Härtetest zum Auftakt der Rückrunde

Das erste Spiel des neuen Jahres und damit auch der Rückrunde der Bezirksklasse 2022/23 hatte es für die Alemannen aus Zähringen direkt in sich, mit dem HSV Schopfheim kam der direkte Verfolger mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenprimus und amtierenden Meister zu Gast in die Jahnhalle im Freiburger Norden.
Zwar war dieses Duell der Auftakt zur Rückrunde, dennoch hatte man in dieser Saison noch kein Spiel gegen die Truppe vom Hochrhein bestritten. Aus der Erfahrung der letzten Jahre wusste man, dass man es mit einem unangenehmen Gegner zu tun bekam, die Tatsache, dass es das erste Duell der (nicht mehr so) neuen Runde war, sorgte ebenfalls für eine gewisse Anspannung. Von der Spielanlage waren die Schopfheimer gar nicht so weit weg von der der Alemannen um Trainer Fabian Krepper, auch sie kamen über schnelles Tempo- und Überschlagspiel, da auch in ihren Reihen die ganz großen Hünen und/oder Brecher fehlten.

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Souveräner Pflichtsieg im Markgraeflerland

Vergangenen Samstag stand das erste Auswärtsspiel der Rückrunde für die Alemannen aus Zähringen an. Es ging gegen die Bezirksklasse-Vertretung der HG Müllheim/Neuenburg, ein mit Blick auf die Tabelle tendenziell schwächer einzuschätzender Gegner. Dennoch wollte man die „Roten Teufel“ nicht unterschätzen, hatten Sie doch in der Winterpause einige Hebel in Bewegung gesetzt, um die doch sehr dürftige Hinrunde mit nur einem Sieg zumindest ein wenig zu retten. Zudem konnten die Hausherren auch auf Raphael Dinse, seines Zeichens eigentlich Rückraumshooter der ersten Mannschaft, zurückgreifen, der sich nach einer Verletzung die nötige Spielpraxis zunächst bei der zweiten Garde holte.
Trotz und alledem wollte man gerade nach dem wichtigen Sieg zum Auftakt der Rückrunde ein Zeichen setzten und war sich daher auch bewusst, dass diese Auswärtspartie am Samstagnachmittag um 16 Uhr schnell zu einem Stolperstein werden konnte, wenn man sie auf die leichte Schulter nahm.


Die Anfangsphase zeigte dann wieder einmal mehr, wo vielleicht der große Unterschied zur letzten Saison der jungen Truppe aus Zähringen lag. Man passte sich nicht mehr dem Niveau der Gegner an, sondern spielte sehr ruhig seinen eigenen Stiefel runter und so stand es ganz schnell 0:5 aus Sicht der Heimmannschaft. Im Angriff merkte man, dass sich der Kader der Roten Teufel in dieser Zusammensetzung erst noch finden musste, man strahlte im aufgebauten Angriff wenig Gefahr aus, folgerichtig fielen die Tore zumeist über Einzelaktionen. Nach gut zehn Minuten hatte sich das Spiel beim Stand von 2:7 etwas eingependelt, viel Aufregendes passierte nicht und so setzten sie die Gäste aus dem Freiburger Norden Tor um Tor bis zur Halbzeit auf 8:17 ab.

Wirklich Spannung war dadurch nicht mehr im Spiel, die zweite Halbzeit setzte mehr oder weniger nahtlos an die Erste an und so stand am Ende ein sehr ungefährdeter 23:36 Auswärtssieg zu Buche. Einzig die manchmal etwas überhart geführten Zweikämpfe ließen ein kleines Geschmäckle zurück, etwas viel Überflüssigeres gibt es eigentlich nicht bei solch einer Ansetzung.
Umso besser, dass es am Ende auf beiden Seiten keine Verletzten gab, Auslandsaufenthalts-Rückkehrer Matze Behr setzte mit seinen neun Toren ein Zeichen, ist wohl nun endgültig zurück in Deutschland bzw. Freiburg angekommen und tut der Mannschaft sichtlich gut.

