, Klara Hoffmann und Paulina Calma, welche langsam an die Damen herangeführt werden sollen.
Die Mannschaft will versuchen den guten Eindruck der Vorbereitung in die Runde zu tragen. Dafür muss das neuformierte Team aber mit viel Konstanz und Disziplin jedes Wochenende antreten und als verschworene Einheit zusammenwachsen. Als Aufsteiger will das Team versuchen auch die Euphorie der Meisterschaft mitzunehmen, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und unbekümmert sich möglichst schnell im gesicherten Mittelfeld einzureihen.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und hoffentlich verletzungsfreie Saison und würden uns freuen, wenn viele Zuschauer zu den Heimspielhallen in die Jahn Halle Zähringen kommen um die neuformierte Truppe zu unterstützen.

Meisterstück (Damen I)

Am späten Samstagnachmittag ging es für die Alemannia Damen zu ihrem letzten Spiel diese Saison. Da die Gegnerinnen und Zweitplatzierten der Bezirksklasse die HG Müllheim/Neuenburg vorige Woche gegen Schopfheim zwei Punkte liegen lassen haben, war den Zähringerinnen bereits vor Anpfiff der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Dennoch wollte man sich auswärts nochmal stark präsentieren und ungeschlagen die Meisterschale holen.

Vor gut gefüllter Kulisse und einem riesigen Fanblock der TSV Damen, startete man pünktlich um 17:00 Uhr ins Spiel.

Wie zu erwarten war, gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen und so ging es hin und her. So ging es über ein 4:4 über ein 9:9 bis zum Halbzeitstand von 12:12. Auch wenn die Zähringerinnen eine solide Abwehr stellten, gelang es den Gastgeberinnen aus Müllheim immer wieder zu leichten Anspielen an den Kreis, woraus ein Tor resultierte. Nachdem man klare Absprachen in der Kabine getroffen hatte, ging es in die letzten 30 Minuten für die Saison 23/24.

Auch im zweiten Durchgang gelang es zunächst keinem der beiden Teams einen Vorsprung herauszuspielen und so stand es in der 37. Minute 15:15. Dann jedoch nutzen die Zähringerinnen wirklich jede Chance die ihnen geboten wurde und die Gastgeberinnen wurden etwas fahrig im Abschluss so dass man in der 40. Minute mit 15:18 in Führung gehen konnte. Die Führung konnten die Alemannia Damen bis zur 58. Minute halten, dann jedoch hagelte es Zweiminutenstrafen und die Partie wurde nochmal spannend. Nun stand es 25:25 und den Müllheimerinnen gelang sogar noch das 26:25 in Überzahl. 15 Sekunden vor Spielende nahm Stupfer die letzte Auszeit und man setzte alles auf eine Karte. Nochmal durchgespielt kam der Ball auf eine ohnehin schon stark spielende Romana die vier Sekunden vor dem Schlusspfiff den Ball eiskalt im Tor der Gegnerinnen zum 26:26 Endstand verwandelte. Dann waren die Zähringerinnen nicht mehr zu halten und feierten mit der Matchwinnerin ausgelassen die ungeschlagene Meisterschaft.



Vielen Dank an die zahlreichen Zähringer Fans, die über die kompletten 60 Minuten Stimmung machten und ihre Mädels unterstützten.



Es spielten: Lena Munz, Lucija Tomic; Lisa Arnold 3, Anna Hofmann 1, Sofia Lösch 2, Milena Braun, Nia Lebrecht, Emma Bleibtreu, Ronja Schweizer 1, Franziska Aschersleben 3, Romana Kowalsky 7, Anika Gehring, Michelle Merkt 2, Jana Knupfer 7/6.