Das nächste Rundenspiel ist in zwei Wochen, nächsten Samstag geht es im Viertelfinale des Bezirkspokals an die Schweizer Grenze nach Bad Säckingen, Anpfiff ist um 18:30 in der Sporthalle Badmatte.

Johannes Hehn

Zähringen schrammt an der Sensation vorbei

Finale um SHV-Pokal geht mit 25:33 (13:14) an den HGW aus Hofweier

Es gibt verschiedene Lesarten dieses Pokalfinales. Da ist zum einen die der zwei Klassen höher spielenden Gäste aus Hofweier, die sich nach den 60 Minuten deutlich erleichtert zeigten und den Pokalsieg ausgiebig feierten. Man habe Kräfte für die Liga sparen wollen, daher sei der Spielverlauf nicht deutlicher gewesen. Respekt hört sich jedenfalls anders an.

Die gut 200-250 Zuschauer, die sich an diesem Dienstagabend in der Zähringer Jahnhalle eingefunden hatten, sahen allerdings auch eine aufopfernd kämpfende Alemannia, die insbesondere im Auftaktdrittel das Spielgeschehen bestimmte – ja sogar dominierte – und mit beherztem Einsatz und durchaus ansehnlichem Handball den Südbadenligisten aus der Reserve lockte. Nach 16 Minuten führte der Bezirksiligist – angeführt vom Rückraumtrio Jaeger/Idstein/Hinderhofer mit 9:5. Diese Führung hatte bis zum 13:12 durch Mark Jaeger in der 28. Minute Bestand. Erst kurz vor der Halbzeit konnten die Gäste den Spielstand zu ihren Gunsten drehen.

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Punkteteilung im Derby zum Abschluss der englischen Woche

Zur besten Zeit am Samstagabend trafen die Herren I der TSV Alemannia auf die HSG Freiburg. Dabei stand das Team von Coach Fabian Krebber bereits das dritte Mal binnen einer Woche auf der Platte. Am letzten Sonntag konnten zwei Punkte in der Bezirksklasse bei der FT 1844 Freiburg eingefahren werden, bevor am Dienstag vor heimischem Publikum der Einzug ins SHV-Pokalfinale gegen die Landesligavertretung der TuS Helmlingen bejubelt werden durfte.
Nun galt es die Spannung auch unter der außergewöhnlich hohen Belastung ins Derby gegen die HSG zu transportieren, um der englischen Woche mit einem erneuten doppelten Punktgewinn die Sahnehaube aufzusetzen.

Zu Beginn der Partie überraschte der Gegner mit einer doppelten Manndeckung und einer daraus resultierenden vier-gegen-vier Situation. Daher musste die Mannschaft während der ersten zehn Minuten in der Offensive ohne Mark Jäger und Florian Hinderhofer agieren. Vor allem Benedikt Sander trug mit drei Treffern entscheidend zu einem frühen drei-Tore-Vorsprung bei. In den Folgeminuten konnte die HSG allerdings mit einem 3-Tore-Lauf ausgleichen.
Danach zeigte sich die TSV allerdings wieder von ihrer besten Seite und erarbeitete sich unter der Führung von Rückraumspieler Mark Jäger bis kurz vor der Halbzeit erneut einen Vorsprung von drei Toren. Jedoch schien die Heimmannschaft zu dieser Zeit mental schon bei der Halbzeitansprache zu sein: Noch vor der Pause kassierte man vier aufeinanderfolgende Gegentreffer, unter anderem auch von HSG-Spieler Pommerening. Der beste Werfer der HSG in Punkto Feldtreffer stellte die rechte Abwehrseite des TSV immer wieder vor Herausforderungen. Also ging es mit einem knappen 13:14 Rückstand in die Kabine.

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Der amtierende Meister marschiert

Zum Ende der dreiteiligen Heim-Serie war der TV Todtnau, seines Zeichens der zweite Landesliga-Absteiger neben den Hanbdalllöwen aus Heitersheim, in der Jahnhalle im Freiburger Norden zu Gast. Nachdem man gegen eben Genannte zum Auftakt souverän auswärts gewonnen hatte, war dieses zweite Duell mit einem Landesliga-Absteiger (gleichbedeutend mit einer Favoritenrolle in der Bezirksklasse) der zweite richtige Gradmesser für eine Frühform des amtierenden Meisters und Tabellenprimus aus Zähringen. Auch die Tatsachen, dass man sich im vorigen Spiel enorm schwer gegen die „SG Freiburg Süd“ getan hatte und der TV Todtnau als Vorletzter in der vergangenen Runde der „bessere“ Absteiger war, ließen die junge Zähringer Mannschaft den Gegner trotz durchwachsener Ergebnisse zu Saisonbeginn nicht unterschätzen. Hinzu kam, dass die Mannschaft auf Trainer Fabian Krepper verzichten musste und sich die Bank so mehr oder weniger selber organisieren musste.

Lange Rede kurzer Sinn, es war alles angerichtet für ein spannendes Bezirksklasse-Duell zu bester Zeit um 20 Uhr am Samstagabend. Leider spielte zeitgleich die HUF in der Wentzinger-Halle, weswegen sich ein paar weniger Zuschauer als sonst eingefunden hatten.

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Überraschungserfolg im SHV-Pokal

Nachdem man mit dem ersten Pflichtspiel der Saison in der ersten Runde des SHV-Pokals den TSV Zell recht deutlich bezwingen konnte, bekamen es die Alemannen aus Zähringen in der zweiten Runde, gleichbedeutend mit dem Viertelfinale, mit einem Gegner von deutlich größerem Kaliber zu tun. Mit der SG Maulburg/Steinen bekam es der TSV nun seinerseits mit einem ligahöheren Konkurrenten zu tun, dementsprechend waren im Vergleich zur ersten Runde die Vorzeichen nun umgedreht und man ging als klarer Außenseiter in die Partie. Interessante Randnotiz vor Spielbeginn war die Tatsache, dass die SG nur drei Tage vorher, nämlich am Samstagabend bereits in der Jahnhalle im Freiburger Norden gegen die U21 der HUF gespielt hatte. Dieses Aufeinandertreffen konnte die Union klar für sich entscheiden, Zeitnehmer Volker Helbing konstatierte im Nachgang: „Wenn eine Bezirksklasse-Mannschaft einen Landesligisten schlagen kann, dann unsere Zähringer!“.

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Pflichtsieg im ersten Heimspiel

Nachdem man bereits vorvergangenes Wochenende mit einem souveränen Auswärtssieg beim Landesliga-Absteiger aus Heitersheim in die neue Runde gestartet war, war es nun endlich soweit und der amtierende Meister der Bezirksklasse gab sein Heimdebüt in der Zähringer Jahnhalle. Zu Gast war die zweite Garde des Landesligisten der HG Müllheim/Neuenburg, im letzten Jahr eines der eher schwächeren Teams der Liga. Wie jedes Spiel der vergangenen Runde hatten die Zähringer auch diese beiden Duelle jeweils eher knapp gestaltet, daher war die Vorgabe von Trainer Fabian Krepper klar, ein klarer Sieg vor eigenem Publikum war das Ziel. Dennoch wollte und durfte man den Gegner auch nicht unterschätzen, auch das hatte die letzten Partien gezeigt.


Die favorisierten Gastgeber starteten dann auch wie die Feuerwehr in die Partie und nach gut fünfzehn gespielten Minuten lag man bereits mit 10:4 in Front. David Isenmann hatte wie bereits im ersten Spiel einen herausragenden Tag und nagelte sein Tor zu, während sich die Alemannen im Angriff immer wieder gute Torchancen und -erfolge herausspielen konnten. So ging es folgerichtig mit einen einer komfortablen 17:8 Führung in die Pause.

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